Staat nutzen

Das passierte schon in Afghanistan. Der deutsche Staat erklärt sich bereit, eine gewisse Summe an Entschädigung zu zahlen – und dann folgt sofort die Klage: Das ist zu wenig – und er muss mehr zahlen. Das passierte nun auch hier in D: Der Staat dachte sich: Ich tue den Opfern etwas Gutes – und gebe ihnen eine finanzielle Hilfe – und schon kommt der erste Kläger und meint, das sei zu wenig: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/klage-auf-entschaedigung-opfer-von-nsu-anschlag-scheitert-in-koeln-a-927212.html Wenn so etwas nicht grundsätzlich geregelt ist, dann kommt so etwas immer wieder vor. Und das ist das Fatale: Es muss immer alles gesetzlich engstens geregelt werden, weil immer wieder irgendeiner auf die Idee kommt, die gute Tat zu unterlaufen und daraus einen Anspruch zu erheben. Wurden eigentlich auch RAF-Opfer mit einer finanziellen Hilfe bedacht? Andere Opfer von Rechts- und Linksterroristen?

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Wenn Geld da ist, kann man es auch unbedacht um sich werfen – oder muss nun das Gesetz geändert werden, um Missbrauch auszuschließen?: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gericht-spricht-rumaenen-hartz-iv-anspruch-zu-a-927254.html

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Chemiewaffeninspekteure+Nobelpreis+Assad

Unter den Trägern des Friedensnobelpreises hatte ich mir Menschen vorgestellt, die ihr Leben eingesetzt haben, um für die Menschheit etwas Wichtiges zu tun und auch wegweisende Vorbilder sind. Bei manchen dieser Menschen und Gruppen hat es auch gestimmt – bei manchen überhaupt nicht. Und manche bekommen sie einfach zu früh. Obama hat ihn zu früh bekommen – und ich meine, auch die Chemiewaffeninspekteure. Ich finde ihre Einsatzbereitschaft bewundernswert, sie müssen auch Mut haben, denn es ist ein gefährlicher Job. Ich hätte in dieser Hinsicht noch ein Jahr gewartet. In der Ankündigung des Nobelpreises wurde auf die Chemiewaffenarsenale der USA und Russlands hingewiesen. Saubermann USA. Sie haben sie nicht eingesetzt – klar – aber wofür haben sie diese noch, wenn sie nicht militärische Szenarien kennen, in denen sie sie einsetzen wollen?

Es ist übrigens spannend, die Liste der Friedensnobelpreisträger zu lesen – denn daran sieht man, was in der jeweiligen Zeit wichtig war: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Friedensnobelpreistr%C3%A4ger

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Dass Assad kein Israelfreund ist – und nun, nachdem er in die Arme des Iran getrieben wurde, nicht unbedingt israelfreundlicher geworden ist, kann man sich denken. Was mir aber an dem Artikel auffällt ist, dass meine Vermutung, dass Assad glücklich ist, dass man ihm die Chemiewaffen zerstört, stimmt. Ich hatte das vor einigen Wochen im Blog vermutet, denn es kann ihm ja nicht gelegen sein, dass sie in die Hände der Islamisten geraten und ihn selbst gefährden usw. In dem Artikel wird aber nur gesagt, dass Assad sich freue, dass man sie zerstöre, weil es ihm zu teuer geworden wäre. Er hätte längst bessere Waffen, um sie gegen Israel einzusetzen: http://www.cfri.de/cfri/content/gebetsbriefe/1310.pdf

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Angriffe in Israel+Syrien-Morde

Wie es sich für Feiglinge gehört, werden einfach so irgendwelche Menschen mit Knüppeln erschlagen, mit Gewehren erschossen, in den Hinterhalt gelockt usw. Und diese religiös-ideologischen Feiglinge machen zurzeit Israel ein wenig unsicher: http://www.welt.de/politik/ausland/article120824485/Israels-Angst-vor-einer-dritten-Intifada.html  Ob Israel Angst davor hat? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall haben sicher Palästinenser Angst davor, die mit Israel zusammenarbeiten wollen. Denn sie sind letztendlich die Leidtragenden.

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In Syrien wurden 190 Zivilisten von islamistischen Rebellen ermordet: http://www.welt.de/politik/ausland/article120816333/Islamisten-massakrieren-in-Syrien-190-Zivilisten.html

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Das Europa-Parlament wendet sich gegen die Christenverfolgung: http://www.kath.net/news/43229 – die Linken stimmten dem nicht zu. Bei dieser ihrer Vergangenheit ist das doch klar.

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Tintenfisch-Pilz

Pilze sind äußerst faszinierende Lebewesen. Ein paar Funde aus meiner Sammlung, wie den Tintenfischpilz, möchte ich zeigen. Ob man sie essen kann – keine Ahnung, aber als Foto-Objekt sind sie klasse.

Tintenfischpilz SIMG0027

 SIMG0288 pilz2012-7

P1000035 Pilz6.10

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Neuwahlen

Viele Wähler sollen für Neuwahlen sein http://www.huffingtonpost.de/2013/10/10/neuwahlen-koalitionsverhandlungen-bundestagswahl_n_4070776.html?utm_hp_ref=germany das köme der CDU zugute, da sie und die AfD zugelegt haben und die SPD, Linke, Grünen abgenommen haben. Das würde natürlich auch Medien gefallen – dann hätte man wenigstens wieder ein kontinuierliches Thema und sicher auch mehr Leser. Und so schreibt Focus: „Genug vom Koalitionsgeschacher…“ Das hat ja noch gar nicht angefangen und schon sagen sie: Genug! Hoffentlich haben wir das nicht die nächsten Wochen als Dauerthema. Ich finde auch so klasse, wie spiegel-online, wie den Koalitionspartnern Vorschläge gemacht werden. Das journalistische Volk will mit am Tisch sitzen.

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Mutige Malala+Barbaren+Hinduismus

Die mutige Malala bekommt den Sacharow-Preis der EU: http://www.huffingtonpost.de/2013/10/10/malala-eu-sacharow-preis_n_4076245.html?utm_hp_ref=germany Ich befürchte zwar, dass so etwas – und auch der Nobelpreis – nicht vor den Mördern der Taliban schützt, aber die Welt zeigt doch, dass sie solidarisch ist mit Mutigen – und nicht mit bewaffneten Feiglingen.

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Was für Barbaren! Frauen werden geheiratet – wenn die Familie nicht genügend Mitgift geben kann, werden die Frauen verbrannt und eine neue wird geheiratet, die den Besitz aufstocken kann – wenn nicht genügend, wird sie verbrannt und wieder geheiratet…  Und man kommt den Mördern auch kaum bei, weil in den Küchen mit offenem Feuer hantiert wird und Saris leicht brennen: http://www.welt.de/vermischtes/article120782429/Brautverbrennung-ist-die-beliebteste-Methode.html Ich vermute, dass zu diesen barbarischen Sitten auch der Reinkarnations-Glaube beitragen kann: Die Frau wird ja sowieso wiedergeboren, da kann sie auch sterben… Und außerdem ist es ihr Glück, denn sie hat früher die Chance bekommen, als Mann wiedergeboren zu werden, denn sie hat dem Mann ehrerbietig den gefallen getan, sich sterben zu lassen: Frauen können übrigens erst dann eine Kaste höher kommen, wenn sie als Mann wiedergeboren worden sind. Das heißt: Innerhalb des üblen Kastenwesens gibt es noch einmal eine geschlechtsspezifische Diskriminierung. Und hat der Mann etwas Böses getan? Nein, natürlich nicht. Er wollte der Frau nur dazu verhelfen, schneller Mann zu werden. Er hat also gutes Karma.

Das darf man wahrscheinlich alles nicht sagen, denn jede Kultur ist gleichermaßen zu loben. Viele Hindus, so habe ich mir sagen lassen, lehnen dieses Denken empört ab – auch wenn sie im Kastensystem noch verwurzelt sind. Ich hoffe, die Frauen werden das westliche Kultursystem immer stärker übernehmen und die Akzeptanz ihres Eigenwertes, ihrer Würde einfordern. Der christliche Glaube hat bei den Frauen und den Dalits auch so große Bedeutung, dass sie Christen werden wollen, denn da haben sie die Würde, die ihnen die traditionelle hinduistische Gesellschaft verwehrt. Darum gibt es auch die erbitterten Kämpfe traditioneller Hindus gegen Christen.

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