Muslime leiden + Burka

Muslime leiden unter Anfeindungen in Frankreich – aber das trägt dazu bei, dass sie aufbegehren und nicht mehr bereit sind, sich von Extremisten instrumentalisieren zu lassen. Bislang gab es kaum Druck, weil Linke und Konservative alles Übel unter den Teppich gekehrt haben. Dadurch haben sie auch den Front National ermöglicht. Das ist deren Realitätsverweigerung gewesen, die den FN gefüttert. Das lesen wir hier: hat. http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/die-burka-geht-derzeit-nicht/story/16181622 – Ein Interview mit der französischen Soziologin Elisabeth Badinter.

Auch in der Schweiz läuft eine Burka-Diskussion: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/bevoelkerung-und-kantone-sind-fuer-ein-burkaverbot/story/17754358

Anita Fetz hat geschrieben, man solle sich besser über die Massaker in in Syrien empören statt über die Burka zu diskutieren: http://www.zeit.de/2016/36/schweiz-burka-verbot-politik Nur eine Frage: Solche durchsichtigen Ablenkungsmanöver – nimmt die überhaupt noch irgendeiner ernst? Was haben beide Fragen miteinander zu tun? Kümmert euch lieber um die gequälten Menschen im Ostkongo statt um die Veganer-Frage… – Solche Verbindungen sind absurd.

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Lengsfeld und Kahane + Wir sind keine Rassisten, aber…

Oh, oh, gibt das wieder eine Mahnung, dass der Anwalt eingeschaltet werden wird? Von wem? Von der AAS (Amadeu-Antonio-Stiftung) natürlich: http://vera-lengsfeld.de/2016/09/05/anetta-und-die-saeue/

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Da sagen die Leute von Calais und Fernfahrer, die massivst unter den unhaltbaren Zuständen in Calais zu leiden haben: Wir sind keine Rassisten, aber… – Nach heutigem Sprachgebrauch bedeutet das: Sie sind Rassisten. Jeder, der das sagt, der von sich sagt, er sei kein Rassist, steht unter dem Schwert der Antirassisten – dass sie eben Rassisten seien, weil sie das sagen. Und wenn sie das nicht gesagt hätten, wir sind keine Rassisten, dann wären sie erst recht welche, weil sie gegen die unzumutbaren Zustände angehen – weil es zufällig unzumutbare Zustände sind, die durch Flüchtlinge (und der unfähigen französischen Regierung) verursacht wurden – sind sie erst recht Rassisten. https://www.theguardian.com/world/2016/sep/05/calais-residents-protest-jungle-refugee-camp-not-racist-problem-getting-worse?CMP=twt_gu

So ist das heute: Dem Vorwurf, er sei Rassist, entgeht niemand, der nicht der Meinung linker Gruppen ist. Und was geschieht somit mit dem Begriff Rassismus? Er wird instrumentalisiert von irgendwelchen linkspolitischen Ideologen. Dadurch wird er aufgeweicht und ist in seiner Schrecklichkeit nicht mehr erfassbar.

Rassisten sind unmenschlich. Wer den Begriff verwendet, nur um Andersdenkende zu denunzieren und zu erniedrigen, macht sich schuldig, weil er das Wort verharmlosend missbraucht.

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Wahl Mack-Pomm + SPD-Wahlkampf + Flüchtlingsmasse

Wie demokratisch ist Wählerbeschimpfung? Wir finden sie nicht nur bei diesem Grünen, sondern auch bei anderen, die sagen: In Berlin wird wenigstens vernünftig gewählt werden. http://www.huffingtonpost.de/2016/09/04/mecklenburg-vorpommern-wahl-daniel-mack_n_11860898.html Oder Aussagen, die auch gefunden wurden: Die paar Wähler in Meck-Pomm – was wollen die? Hat doch keine Relevanz, dass deswegen die Politik geändert wird! Die AfD-Wähler sind Rassisten. Solche Aussagen tragen auch dazu bei, der AfD Menschen zuzuführen, zumindest diejenigen, die wissen, dass dem nicht so ist. Mit Lügen, Gerüchten, Denunziationen usw. kommt man der AfD nicht mehr bei. Diese Masche hat in der Vergangenheit nicht gezogen und wird auch in Zukunft nicht ziehen.

So mancher Politiker, so manche unserer klugen Medien haben noch viel in Sachen Demokratie zu lernen.

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Dieser Beitrag findet den Wahlkampf der SPD nicht redlich: Sie fischte, so der Beitrag, Wähler, indem sie sich von Merkel distanzierte, Kritik an ihrer Flüchtlingspolitik übte, sowohl Sellering als auch Gabriel. Damit hätten sie keine rechten CDUler gewonnen, aber Grüne zu sich gezogen: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-09/spd-mecklenburg-vorpommern-landtagswahl-erwin-sellering-rechts

Das heißt, dass Flüchtlingskritik auch bei den Grünen vorhanden ist? Özdemir, fand ich, kam zu spät mit seinem Flüchtlingsouting. Wenn er kräftig weitermacht, könnte ihm das Stimmen in Berlin bringen, es sei denn Simone Peter fährt ihm ständig in die Kandare

Wir werden gebraucht, sagt Peter – von wem, wenn sie als Partei nur 4,8% bekommen? Sie versucht die berliner Grünen zu mobilisieren.

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Kurioses am Rande: Denunziation https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/unternehmen-laesst-spd-denunzianten-auflaufen/
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Dass das Wahlergebnis das Ende von Merkel sei – ich denke nicht, dass dem so ist. Merkel und co. sind auf gutem Weg, die falsche Politik einzuschränken. Dummerweise geschieht immer dann, wenn Vernunft eingekehrt ist, wieder ein Schlag: dieses Mal ist es die Armenienfrage und die Türkei. Von daher hat die Union Wind in die Segel bekommen – und zack, macht sie ihre Segel wieder kaputt. Das ist auch eine Kunst. Aber eine, die sicher nicht besonders viele Wähler begeistert, auch wenn die meisten Medien das alles ziemlich dezent kommentieren, um nicht noch mehr Wähler der AfD zuzuführen? Berlin ist im Blick – möglichst positiv werden, damit der AfD Wähler entzogen werden. Aber ich denke, man muss nicht so vorsichtig sein. Die Berliner sind ihrer SPD treu, auch wenn sie Berlin noch weiter ins Chaos führt.

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Nichts ist geklärt: Italien ist an den Kapazitätsgrenzen angelangt, Auseinandersetzungen in überfülltem Lager in Griechenland – Nichts ist geklärt:  http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlingscamp-verletzte-bei-ausschreitungen-auf-lesbos-a-1110952.html , die Menschen von Calais gehen auf dem Zahnfleisch http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlingslager-verletzte-bei-gewaltausbruch-im-dschungel-von-calais-a-1110967.html … Nur bei uns ist es verhältnismäßig ruhig, weil unsere Nachbarn die Grenzen dicht halten und Medien auch eher angesichts der herrschenden Missstände stiller geworden sind. Wenn es bis zur Berlinwahl so bleibt, könnte es für die etablierten Parteien noch recht glimpflich ausgehen. Danke: Österreich, Ungarn, Kroatien, Mazedonien, Italien, müssten sie alle lauthals sagen. Wagen es aber nicht.

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Erdogan – kleinlich + Merkel – schlau + Menschenrechtsausrutscher + Kooperation mit Ditib beendet

Dass Erdogan extrem kleinlich ist – das ist inzwischen wohl allen bekannt geworden, zeigt es sich doch ständig: So müssen nun sogar Wissenschaftler aus Österreich ihre Ausgrabungen in der Türkei stoppen: http://www.focus.de/wissen/mensch/archaeologie/ephesus-spannungen-mit-oesterreich-tuerkei-stoppt-ausgrabungen-in-antiker-stadt_id_5897218.html Vielleicht sollte die Regierung von Österreich von unser aller Merkel lernen: Lieber Herr Erdogan, ich bleibe in der Sache hart, aber ich gebe dir recht. Lass die Archäologen wieder graben. … Ich kann freudig mitteilen., Erdogan ist ein netter Mensch, er lässt wieder graben, so wie es zurzeit aussieht.

Wie ich darauf komme? Nach der distanzierenden Nichtdistanzierung vom Bundestagsbeschluss, hören wir dieses hier: http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-gespraech-mit-erdogan-merkel-rechnet-mit-aufhebung-des-besuchsverbots-fuer-incirlik_id_5893942.html

Aber Merkel ist auch schlau. Sie sagt dem Großen Führer Erdogan, dass „Deutschland auf der Seite der Demokratie stehe“ – meint sie das, was Erdogan unter Demokratie versteht, oder das, was wir unter Demokratie verstehen? Als Erdogan würde ich doch da noch einmal nachhaken. Und dann doch wieder Forderungen stellen und empört sein. Es sei denn, Merkel findet wieder einen klugen Satz, der alles bedeuten kann.

Übrigens: Warum wollte man unbedingt, dass Erdogan uns den Menschenrechtsausrutscher verzeiht? Wir wollen 58 Millionen Euro in der Türkei investieren: http://www.spiegel.de/politik/ausland/incirlik-bundeswehr-investiert-millionen-in-tuerkei-stuetzpunkt-a-1110977.html

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NRW beendet die Kooperation mit der Ditib: http://www.focus.de/politik/videos/nordrhein-westfalen-ralf-jaeger-beendet-kooperation-mit-islam-verband-ditib_id_5897776.html

Huch, kann man da nur sagen, das kommt plötzlich. Woher dieser Sinneswandel? Ein Märtyrercomic ist der Grund, von dem sich die Ditib nicht angemessen distanzieren wollte, konnte, was auch immer.

Nun, da wird Erdogan wieder ein ernstes Wörtchen mit der Kanzlerin sprechen müssen. Sie wird sich von Ralf Jäger distanzieren, ohne sich von ihm zu distanzieren. Und Erdogan wird glücklich sein, weil seine Ditib dann doch wieder islamische Märtyrerpropaganda propagieren darf.

Hier erfahren wir etwas über den Text: http://www.bild.de/regional/duesseldorf/islam/nrw-beendet-kooperation-mit-maertyrer-verband-47669280.bild.html

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Möglicherweise wurde in Frankreich ein Terroranschlag vereitelt: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1024433.metz-terroranschlag-offenbar-knapp-vereitelt.html

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Wie schön ists doch im Gazastreifen + Flucht in die Schweiz + Iran-Saudis

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Ägyptische Jugendliche fliehen in die Schweiz. Wohin sollen sie fliehen, wenn die Schweiz selbst wie Ägypten wird? Wenn freie Länder sich dem Druck des Islam beugen, gibt es dann noch Länder, in die freie Menschen fliehen können? https://www.jihadwatch.org/2016/09/egyptian-christian-teens-sentenced-for-defaming-islam-flee-to-switzerland

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Was bedeutet das, dass der Iran die Saudis für den Tod von Pilgern verantwortlich macht? http://bigstory.ap.org/4150740b72f748069fa502d44e738422

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Freudenboten

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Leiden können nicht den Glauben verhindern, denn Freudenboten haben den Sonnenstrahl in der wolkenbehängten Landschaft gesehen, sie stehen ja in diesem Strahl. Und da sollten sie sagen, es gibt die Sonne nicht? Sie würden sich als Lügner, Betrüger, dumme Menschen vorkommen: Da steht man im Sonnenstrahl – und sagt dann auch, weil es alle sagen: Es gibt keine Sonne? Man steht in diesem Strahl und soll nun, weil man bedroht und verspottet wird, sagen: Es gibt kein Licht? Es gibt keine Wärme? Es gibt keine Liebe, keine Freiheit? Es gibt keinen Gott, keinen auferweckten Jesus Christus? Wie dumm ist das denn? Es wird immer Schatten geben, die die Freudenboten werfen. Aber das kann sie nicht davon abhalten, Gottes Freudenboten zu sein und das weltweit, seit 2000 Jahren, weltweit und allezeit.

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Meck-Pomm-Wahl + Politische Klugheit + Verspieltes Vertrauen

Nun, man sieht sie alle im Minus: SPD (%5), Linke (5,2), Grüne (3,9) – sie haben massiv verloren, jeweils (außer Grüne) mehr als die CDU (4,0) – aber bei der CDU ist das natürlich dramatischer, weil sie nun als große Partei im Merkel-Land hinter der AfD liegt (+20,8) – bei Linke und Grüne ist das natürlich auch wichtig, aber wird medial noch nicht so hervorgehoben. Ihre Politik wird auch nicht akzeptiert (Linke+Grüne zusammen gerade mal 18%).

Jetzt bleibt dem erstaunten Bürger nur zu beobachten: Wie gehen sie nun damit um? Trotzig? Rotzig? Schönredend? Verantwortlich? Wie gehen die Medien damit um? CDU ist im Fokus – hat das einen Grund – mit Blick auf Berlin?

Tauber in der Tagesschau gehört. Hoffentlich spricht er nicht mehr so abfällig über diejenigen, die nicht die etablierten Parteien wählen. So was kommt nicht gut an. Betrifft auch Gabriel. Gabriel-SPD hat zwar mehr verloren als die CDU, aber sie kann trotz höchster Verlustzahl stolz verkünden: Ziel erreicht (hätten sie auch mit einem Verlust von 13%), jubelnd, was SPD alles schaffen kann… – eben 5% weniger! Kein Grund zum Jubel, SPD! Wirklich nicht.

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Politik gegen einen großen Teil der Bevölkerung zahlt sich nicht aus. Vielleicht wird wieder politische Klugheit in die Politik einziehen. Das ist meine Hoffnung. Sie beginnt ja schon. Nun muss das, was an Richtigem erkannt wurde, nur konsequent durchgesetzt werden. Verspieltes Vertrauen zurückzugewinnen dauert.

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Mutter Teresa und heilige Atheisten + Dennis Mukwege

Ich bin Protestant – also als ein solcher heilig. Ich benötige keine Heiligsprechung wie andere Christen auch nicht. Das sei einmal vorangestellt. Wer das bezweifelt, der mag Paulus lesen.

Wenn die katholische Kirche einen der Ihren heilig sprechen möchte, dann ist das etwas, das die katholische Kirche angeht. Einen Atheisten bestimmen lassen zu wollen, und das ist nun einmal Christopher Hitchens, ist schon kurios: http://www.zeit.de/2016/37/mutter-teresa-heiligsprechung-papst-franziskus-mythos Es ist ja auch nicht meine Aufgabe als protestantischer Christ zu entscheiden, ob Christopher Hitchens nun ein wahrer Atheist war oder nicht.

Und nun hat die katholische Kirche entsprechend auch zu entscheiden, nach welchen Kriterien eine Person heilig ist. Nicht nach protestantischen oder atheistischen Vorgaben.

Und so schaue man einmal in die Vergangenheit, wer da alles heilig ist. Heilig sein heißt nicht: Vollkommen sein. Heilig sein heißt, sein Leben oder einen entscheidenden Lebensabschnitt im Dienst Gottes gelebt zu haben – und das in einer ganz besonders sozialen und erstaunlichen Weise. Das sage ich einmal so knapp. Und Mutter Teresa hat ihr Leben besonders sozial und in erstaunlicher Weise gelebt.

Die Aussage: Wissenschaftler zweifeln am Mythos der barmherzigen Ordensschwester… Am Mythos mögen sie zweifeln – das tut man nicht erst seit heute und all diese Zweifel dürften der Kurie bekannt sein. Und dass Wissenschaftler über eine Heiligsprechung entscheiden sollen, ist auch gelinde gesagt: witzig.

Nun spielen auf einmal eine ganze Menge advocatus diaboli. Aber das ist auch gut, dass sie als Anwälte des Teufels auftreten. Wenn sie als Unheilige versuchen, den heiligen Menschen wenigstens gerecht zu beurteilen, dann ist das doch schon was.

Ich meine, dass auch ein wenig Neid aus der Kritik an der katholischen Kirche spricht: Haben Atheisten so großartige Personen? Sicher, ich habe im Blog auch schon manche unter Vorbilder bzw. Biographisches genannt – aber eben leider keine Heiligsprechung. Ob Hitchens einmal atheistischer Heiliger – Heilig ist zu sehr religiös konnotiert: besser: Most Bright – genannt werden darf, weil er sagte, wenn er in seinen letzten Lebensstunden Christ werden solle, solle man ihn nicht ernst nehmen. Das ist doch heroisch, heroischer geht es als Atheist nicht. Oder ist das Mythos.

Übrigens, um Missverständnisse vorzubeugen: Der Artikel von Julius Müller-Meiningen ist gut!

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Ich möchte an dieser Stelle wieder an Dennis Mukwege erinnern, dem bewundernswerten Arzt im Kongo: http://www.emma.de/artikel/kongo-arzt-der-hoelle-264684

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Hesemann: Völkermord an Armeniern. Quellenstudium

Hesemann spricht über neue Quellenfunde im Vatikan mit Blick auf den Völkermord an den Armeniern: http://www.kirche-in-not.de/kirchengeschichte/2015/04-15-100-jahre-voelkermord-an-den-armeniern-interview-mit-michael-hesemann Gibt es noch Zweifel am Völkermord?

Aber das dürfte der Regierung egal sein – zumindest geht die Unterwerfung unter das Diktat Erdogans vor der historischen Wahrheit und den Menschenrechten.

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