Es ist schon schlimm, dass es kein Konzept gibt, wie die zahlreichen Menschen, die in letzter Zeit vor allem aus Osteuropa nach Deutschland kommen, untergebracht werden können. Städte geraten in Panik angesichts der Menge, die nicht untergebracht werden können. Und die Bevölkerung lässt sich zu einem großen teil nicht mehr von dem Vorwurf abschrecken, sie seien Rassisten oder Rechtsradikale, wenn sie sich gegen die Unterbringung wehren. Es gibt kein Konzept. Und sobald einer ein solches fordert – ich erinnere an den runden Tisch, den Bosbach forderte – dann kommen diese grünen Naivlinge daher und schreien Zeter und Mordio und diskriminieren die politisch verantwortlich Denkenden. Das funktioniert nicht. Die Bevölkerung wird durch solche politischen Grün-Schnäbel und weltfremden EUlern zur Intoleranz getrieben. Das gefällt mir zwar nicht – aber die Welt ist nicht so, wie ich sie will, sondern sie ist, wie sie ist. Die Politik muss den Realitäten ins Auge schauen.
Dass kein Konzept vorliegt, hat zur Folge, dass Menschen, die wirklich aus politischen Gründen fliehen – wie zum Beispiel die Menschen aus Syrien – in der Bevölkerung Aversionen hervorrufen. Ich hoffe sehr – aber ich befürchte, das bleibt eine naive Hoffnung – dass die Mehrheit unserer Bevölkerung zu unterscheiden weiß zwischen Menschen, die wirklich der Verfolgung und dem Krieg entfliehen und denen, die in Fülle einfach so aus osteuropäischen Ländern (!) zu uns kommen. http://www.spiegel.de/politik/ausland/buergerkrieg-in-syrien-erste-fluechtlinge-landen-in-deutschland-a-921737.html
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Ein Gedicht von Fuad Rifka (+2011) – aus dem Libanon: http://lyrikline.org/de/gedichte/5255?showmodal=de#.UjDKNoDwDDc
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