Segen am Sonntag

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Manche Menschen bauen auf, manche Menschen zerstören.

Zerstören aus Gedankenlosigkeit, aus Lust am Zerstören,

weil sie zornig sind, dass sie nur zerstören können und nichts zu bauen imstande sind,

weil sie einen Zorn gegen die anderen Menschen haben, gegen sich selbst, gegen die Welt,

weil sie Gruppen angehören, die der Kultur des Todes folgen.

Sie zerstören einzelne Menschen, Gesellschaften, Traditionen, Familien, Gebäude…

Manche Menschen bauen auf, unermüdlich,

auch wenn die Zerstörer am Werk sind, auch wenn sie zu siegen scheinen mit ihrer Gewalt.

Gott segne euch, die Ihr aufbaut: Gesellschaften, Gemeinden, Familien, Freundschaften…

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Atheisten-Diskriminierung

Ist das eine Diskriminierung, wenn man andere nicht beschimpfen darf? Die Atheisten, die keine sein wollen, die Brights, sehen das so: http://brightsblog.wordpress.com/2013/12/10/atheisten-in-13-landern-von-hinrichtung-bedroht-und-in-deutschzland-diskriminiert/ Diese Karikatur, die auf der Seite zu finden ist: Ein Mann schlägt mit dem Kreuz auf einen Atheisten, dieser nimmt es und will es zerbrechen – und dann sagt der Kreuzschläger: Hey, sei respektvoll! Kann das von der Situation in unserem Land wirklich gesagt werden? Ich nehme nur wahr, dass so manche Atheisten verbal über den Glauben herfallen und ihn lächerlich zu machen suchen – und sich wahrscheinlich wundern, dass es Menschen gibt, die munter dagegen halten, wie ich in meinem Blog. Aber das gehört sich so in einer Gesellschaft, dass jeder ein gewisses Maß an Kritik aushalten muss. Auch von den lieben Christen.

Dass es weltweit 13 Staaten gibt, in denen Atheisten verfolgt werden, kann ich mir gut vorstellen. Denn in Ländern, in denen Christen verfolgt werden, haben meistens auch Atheisten (außer China, Nordkorea, Kuba, Vietnam), Journalisten, Gewerkschafter keine guten Karten. Das heißt kurz: In vielen islamischen Ländern. Christen werden in ca. 50 Staaten bedrängt.

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Politik + Christlicher Glaube + Hinduismus

Heute spielt der christliche Glaube keine große Rolle mehr in der Politik: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/gewollt-und-emnicht-gekonntem/

Abgesehen davon, dass die Atheisten was anderes husten würden: Keine Gesellschaft kommt ohne das einigende Band aus. Konstantin der Große brauchte das Netzwerk der Christen (und förderte es), Karl der Große brauchte das Netzwerk der Christen (und förderte es) usw. Immer dann, wenn eine Gesellschaft wirklich am Ende ist, wenn sie nicht mehr hochmütig auf irgendwelche selbstgebastelten Werte pocht, krabbelt sich das Christentum wieder hoch und wirkt als Rückgrat. Und dann? Dann wird man wieder leichtsinnig – aber hochmütig -, meint irgendwelche Ideologien anhängen zu müssen (Nationalsozialismus, Kommunismus) Und dann? Dann zerfallen sie, kaum einer, bis auf ein paar Unverbesserliche wollen mehr etwas davon wissen – und langsam oder schnell wie nach 1945 bzw. nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erheben Christen wieder mutig ihr Haupt. Wobei freilich gesagt werden muss: Das Christentum ist ja keine feste Größe, sondern ständig reformierbar. Wie Paulus sagt: Prüft alles – das Gute nehmt auf.

Bevor ich mir Ärger einheimse: Natürlich gab es in der Geschichte auch andere große Gesellschaften einende Bänder. So zum Beispiel die autoritäre Macht von Herrschern und ihrer Eliten. Oder der Islam. Hinduismus und Buddhismus kann man eher nicht darunter zählen, dazu haben sie ein zu komplexes System bzw. sind als gesellschaftliche Größe nicht so dominant geworden.

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Hindutva – Hinduismus

Was ich mich zum Hinduismus immer frage: Welchen Hinduismus vertreten eigentlich die Hindu-Nationalisten (Hindutva)? Diese Vielfalt des Hinduismus muss ja auf eine Ideologie reduziert werden, damit man vom Hinduismus sprechen kann. Oder ist alles, was sich in Indien nicht hinduistisch herleitet, der Gegner? (Islam, Atheismus, liberale Hindus, Christentum, Kommunismus) Der Wikipedia-Artikel ist leider nichtssagend http://de.wikipedia.org/wiki/Hindutva

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Christen in den USA+Israel+Ägypten

Katholische Christen in den USA wollen sich vom neuen Gesundheitsgesetz nicht an die Kandare nehmen lassen: http://www.kath.net/news/44318

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Mehr Christen in Israel? http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/lebt-das-christentum-im-heiligen-land-auf-1004.html Man kann davon ausgehen, denn überall da, wo das Christentum wächst, reagieren Menschen aggressiv: http://www.idea.de/detail/menschenrechte/detail/israel-antichristliche-hass-attacken-mehren-sich-26753.html

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In Ägypten sind die Behörden und die Christen in Alarmbereitschaft, denn das Weihnachtsfest naht – und da gibt es so manchen Terror-Freund, der von Christen Blutzoll verlangen möchte: http://www.kath.net/news/44327

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Allah-Staat

Ja, so kommt es, wenn der politisch angeschlagene Westen schläft: Ein Allah-Staat durch Al-Qaida-Islamisten wird in Syrien und Irak errichtet: http://www.spiegel.de/politik/ausland/isis-in-irak-und-syrien-bauen-die-extremisten-am-gottesstaat-a-941782.html

Und dieser wird der Staatengemeinschaft noch viel Kopfzerbrechen bereiten, weil die Leute sich damit nicht zufrieden geben werden: ganz Syrien muss es sein, ganz Irak, dann kommt Jordanien dran mit dem Libanon, dann die Osttürkei, Afghanistan wird die Zange der Islamisten von Osten nach Westen vorantreiben. Ein islamischer Staat nach dem anderen, der zu den früheren Sowjetrepubliken gehörte, wird fallen. Von Nordafrika stößt Libyen dazu, leider ist – in den Augen der Islamisten – Ägypten zurzeit nicht mehr in der Hand ihrer Muslimbrüder. Das wäre zu schön gewesen: Libyen, Ägypten, Sudan, Somalia, Nordnigeria, Palästinensergebiete – aber Ägypten muss aus diesem Puzzle im Augenblick noch ausgespart bleiben, weil die Militärs ein Strich durch die Rechnung machten. Und wenn der dämliche Westen immer noch nicht kapiert, dass es gut war, dass die Muslimbrüder aus der Machtposition geworfen wurden, dann weiß ich auch nicht. Dann sind sie allesamt der Wählerstimmen nicht Wert, die sie auf sich gezogen haben. Der Irak versucht sich jetzt auch zu wehren. al-Maliki (Schiit) schickte Militär in das westliche Gebiet. Aber ob die USA eine Bekämpfung wirklich erlauben – weil ja damit auch die Islamisten in Syrien geschwächt werden? Auf jeden Fall haben laut Tagesschau die Iraker Angst, dass es ihnen so ergehen wird wie den Syrern.

Das wird sicher noch so 10 Jahre dauern, bis dieses Szenario realisiert wurde. Und dann? Dann sind Israel, Indien und Europa dran. Die Türkei könnte sich als ein widerständiges Land erweisen, weil dort inzwischen manche Leute aufgewacht sind – wie in Ägypten – und immer stärker Widerstand lernen. Der Iran wird Widerstand leisten, weil die Iraner bekanntlich seit Jahrhunderten gelernt haben, dass ihnen mit den Sunniten kein Freund die Hand reicht. So wenig sympathisch die Hindu-Extremisten sind – sie werden sich auch nicht ohne sich zu wehren unterbuttern lassen. Israel weiß auch, wie wichtig ihnen das kleine Land in Freiheit und Selbstbestimmung ist. Aber Europa? Die islamistischen Brückenköpfe sind ja schon überall vorhanden.

So wird es kommen. Es sei denn, man tut sich endlich zusammen, um mit Russland und Assad all diese Leute zu vertreiben, um wieder mehr oder weniger geordnete staatliche Strukturen herzustellen – nichtislamistische Strukturen. Aber dazu sind unsere jetzigen Politiker in ihrer Blindheit nicht in der Lage. Sorry, das sagen zu müssen.

(Nebenbei: Dieser Artikel ist falsch: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article123520541/Auf-einmal-erscheint-Assad-als-das-kleinere-Uebel.html Warum ist er falsch? Es war schon zu spät, als Obama die Chemiewaffen bekämpfen wollte. Da gab es die freie Syrische Armee nur noch verbal. Und zu früh war ein militärischer Einsatz auch nicht möglich, weil es rechtlich nicht ging. Man kann bekanntlich nicht einfach irgendwelche Staaten bombardieren – kurios: gerade China und Russland wissen das. Und: Die freie Syrische Armee – wenn es sie denn wirklich gegeben haben sollte, als nennenswerter Machtfaktor – hätte (ich verwende das Wort, auch wenn es in Fragen der Geschichte nicht besonders beliebt ist) gegen die ideologisierten Islamisten keine Chance gehabt. Assad wäre weg gewesen – und dann? Am Anfang vielleicht Erdogan… – aber dann hätten zweifellos die Islamisten die Oberhand bekommen. Es sei denn, die Armee hätte, wie in Ägypten die Führung übernommen. Aber das wäre dem Westen ja auch nicht recht gewesen – und den Golfstaaten schon mal gar nicht, die ihre islamistische Klientel dort installieren wollte. Nun lecken wahrscheinlich die Assad-Gegner ihre Wunden, weil er noch immer an der Macht ist. Aber das hätte alles hinten und vorne nicht hingehauen. Zumindest – wenn man meinen Blog in dieser Frage verfolgt – hat es von Anfang an kein positives Ende nehmen können. Man darf nicht vergessen: Ein großer Teil der Bevölkerung war auf Assads Seiten – auch wenn die Medien anderes vorgaukelten. Manche Journalisten sind wahrscheinlich Opfer ihrer Zunft geworden, die gerne Politik gemacht hätte.)

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Tipps für 2014

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Die Gelassenheit eines Baumes (hier Kastanie), der knospend auf den Frühling wartet.

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Die Welt wird nicht besser, wenn ich mich aufrege – aber mir geht es schlechter.

Und wird die Welt wirklich besser, wenn ich in aufgeregten Diskussionen aufgebracht “Hottehüh” sage und der andere “Hottehot”?

In Ruhe ein paar Geisteslichter anzünden – wenn das klappt, haben alle gewonnen.

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