Weihnachtslied: Little Drummer Boy

Ein Mensch, der Jesus nichts besonderes als Geschenk bieten kann: außer seine Gabe…

 

Und das Jesuskind lächelt den Trommler an.

Vielleicht ist das Lied auch darum so beliebt bei so vielen Sängerinnen und Sängern:

Sie bringen ihre Gabe: Das Lied.

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Kraft des Glaubens+Katholische Schulen

Vom christlichen Glauben geht eine große Kraft aus. Darum wird er ja von bestimmten Gruppierungen in unserem Land so sehr bekämpft. Auch von Gruppierungen innerhalb der Kirche. http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/die-zeit-emreligion-eine-weltmachtem/ Ja, Gott ist nicht tot. Geht ja auch gar nicht, ihn zu töten. Das sind Tötungs-Phantasien von ein paar Menschen, die ihre eigenen Maßstäbe in der Gesellschaft durchsetzen wollen. Dass die Gesellschaft auch nicht säkularer geworden ist, ist auch deutlich: Man wendet sich zwar vom christlichen Glauben ab – aber landet dann in anderen Glaubensformen. (Ich hatte das neulich im Blog mit Blick auf eine Ausstellung: Was Glauben Atheisten?)

Dass der christliche Glaube auch in islamischen Ländern eine große Kraft besitzt, erkennt man daran, dass er erbittert bedrängt wird. In der Türkei gibt es eine schwarze Liste: http://www.idea.de/detail/menschenrechte/detail/tuerkei-missionare-auf-schwarzer-liste-26709.html Und ich vermute einmal, dass die Bedrängnis noch stärker werden könnte, weil sich Erdogan über den Westen ärgert: http://www.welt.de/politik/ausland/article123201445/Erdogan-droht-mit-Abbruch-der-Beziehungen-zum-Westen.html

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Die Zahl der Katholischen Schulen ist weltweit sehr stark gestiegen. Ohne Aufgabe der katholischen Werte sollen sich katholische Schulen dem interkulturellen Dialog öffnen. http://www.kath.net/news/44241 Das mögen vielleicht viele hier nicht verstehen und wieder voller Zorn über die Kirche und ihre Anbiederungsversuche an die Völker und Religionen ihre Kommentare in die Tasten klappern. Aber es ist eine Besonderheit gerade in Staaten mit Bevölkerungsgruppen, die spannungsgeladen nebeneinanderher leben, durch christliche Schulen ein verbindendes Miteinander zu lehren, die zu unterstützen, die aus unterschiedlichsten Traditionen kommen, aber eben das Miteinander ersehnen. Die Kirche ist nicht Kirche für eine Volksgruppe, einen Stamm usw. – sie ist Kirche für alle Menschen weltweit da. Und sie geht mit allen, die guten Willens sind und sie nicht bekämpfen Hand in Hand, um die Gesellschaften zu stabilisieren. Natürlich: Wenn sie es wirklich aus Glauben heraus tut, ohne eigene Werte zu verleugnen und aufzugeben.

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Netzgemeinde – Netzspießer

Ein interessanter Begriff: Netzgemeinde. Es war so, dass manche in die Stadt zogen, weil sie sich den beobachtenden Blicken der Menschen in kleinen Dörfern entziehen wollten. Die Spießer vom Dorf, die alles kontrollieren, die Nachbarn, die hinter den Gardinen die Vorgehensweisen auf der Straße beobachteten, die wussten, wann Nachbars Katze wieder den Garten von Nachbarn X als Klo benutzten und somit Ärger ins Nachbarhaus brachten, die wussten, was die Kinder anstellten und es sofort den Eltern als brandheiße Neuigkeit berichteten – vor diesen Menschen floh man vor ein paar Jahrzehnten in die Stadt. In der Stadt war alles anders, freier, man konnte tun und machen was man wollte – selbst aus der Kirche austreten…

Und nun finden wir diese verspießerte Ortsgemeinde in der Netzgemeinde wieder. Da twittert jemand was Blödes – schon sitzen die Gardinen-Nachbarn auf dem Sprung, um diesen Menschen abzusäbeln. Da veröffentlicht jemand in Facebook ein Bild – und schon geht die Gaudi der politisch verklemmten Spießer der Netzgemeinde los. Darauf haben sie gewartet. Es ist schon interessant zu sehen, dass die Gardinenspießer von einst nun an den PCs sitzen und genau das machen, was die verachteten Dorftrottel machten. Nur eben halt modern.

Diese Gedanken kamen mir, als ich das las: http://www.welt.de/vermischtes/article123207732/Dieser-Afrika-Tweet-kostete-eine-PR-Agentin-den-Job.html  Das ist auch äußerst dämlich, so etwas zu twittern – bzw. überhaupt zu denken. Es ging mir nicht darum, sie zu verteidigen. Nur darum, diesen Gedanken loszuwerden:

Von den spießigen Dorftrotteln hin zu den spießigen Netztrotteln – es gibt keinen Mentalitäts-Unterschied. Nur: Die einen plappern mit böser Zunge – die anderen klappern mit schmierigen Fingern.

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Vergewaltigung?

Müssen sich Schauspielerinnen vergewaltigen lassen? Das heißt: Etwas drehen, was der Regisseur wünscht, auch wenn sie es eigentlich gar nicht machen wollen – zumindest nicht so machen wollen? Und weil sie etwas gemacht haben, was sie eigentlich nicht machen wollen, ist diese Reaktion verständlich. Man hat den Eindruck, sie ließen sich vom Regisseur antreiben – und haben nun ihr seelisches Problem damit. Vor allem könnte es sein, dass sie jetzt nur noch solche Filme drehen müssen, weil sie sonst keine Angebote bekommen.  http://www.welt.de/kultur/kino/article123197639/Er-wollte-sehr-intensive-Sexszenen-machen.html

Ich finde immer wieder interessant: Warum hat der Film wohl den Preis bekommen? Man hört immer nur über die Sex-Szenen. Und wahrscheinlich wird er ihn wegen diesen auch bekommen haben. Das wiederum zeigt mir, wie prüde die aufgeklärte Welt ist. Der andere Grund, für den dieser Film den Preis bekommen hat: Die Kunstszene wollte sich mit Hollande gegen die protestierende Bevölkerung solidarisieren. Also: Ein politischer Preis. Sex, Sex, Sex – spielt trotz Aufklärung immer noch die erste Rolle in den Hirnen der Moderne.

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Rösler

Es ist schön, wenn andere die Qualitäten von Menschen erkennen, die im eigenen Land aus opportunistischen Gründen missachtet wurden: http://www.welt.de/politik/deutschland/article123212855/Ex-Vize-Kanzler-Roesler-verlaesst-Deutschland.html  Denn allein darum, weil er der FDP angehörte, die manche Gruppen im Land absäbeln wollten, um der CDU eine zu verpassen, musste er eine ganze Menge aushalten. Auch wurde seine Redefähigkeit ins Lächerliche gezogen. Als müsse man als guter Politiker der große Redner sein. Sicher, Menschen – und damit auch unsere Medien – lassen sich gerne durch Worte blenden. Aber dass viele es nicht kapieren, dass rhetorisch gesetzte Worte nicht auch gute Taten bedeuten – oder umgekehrt: rhetorisch schlecht gesetzte Worte nicht auf schlechte Taten schließen lassen müssen, das lässt auf die Qualität so manches Mitmenschen schließen.

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Verquere Argumente

Das ist natürlich eine Argumentation, die man bislang noch vermisst hat: Unterstützt die Islamisten gegen Assad, er muss gestürzt werden – denn Assad hat die Islamisten erst ermöglicht! http://www.pi-news.net/2013/12/neue-idee-der-us-kriegstreiber-fuer-syrien/#more-376799 Und was bedeutet diese Argumentation für Obamas USA? Er ermöglicht ja auch weltweit die Islamisten allein dadurch, dass solche Leute aus irgendeinem Grund Amerika hassen. Vielleicht schmeckte ihnen die Cola nicht oder McDonalds war nicht halal genug – es gibt in diesen Ländern viele Gründe, Amerika zu hassen und Islamist zu werden. Also: Muss Obama gestürzt werden, die USA wegen Cola und McDonalds auch.

Wenn man pi weiter liest, dann sieht man viele dieser verqueren Argumente wiedergegeben: Das Jugendamt hat nicht verhindert, dass  Hüseyin und Melek ihr 3jähriges Kind getötet haben. Vielleicht hat das Jugendamt auch nur nicht gewagt, das Kind weg zu nehmen, weil Erdogan neulich gepoltert hat, weil muslimische Kinder zu Christen-Eltern in Obhut gekommen sind. Oder: Die Polizei in Hamburg ist daran Schuld, dass die lieben Links-Chaoten alles kurz und klein geschlagen und selbst sehr viele Polizisten verletzt haben. Die Argumentation kennen wir schon zur Genüge – die wiederholt sich jedesmal, wenn irgendwo irgendwelche Links-Chaoten der Stadt und einzelnen Bürgern Schaden zufügen. Oder: Die Postbank hat Stürzenberger gekündigt – weil er als Islamkritiker auf Missstände hinweist – ganz nach dem Motto: Beseitigt den Boten nicht den Missstand. Bislang wurden ihm mit Druck von der Münchener Klüngelpolitik Knüppel zwischen die Beine geworfen – es nimmt inzwischen wohl nationale Ausmaße an.

Das ist schon eine interessante Zeit, in der die Opfer nicht nur bestraft, sondern zum Teil auch verhöhnt und die Täter verteidigt werden.

Ich frage mich: Wer durchschaut das nicht? Das müssen doch selbst Leute durchschauen, die nicht mit diesen Ämtern und Personen einer Meinung sind. Sie durchschauen es wahrscheinlich, aber sind froh, dass dem Staat bzw. dem politischen Gegner eins ausgewischt wird. Bis sie dran sind. Und dann ist keiner mehr da, der ihnen beisteht.

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Segen am Sonntag

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Vielleicht haben wir dem Jesuskind keine Geschenke zu bringen. Kein Gold, kein Weihrauch, keine Myrrhe. Vielleicht haben wir auch nichts, was wir an Gaben an uns selbst erkennen können, an guten Tätigkeiten, an guter Einstellung, an Gutem überhaupt.

Vielleicht haben wir auch einfach nur Traurigkeit, Melancholie, Müdigkeit. Die Freude, das Gottvertrauen sind verflogen. Das Schicksal hat uns gebeutelt und wir suchen irgendwie, uns über Wasser zu halten, irgendwie das Leben noch zu leben.

Vielleicht entdecken wir an uns auch nur Frechheiten, Unzuträglichkeiten, Zorn und Wut, brodelnde, unbeherrschte Tiefe.

Mensch, der Du am Boden liegst: Du selbst bist eine Gabe. Bring Dich selbst dem Gottessohn dar. Mit Deiner Unvollkommenheit, mit Deiner Niedergeschlagenheit, Deinem Fragen und Rätseln, Deiner Lebens-Verwirrung, Deinem Zorn.

Er lächelt Dich an. Er arbeitet an Dir. Er nimmt Dich, wie Du bist, Du musst Dich nicht verkrampfen. Schau ihn nur an. Kreise um ihn, nicht um Dich und Deine Mühen mit Dir selbst. Schau ihn nur an. Er lächelt Dir zu, nimmt Dich in den Arm und sagt: Fürchte Dich nicht.

Ja, Mensch, viele, viele andere Menschen und ich beten für Dich.

Und wenn Du fröhlich bist, munter, das Herz voll Gesang – schau auf ihn, schenk Dich ihm, ja auch dann, auch dann.

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Mola Adebisi

Ich hoffe, er überlegt es sich noch einmal sehr gut, ob er wirklich ins Dschungelcamp ziehen will. Es sei denn, er geht hinein mit dem Anspruch, sich nicht zum Deppen des Landes machen zu lassen. Und damit eben auch in Kauf nimmt, rausgemobbt zu werden. http://www.pro-medienmagazin.de/fernsehen/detailansicht/aktuell/bekennender-christ-mola-adebisi-zieht-ins-emrtl-dschungelcampem/

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