Sarrazin + Tugendterroristen

Sarrazin beklagt, dass man in unserem Land nicht alles sagen darf.

Was passiert?

Linkschaoten sind darüber so empört, dass Sarrazin so etwas behauptet,

dass sie Lesungen seines Buches verhindern.

Damit sind sie Handlanger Sarrazins – sie bestätigen das, was er sagt.

Hat jemand schon dümmere Leute gesehen? Sorry, aber ist dem nicht so?

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-03/sarrazin-lesung-abgesagt

Und diese Darstellung spricht Bände: http://www.welt.de/politik/deutschland/article125344150/Kopftuchmaedchen-verhindern-Lesung-von-TerrorThilo.html  Man versucht irgendwie ein zivilisiertes Miteinander – aber das hat bei diesen Chaoten keine Wirkung. Logik sowieso nicht. Man lese diesen irgendwas – Schwachsinn darf ich ja nicht schreiben – der Dame, die ans Mikrofon darf. In diesem Lande leben wir. Eine Gruppe von Schreihälsen drangsaliert die Mehrheit. Aber der Klügere gibt nach und hat andere Mittel, sich durchzusetzen.

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Pakistan+Nigeria+Kuba+Türkei

12 Menschen, die Kinder vor Polio schützen wollten, wurden in Pakistan ermordet. Ein Imam hatte gesagt, Polio-Impfung sei unislamisch. (Wesen, die solches verkünden, gibt es auch in Nord-Nigeria): http://www.jihadwatch.org/2014/03/pakistan-islamic-jihadists-ambush-polio-workers-security-escort-murdering-12-people

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Wieder verheerende Angriffe in Nordnigeria (bei dem islamischen Stamm Hausa-Kanuri): http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-03/nigeria-anschlag-maiduguri-tote

In den aktuellen Mitteilungen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) ist davon die Rede, dass zwei Männern im muslimischen Nordnigeria die Hände amputiert werden sollen, weil sie beschuldigt werden, umgerechnet 45€ gestohlen zu haben. Ebenso sollen sieben Homosexuelle gesteinigt werden – und wenn der eingeschüchterte Richter sie nicht verurteilt, droht ein Anwesender sie zu töten. Da laut Scharia fünf Zeugen ihre Tat bezeugen müssen, aber diese fünf Zeugen nicht zu finden waren, wollte der Richter sie freilassen. Die Menge drohte, das Gericht zu stürmen. Nachdem die Menge sich zerstreut hatte wurde das Verfahren vertagt.

In Nigeria gibt es übrigens 514 Sprachen und Idiome: http://de.wikipedia.org/wiki/Nigeria#Volksgruppen

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In dem Mitteilungsblatt der IGFM ist auch von Menschenrechtsverletzungen in Kuba die Rede: 170 Bürgerrechtler wurden vor der Sonntagsmesse geschlagen und verhaftet.

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Das muss alle Türken, die sich um Rechtsstaatlichkeit sorgen, im Herzen weh tun, was Erdogan mit dem Recht macht: http://www.welt.de/politik/ausland/article125350539/Erdogan-erstickt-Korruptionsermittlungen-gegen-AKP.html  Verdächtige werden freigelassen, Beweismittel werden vernichtet… Die Türkei entwickelt sich zu einem rechtloseren Staat. Irgendwie erkenne ich Simbabwe wieder. Was war Mugabe für ein wichtiger Mensch – und dann versank er in brutal-diktatorische Ambitionen.

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Rassismus + Gewalt + China+ Myanmar

Rassismus in China: http://www.welt.de/politik/ausland/article125317082/Chinesische-Staatsmedien-beleidigen-US-Botschafter.html

Häusliche Gewalt in China: http://www.welt.de/vermischtes/article125300297/Die-haeusliche-Gewalt-ist-Chinas-grosses-Tabu-Thema.html

Der Terroranschlag in China – geht er wirklich auf muslimische Uiguren zurück? http://www.tagesschau.de/ausland/china-kunming104.html

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Muslime in Myanmar: Muslime in Myanmar leben im Nordwesten von Myanmar in der Rakhaing-Division. Im Shwebo-District/Sagaing Division – wohin sie sich auch ausbreiten und sich dadurch unbeliebt machen, haben sie Druck der einheimischen Bevölkerung zu erleiden.

Muslime in der Rakhaing Division leiden laut unseren Medien unter Verfolgung. 1 Million leben dort – die Angreifer sollen buddhistische Arakanesen sein, von denen es 730.000 in Myanmar gibt. Beide „Stämme“ teilen sich die Rakhaing Division – und konkurrieren. Ob eine kulturelle und religiöse Ausrottung der Muslime stattfindet, wage ich zu bezweifeln, da Informationen vorliegen, dass sich gegenwärtig die Spannungen an den Zugewanderten Muslimen in der Sagaing Divison, in der hauptsächliche Birmanen-Buddhisten wohnen, entzündet.

Bekämpft wird in Myanmar noch immer der christliche Stamm der Karen im Südosten – Richtung Thailand.

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Segen am Sonntag: Luther+Freud

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Freud sah die Psyche des Menschen dreigeteilt: Das Es/die Triebe – das Ich/der Verstand – das Über-Ich/das Gewissen. Mächtig ist das Es – das begrenzt werden muss, so will es die Gesellschaft, durch das Gewissen (= Gott). Freud macht den Verstand stark, der das starke Es wie das starke Über-Ich beherrschen soll. Wenn Über-Ich und Es herrschen, wird man derangiert, verwirrt. Ein überstarkes Gewissen macht genauso krank wie ein unkontrollierter Trieb.

Luther sah den menschlichen Willen (für Freud: der Verstand / das Ich) zwischen Gott (für Freud: das Gewissen / das Über-Ich) und Satan (für Freud: die Triebe / das Es) stehen. Der Wille ist ein Reittier, entweder Gottes oder des Satans. Der Wille kann sich entscheiden, ob er nun von Gott oder dem Satan geritten werden will (WA 18,635).

Freud hatte rein theoretisch eine höhere Sicht vom Verstand. Der Verstand kann das Es wie das Über-Ich beherrschen, also Triebe und Gewissen. Luther ist, was den Verstand betrifft, pessimistischer: Er kann sich nur vor dem Trieb zu Gott / für Freud: das Gewissen flüchten, oder wird, wenn er sich vom Trieb (Satan) übermannen lässt, in dessen Strudel gerissen.

Für beide ist der Mensch ein in sich zerrissenes Wesen. Freud meint, der Verstand, der von der Psychotherapie befruchtet wird, kann den Riss kitten, für Luther kann der Wille sich in Gottes Obhut bergen und so zur Ruhe kommen.

Wie auch immer Ihr diesen Sachverhalt seht, wie auch immer Ihr selbst eingestellt seid und Euch selbst beurteilt:

Gott segne Euch, dass Ihr Euch annehmen könnt, nicht zerrissen seid, weil Ihr seine Liebe zu Euch spürt, um sie wisst. Und wenn Ihr das nicht wisst und sie nicht spürt, so lasst es Euch sagen: In Jesus Christus ist Gottes Liebe zu uns gekommen – und darum können wir zu ihm zurückkehren und uns bei ihm bergen.

(Zu dem Bild: Die Raupe eines Eulenfalters frisst an der Christrose.)

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Impressionen Fastnachts-Samstag

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Fastnachtssamstag in Mainz. 4. Bild: Gutenberg mit Narrenkappe. Am besten gefällt mir das erste Bild. Falls Ihr es nicht richtig sehen solltet (anklicken – es vergrößert sich): Ein kleines grünes Kind – vor interessantem Hintergrund…

Kardinal Meisner+Kardinal Elia Della Costa

Kardinal Meisner ist nicht mehr Erzbischof von Köln http://www.kath.net/news/45084  Eine neue Ära bricht an. Es bleibt zu hoffen, dass sein Nachfolger auch so kantig und spröde bleibt, um der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten – und man keinen vom Zeitgeist weich geklopften Menschen an diese herausragende Stelle setzt. Gibt es einen aus Deutschland? Oder sollte doch einer eingesetzt werden, der nicht provinziell denkt, wie so mancher deutsche Katholik, sondern in der Lage ist, den Kölnern deutlich zu machen, dass nicht Köln oder Deutschland der Mittelpunkt der Welt ist, sondern der die Dimension der Weltkirche mit in die Diskussion einbringt?

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Der Kardinal Elia Della Costa ist vom Staat Israel als „Gerechter unter den Völkern geehrt worden“, weil er ein Hilfsnetzwerk gegründet hatte, um Juden zu helfen http://www.kath.net/news/45083

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Stämme in Afrika – in Deutschland

Ich hatte gestern einen Artikel über den Sudan – es wurde deutlich, wie sehr dort vieles noch vom Stammensdenken beherrscht wird. Man denkt nicht in der Kategorie: Südsudan, man denkt: wie kann mein Stamm herrschen oder andere Stämme abwehren… Und das Problem ist auch in Nigeria erkennbar. Die Boko Haram sind nicht die Einzigen, die dort Furore machen – es sind auch Fulbe bzw. Fulani am morden. Über diese Gruppe: http://de.wikipedia.org/wiki/Fulbe  Man schätzt die Größe dieses Volkes, das sich in unterschiedliche Stämme unterteilt, auf ca. 20 Millionen. Sie heiraten im Wesentlichen untereinander, das heißt, sie sind bekannt für ihre Endogamie. Sie hatten muslimische Reiche gegründet http://de.wikipedia.org/wiki/Dschihad_der_Fulbe – 20%  sind Nomaden, die mit Ackerbauern in Konflikt stehen. Der Marabu = Ba(?) http://www.zentralafrika.de/Ethnien/Fulbe/  ist deren Leiter – auch Geisterkenner. http://www.reachacross.de/Fulani Die Gannunkeebe in Benin waren lange die Sklaven der Fulbe www.journalethnologie.de

Da in Afrika das Stammesdenken so dominant ist, lassen sich bestimmte Konflikte erkennen – besonders deutlich war er zwischen Tutsis und Hutus in Ruanda. Hier geschah etwas Brutales, das es wohl schon seit Jahrtausenden gab.

Und dann erinnert man sich daran, dass manche Stämme andere versklavt und an arabische und westliche Staaten verkauft hatten. Und dass das alles noch nicht ausgestanden ist, dass noch Rechnungen zu begleichen sind. Wie sieht es in der Zentralafrikanischen Republik aus? Auch einem Land, in dem Fulbe das sagen hatten?

Muslime haben einzelne Stämme auf ihre Seite gezogen – nicht alle, denn muslimische Stämme durften, so habe ich einmal gelesen, nicht versklavt werden. Und da man Sklaven benötigte sah man es nicht gerne, wenn alle erreichbaren Stämme sich – auch um sich zu schützen – zum Islam konvertierten. Nun kommen Christen und versuchen die unterschiedlichsten Stämme in ihrer Religion zu einigen. Das braucht Zeit – das braucht schlicht und ergreifend viel Zeit bis das gelingt. Und da sollten wir alle guten Kräfte, die hier am Werk sind, unterstützen. Die charismatischen Gemeinden sind hier sehr aktiv – ich frage mich nur: Schaffen sie es, den Menschen in seiner Emotionalität zu disziplinieren – oder wird er da nur noch heftiger? http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/was-die-pfingstbewegung-wachsen-laesst-1062.html

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Wie wird es in den Asylbewerberheimen in Deutschland sein, wenn Menschen verfeindeter Stämme zusammenleben müssen? Aus welchen Stämmen kommen überhaupt die Asylbewerber überwiegend? Fliehen sie gar nicht aus der Nation und deren Zuständen, sondern sehen endlich die Chance gekommen, aus den alten Strukturen zu entfliehen?

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Interessant ist die Zusammenstellung afrikanischer Sprachen: http://www.voelker-der-erde.de/voelker/sprachfamilien_afrika.htm  Gut auch für sie, dass es englisch und französisch gibt, um einander verständigen zu können. Im Kongo werden übrigens über 400 Sprachen gesprochen.

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Zu den Kulturarealen: http://www.voelker-der-erde.de/voelker/kulturareale_afrika.htm

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Ich weiß sehr wenig über Afrika. Ist in Städten der Stammesgedanke ein wenig überwunden – oder sind die Städte der jeweiligen Stammesgebiete auch von den jeweiligen Bewohnern besiedelt? Gibt es in gemischten Städten Spannungen?

Die Missionsschulen haben lesen und schreiben beigebracht – haben sie auch dazu beigetragen, Einheit zu fördern?

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Kirche in der Ukraine+EU-Politik

Es herrschen Bestrebungen, die russisch-othodoxen Kirchen der ukrainisch-orthodoxen Kirchen zuzuführen, da die russisch orthodoxen nicht ukrainisch seien: http://kath.net/news/45090  Das bedeutet: Nationalismus pur. Vor allem finde ich interessant, dass die ukrainische orthodoxe Kirche gegenüber den Maidan-Kämpfern wohlwollend agierte – weil sie eben national eingestellt sind?

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Unsere Politiker sind immer die Guten. Sie haben ja nur Gutes vor. Wenn sie die EU weiter vorantreiben – sie wollen nur Gutes. Wenn sie die EU weltwirtschaftlich auch ungesund agieren lassen – sie wollen nur Gutes. Die EU ist von Grund auf gut – alle anderen sind von Grund auf schlecht. Und wer alles mitmacht, was die EU-Granden wollen, der soll es besser haben – bis hin zu den besten aller Werte: die in der EU gerade die lautesten Vertreter haben. Dass das die naive Basis für Kriege ist, das hat sich zu den Guten EUlern noch nicht herumgesprochen. Sie verschließen schlicht und ergreifend die Augen vor der Machtpolitik der anderen – und der eigenen. Ein bisschen mehr Geschichtswissen täte all diesen Herrschaften einmal gut.

EU-Politiker sollten offen auf den Tisch legen: Wir wollen Macht, wir wollen Größe, wir wollen wer sein, wir wollen mitmischen weltweit, wir wollen mitreden im Kreis der Großen. Und dazu gehört es auch, die Großen kleiner zu machen. Vor allem Russland, den ehemaligen kommunistischen Feind, der kulturell auch eher orthodox ist, usw. usw.

Die Naivität, mit der unsere Politiker agieren, mit der sie ihr eigenes Bestreben darstellen, hofiert und applaudiert von den Medien – das ist schon äußerst kurios.

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Apropos Kumpanei zwischen Politik und Medien – in einem anderen Zusammenhang: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article125331071/Die-Aufregung-in-Bruessel-ist-scheinheilig.html?

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