Merkel Distanzierungen von Distanzierungen – Schließung der Balkanroute + Türkeis Incirlik-Druck – peinlichst + Schreihälse

Merkel soll Kritik an der Schließung der Balkanroute erneuert haben – das habe das Problem nicht gelöst. http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-angela-merkel-kritisiert-schliessung-der-balkanroute_id_6030684.html

Frau Merkel – irgendwie versteht man dieses ganze nicht: Die Schließung der Balkanroute hat dazu geführt, dass in Deutschland weniger Migranten und Flüchtlinge angekommen sind. Das hatte zur Folge, dass die Abkommen mit der Türkei in einer gewissen Ruhe geschlossen werden konnten. Und dass dieses Abkommen irgendein Problem gelöst habe, kann man nun auch wirklich nicht sagen. Das einzige Problem, das gelöst wurde: Der Druck auf Europa lässt nach. Diese Selbstverteidigungen ist interessant – auch die, dass die Politik nicht geändert wurde, dass Afrika schon immer in deutschem Interesse stand (der Bundespräsident Köhler hat ein Interesse an Afrika gezeigt – was damals mit Verwunderung in den Medien festgestellt wurde) – aber warum? Ist das so schwer, einfach zu sagen: Sorry, Leute, war falsch – aber jetzt packen wir es richtig an – wir haben aus den Fehlern gelernt – sehen die Probleme… Jeder sieht es doch, dass das anders war. Warum diese Verteidigungen? Fehler aus der Vergangenheit, was den Dublin-Vertrag betrifft, gibt sie ja zu.

Aber, wie neulich schon gesagt. Egal – Hauptsache die Politik wird jetzt spürbar anders. Und sie muss zur Befriedung des Landes beitragen – aber auch dazu – und das muss auch der Politik deutlich sein: Flüchtlinge müssen Zugang nach Europa bekommen. Wahre Flüchtlinge. Wir dürfen sie nicht den Tyrannen und tyrannischen Gruppen ausgeliefert lassen. Aber wie das zu bewerkstelligen sein wird, sollten Fachleute erarbeiten.

Österreichs Außenminister Kurz: http://www.salzburg.com/nachrichten/oesterreich/politik/sn/artikel/kurz-deutschland-zwingt-anderen-laendern-eine-politik-auf-die-sie-nicht-wollen-216478

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Im hr-Info einen Beitrag zum Thema Incirlik gehört. Diese Lobhudelei eines Abgeordneten war so schlimm peinlich, dass ich beim Autofahren einen hochroten Kopf bekommen habe. Er hat die Türkei in höchsten Tönen gelobt, hat den Putsch in düstersten Farben gemalt (der ja auch schlimm war – aber eine solche Darstellung ist nicht mehr sachlich) – es war eine einzige Unterwürfigkeit, wie ich sie einem Politiker aus Deutschland nicht zugetraut habe. Leider habe ich nicht auf seinen Namen geachtet. Und: Leider finde ich die Sendung nicht wieder. Das muss am 5.10. so um 9:00 Uhr gewesen sein. Dabei hat die Türkei noch alle Zügel in der Hand. Sie brüskiert, sie diktiert, sie setzt unter Druck – und diese Leute lassen wirklich alles mit sich machen. Unterwerfung ist für mich kein politischer Begriff.

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Der Artikel ist gut, weil er darstellt, dass Schreihälse schon immer die Begleitmusik spielten: rechte wie linke: http://cicero.de/berliner-republik/krawallmacher-schock-fuer-die-konsensgesellschaft Aber der kontextlose Satz von Lammert, mit dem der Beitrag schließt, der ist gefährlich:

Was also tun? Bundestagspräsident Lammert hat im Grunde auch nur einen Vorschlag für die Leisen: „Jeder, der an der Zukunft des eigenes Landes interessiert ist, muss wissen, dass er das Land nicht denen überlassen darf, von denen er sich ganz sicher nicht vertreten sehen möchte.“

Was bedeutet dieser Satz konkret? Das können leise Schreihirne von der anderen Seite ins kleine Hirn bekommen und eben gegen andere ungesetzlich vorgehen.

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Ein Christ muss… Nein, er muss nicht…

Tier26

Ein Christ muss Veganer sein – mindestens aber Vegetarier…

Ein Christ muss für die Aufnahme sämtlicher Flüchtlinge sein…

Ein Christ muss für den Mindestlohn bzw. für ein Grundeinkommen für alle sein…

Ein Christ darf nicht Auto fahren, mit dem Flugzeug fliegen – wegen Umweltverschmutzung…

Ein Christ muss gegen AKWs und Kohlekraftwerke sein…

Ein Christ muss gegen die Massentierhaltung und gegen Genforschung sein

Er muss gegen CETA, TTIP sein und die Banken…

 

Ein Christ darf kein Veganer sein…

Er darf nicht für die Aufnahme aller Flüchtlinge sein…

Er muss Auto fahren…

Er muss für AKWs und Kohlekraftwerke sein

Er muss für die Ernährung aller sein und somit für Massentierhaltung und Genforschung…

Er muss für die florierende Wirtschaft – also auch für die Banken – sein…

 

Ein Christ muss gar nichts. Er muss in Verantwortung vor Gott und den Menschen aus seinem Glauben heraus leben – und das kann dann unterschiedliche Ausprägungen haben. Einander deswegen das Christsein absprechen, ist unchristlich: http://www.kath.net/news/56957 Man lese nur einmal Römerbrief Kapitel 14:

Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.

Paulus schreibt das im Zusammenhang von Auseinandersetzungen um Speise- und Feiertagsfragen, die in der Gemeinde aufgebrochen sind.

Wenn man schon hört: Ein Christ muss – dann muss man hellhörig werden, weil die Gefahr groß ist, an einen Ideologen geraten zu sein, der nicht mehr fähig ist, anderen den Atem zu lassen, sondern seine erstickende Meinung über die anderen legt.

Ein Christ wird sich für das Leben einsetzen. Er wird sich argumentativ dafür einsetzen – das heißt: mit Verstand. Er wird sein Herz sprechen lassen, er wird im Glauben versuchen, den Weg Gottes zu gehen. Dazu wird er beten, die Bibel lesen, die Gemeinschaft der Kinder Gottes aufsuchen, um mit ihnen über den richtigen Weg zu diskutieren. Und wenn er Entscheidungsträger ist, wird er entscheiden – mit Verstand, mit Herz, nach Recht und Gesetz. Und wenn man mit ihm nicht einverstanden ist, wird man sich mit ihm auseinandersetzen – aber ihm nicht sein Christsein absprechen. Ein Christ wird nach Gemeinschaft streben – nicht Brücken abbrechen. Schon gar nicht die Glaubensbrücken aus politischen Gründen. Glaube ist das einende Band – nicht die Politik.

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Menschen benötigen Tiere: Delphintherapie + Tierschutzextremisten + Klimawandel

Menschen benötigen Tiere.

Darum dressiert der Mensch Hunde – sie werden zu Blindenhunden, Drogenhunden, Jagdhunden, Schäferhunden, Schoßhündchen…

Darum dressiert der Mensch Pferde – sie werden zu Zugpferden, Reitpferden, Rennpferden…

Darum dressiert der Mensch Elefanten – sie werden zu Lastenträgern, Reiseschutz…

Darum dressierte der Mensch Jagdvögel, er hält sich Schafe, Rinder, Ziegen, Schweine…

Zudem benötigt der Mensch auch Delphine.

Es gibt Leute, die dagegen sind. Sollen sie es sein. Die Frage stellt sich nur: Wie wendet man sich dagegen, wenn man es nicht mag, wenn Tiere verwendet werden. Ist das richtig?: http://www.focus.de/kultur/kino_tv/monica-lierhaus-rtl-exclusiv-zeigt-ihre-umstrittene-therapie-und-loest-einen-shitstorm-aus_id_6024596.html

Wie alle Extremisten werden auch Tierschutzextremisten immer radikaler, letztlich aber nicht viel erreichen. Wenn man wenigstens erreicht hat, Tierquälerei auf ein Minimum zu reduzieren – und es bleibt immer ein Minimum (z.B. Tierversuche) – dann ist es sehr gut. Aber könnte es nicht auch sein, dass Tiere, wenn der Mensch gut mit ihnen umgeht, Spaß daran haben, mit Menschen zusammenzusein?

Ich finde es sehr gut, wenn Menschen sich nicht aufgeben – und wenn Tiere dabei helfen können, ihnen Hoffnung und Nähe zu vermitteln. Man denke auch an die Schoßhündchen.

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Da beklatschen sie sich selbst im Europaparlament, weil sie so etwas Tolles gegen die Klimaerwärmung beschlossen haben. Das wird noch als „ehrgeiziges Ziel“ bezeichnet. Ich bin einmal gespannt, welche Opfer von den Bevölkerungen eingefordert werden, um dieses Ziel zu erreichen. Das Europaparlament hat einen Vertrag unterschrieben, ohne zu wissen, was an Kosten und Vormundschaften durch Regierungen auf die Menschen zukommt. Das ist leichtsinnig. http://www.focus.de/wissen/klima/historisches-abkommen-eu-parlament-macht-weg-frei-fuer-weltklimavertrag_id_6025625.html

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Schlechtes Benehmen auf Demonstrationen + Linksextreme Brutalität + Claudia Roth hat recht

Interessant ist es zu beobachten, dass die Kategorie „schlechtes Benehmen“ in die Beurteilung von Demonstrationen Einzug gehalten hat. Es geht um das schlechte Benehmen der Demonstranten von rechts, die Merkel und co. nicht willkommen geheißen haben, sondern statt dessen herumgebrüllt haben. Bei Linken Demonstrationen war „schlechtes Benehmen“ keine Beurteilungskategorie.

Nun stellt sich die Frage: Dürfen sich Demonstranten schlecht benehmen, wenn die Herrschaft eines Landes in deren Nähe ist? Natürlich nicht. Sie haben sich sehr gesittet zu verhalten, möglichst schweigend herumzustehen und interessiert zu schauen, falls politische Würdenträger in die Nähe kommen. Plakate und ähnliche Dinge sind – wenn sie denn unbedingt nötig sind – erlaubt, wenn sie denn gutes Benehmen wiederspiegeln.

Wir können also die Geburt von Demonstrationskultur miterleben. Gilt aber nur für die Rechten.

Angesichts mancher Beiträge hat man den Eindruck, dass die Herrschaften dann doch lieber unter ihresgleichen in Ruhe gefeiert hätten. Das Volk störte nur. Zumindest der Teil des Volkes, der nicht alles mitmacht. Und die Polizei, so hat man laut Tagesschau den Eindruck, wird nun beschuldigt, dass sie die Herrschaften nicht in angemessener Ruhe hat feiern lassen, sondern das schrille Volk zu nah an die Herrschaften ran gelassen hat. Man hätte sie draußen vor dem Tor der Stadt auf der grünen Wiese herumschreien lassen sollen – aber doch nicht da, wo man als Politiker die Einheit des Landes feiern möchte.

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Ich bin auch kein Freund von Grölern und lauten, penetranten Äußerungen. Weder von politisch nüchternen noch von politisch trunkenen Personen, auch nicht von Personen, die tatsächlich trunken sind und meinen, allem Volk ihre Trunkenheit kundtun zu müssen. Aber: Wir leben in einem Land, in dem sich die Menschen nicht so verhalten müssen, wie ich es mir wünsche. So Leid es mir auch tut.

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Linksextreme Brutalität wird immer schlimmer – aber alle Welt samt Regierung schauen auf die Rechten. Jegliche Extremisten dürfen in der Gesellschaft nicht geduldet werden. http://www.nzz.ch/feuilleton/linksextreme-gewalt-in-deutschland-immer-brutaler-ld.119692 Es ist schlimm, ständig Selbstverständlichkeiten aussprechen zu müssen – die aber von so manchen Entscheidungsträgern nicht beachtet werden.

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Claudia Roth hat recht: Es kippt in unserem Land was weg…: http://www.focus.de/politik/videos/nach-protesten-zum-einheitstag-brutaler-hass-claudia-roth-verurteilt-wuetenden-mob-in-dresden_id_6024166.html Das wurde schon vor Jahren befürchtet. Aber wenn die hohe Herrscherklasse das alles nicht wahrhaben will und sich die Gesellschaft schönredet und denkt, dass alle brav das für gut befinden, was sie sich so ausdenken, wird sie eben unsanft geweckt. So geht es nun einmal nicht – in einer Demokratie.

Ob Frau Roth unter Demokratie-Offensive wirklich Demokratie versteht oder andere zum Schweigen zu bringen, die nicht ihrer Gesinnungsgenossen Meinung sind, wird sich zeigen.

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Zu diesem Thema auch Kelle – auch die Kommentare sind zu beachten: http://denken-erwuenscht.com/faehigkeit-zur-selbstkritik-ist-frau-merkels-sache-nicht/#comment-15853

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Mubaraks langer Kriegsarm

Ist es Mubaraks Politik, die heute noch nachwirkt, wenn kein Frieden zwischen Palästinensern und Israel geschlossen werden kann? Mubarak, so der Artikel, war gegen die Anerkennung Israels, weil Jerusalem = Al Kuds islamisch sei und Israel nicht zur arabischen Welt gehöre: http://www.tichyseinblick.de/kolumnen/rafael-seligmann-stringent/shimon-peres-und-die-unmoeglichkeit-eines-arabisch-israelischen-friedens/ Das heißt: Israel ist das Problem. Und solange Israel dort ist, wird es keinen Frieden geben, wenn  sich die Menschen nicht endlich von dieser Wahnsinnspolitik islamo-arabischer Herrschaftsgelüste lösen. Ist Al Sisi nicht der Mann der Stunde? Aber inzwischen hat keiner mehr so sehr die Macht, dass er die Palästinenser zu neuen Ufern aufbrechen lassen könnte. Selbst die EU finanziert den Wahn.

Bei uns wird als Friedensstörer immer auf die Siedlungspolitik hingewiesen. Der zerstörerische Wurm liegt tiefer: Das Existenzrecht Israels wird nicht anerkannt. Und so lange dem so ist, muss Israel eben alles tun, was es kann, um sich zu verteidigen – und dazu gehört auch die Siedlungspolitik. Es hat zu viele Gruppen und Länder um sich herum, die sich darin zu übertrumpfen suchen, Israel zu zerstören.

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Bundestagsabgeordnete und Türkei + Österreichs Flüchtlingspolitik und notwendige Abschreckung + China schottet sich ab

Bundestagsabgeordnete dürfen, Dank der gnädigen Herablassung der Erdogans und Dank der Unterwürfigkeit unserer Regierung, die sich von einem Bundestagsbeschluss rhetorisch (nicht) distanzierte, wieder in die Türkei reisen. Wer ist darüber unglücklich? Alle, denen die Menschenrechte am Herzen liegen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/incirlik-bundestagsabgeordnete-reisen-zu-deutschen-soldaten-a-1115024.html

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Sebastian Kurz scheint mir der Vernünftige unter vielen seiner Kollegen zu sein. https://www.welt.de/politik/ausland/article158247218/Kurz-geisselt-die-Politik-der-offenen-Tuer.html Die Anreize als Migrant nach Europa zu kommen, müssen zurückgefahren werden. Nicht nur, dass dann auch Gelder für die Flüchtlinge frei werden würden, sondern es würden auch auf dem Mittelmeer weniger Menschen umkommen.

Und das ist das Schlimme, dass sich Menschen in der Hoffnung auf den Weg machen, ins europäische Paradies zu kommen. Sie kommen nicht ins Paradies. Und das muss sich in den Köpfen potentieller Migranten festsetzen. Dafür muss die EU massiv Antiwerbung betreiben. Das müsste doch auch im Interesse derer sein, denen die Flüchtlinge so sehr am Herzen liegen. Sie hierher zu holen ist zu gefährlich. Sie werden brutalen Menschenschleppern ausgesetzt – und schlimmen Gefahren auf ihren Wegen – nicht nur über dem Mittelmeer. Das Mittelmeer zeigt nur die sichtbare Seite des Mordens. Wie sieht es aus in den Wüsten? Wie sieht es auf auf der Route im Sudan, in Libyen, auf dem Sinai? Diese schlimmen Wege sind ja nicht einmal im Fokus unserer Medien.

Migraten sollen bleiben wo sie sind – und Europa muss dort versuchen ein anderes System aufzubauen. Und mag es noch so kolonial ausschauen. Wir haben doch viele vernünftige Experten, die in der Lage sein werden, den Ländern zu helfen, Korruption abzubauen, Infrastruktur, Bildung, Gesundheit… aufzubauen. Es muss doch Möglichkeiten geben.

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China will keine Türken und türkisch stämmige Menschen in seinem Land haben: http://www.focus.de/politik/ausland/terrorangst-oder-schikane-jegliche-tuerkei-verbindung-reicht-schon-china-blockt-deutsche-bei-einreise-ab_id_6023949.html Darf man dahinter eine Quittung für die Expansionsbestrebungen des großen Erdogan vermuten? Er wollte sein osmanisches Reich bis zu den Turkstämmen in China (Uiguren) wieder ausbreiten. China ist auch dagegen, dem großen Erdogan mit der Visafreiheit in die EU zu bauchpinseln.

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Türkei: Mörder sind frei + Unbeachtete Flüchtlingsdramen + Das Drama Afghanistan + Gestärktes Iran + Islam wird siegen

Die in der Türkei endlich zu Haft verurteilten Christen-Mörder sind vorläufig frei: https://www.jihadwatch.org/2016/10/turkey-5-jihadists-who-tortured-and-murdered-christians-finally-sentenced-to-jail-but-walk-out-of-court-free-men

Was Menschenrechte betrifft – die Erdogans lassen sich gar nichts mehr sagen, sondern schlagen wieder zu: http://www.spiegel.de/politik/ausland/polizei-stuermt-redaktion-von-prokurdischem-tv-sender-a-1115158.html

Wieder wurden Polizisten suspendiert: http://www.focus.de/politik/ausland/nach-gescheitertem-putsch-tuerkei-suspendiert-fast-13-000-polizisten_id_6023869.html Erdogan spielt mit dem Leben anderer – damit auch mit seinem Leben.

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Christen werden in fast allen islamischen Staaten erniedrigt. Und das setzt sich hier in Deutschland in den Flüchtlingsheimen fort. Eine erschütternde Situationsschilderung: http://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/unterdrueckte-christen-im-asylheim-innenansichten-eines-pfarrers/ Und was sagt die Polizei bei Erniedrigung der Frauen von Christen in Deutschland: Da kann man nichts machen, Aussage steht gegen Aussage…

Erschütternde Einblicke auch in weiteren Punkten der Frauenerniedrigung: Männer bekommen in ihren Heimatländern zuerst zu essen. Wenn für die Frauen nichts mehr oder Unappetittliches übrig bleibt – wen kümmert es? Seitdem kümmert sich die Gemeinde des Befragten darum, dass erst Frauen und Kinder ans Buffet dürfen.

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Afghanistan – das Drama. In den Nachrichten erfahren wir. Taliban sind in Kundus. Das ist natürlich schlimm. Aber nur hier und da hören wir in einem Nebensatz: Die ganzen Dörfer um Kundus herum stehen unter der Herrschaft der Taliban. Die Soldaten, die für die afghanische Armee kämpfen, sind sehr zu bewundern. Die Ausbildung ist noch nicht optimal, sie müssen immer damit rechnen, ermordet zu werden – und das im Schlaf durch Talibankameraden. In 31 von 34 Bezirken in Afghanistan müssen die Militärs kämpfen – sie sind überfordert. Und so überlassen wir Afghanistan Stück für Stück den Taliban.

Es ist nicht nur Obama, der daran Schuld ist. Ich kann mich noch gut an die Medienkampagnen erinnern: Raus aus Afghanistan. Es wurde massiv Druck aufgebaut auf die Politik, diese unverantwortliche Politik einzuführen. Aufgrund dieser falschen Politik haben wir nun auch die ganzen Afghanistanflüchtlinge. Und das war alles zu erwarten gewesen. Ich hatte es vor Jahren im Blog. Und nun, so in einem Radiobeitrag, sei man überrascht über die Stärke der Taliban. Was soll man dazu sagen, ohne furchtbar sarkastisch zu werden?

Das hat man alles nicht kommen sehen? Dazu s. meinen Blogbeitrag von 2012: http://blog.wolfgangfenske.de/2012/07/09/afghanistan-ruckwarts-syrien/ Oder 2011: http://blog.wolfgangfenske.de/2011/11/16/afghanistan-wahn/ Und 2010 – dort gehe ich schon weiter: Wenn Afghanistan kippt, dann kippen auch die anderen islamischen Staaten am Rand der Sowjetunion: http://blog.wolfgangfenske.de/2010/06/08/afghanistan-6/

Im Jahr 2009 schrieb ich schon im Kontext der Worte des damaligen Verteidigungsministers Jung: Wir verteidigen unsere Freiheit in Afghanistan – das wurde damals schon heftig angegriffen. Aber er hat Recht gehabt! Einmal aus dem genannten Grund, dann aber auch: Jetzt, wo immer mehr muslimische Afghanen in unserem Land Fuß fassen, müssen wir zusehen, dass wir eben auch nicht durch sie unsere Freiheit verlieren – vor allem, wenn sie sich als Integrationsverweigerer mit Gleichgesinnten zusammentun werden, dann wird es in unserer ach so friedlichen Gesellschaft eng, sehr eng.

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Der Iran wurde durch die Sanktionen gestärkt. Er kann sich als Sieger fühlen und weiß: Er muss sich nichts mehr gefallen lassen. Er kann seine Anti-Israel Politik forcieren – wie er will – denn es gibt ja keine Druckmittel mehr gegen ihn. Er kann seine Politik der Menschenrechtslosigkeit fortführen, es gibt ja keine Druckmittel mehr: http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-10/iran-sigmar-gabriel-treffen-ali-laridschani-absage Und von daher kann er die Regeln bestimmen – und die westlichen Regierungen, die etwas vom Iran wollen, werden kuschen. Wir können nur hoffen, dass wir – wie damals mit Blick auf die DDR – den längeren Atem haben. Denn Hochmut kommt vor dem Fall – das gilt auch für den Iran. Aber im Augenblick sieht es noch lange nicht so aus: China macht, was es will… – man hat als Iran mächtige unabhängige Freunde.

Es gab einmal die Hoffnung auf den islamischen Frühling, dass die islamisch-islamistischen Regierungen und Systeme in sich zusammenbrechen würden. Daraus wurde nichts. Sie sind stärker als vorher. Wir benötigen einen sehr langen Atem. Aber, wie heißt es bei Amnesty: Menschenrechte brauchen Geduld.

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Dass der Islam die Welt beherrschen und leiten muss – das denkt man selbst in Malaysia: https://www.jihadwatch.org/2016/10/malaysian-pol-islam-has-to-be-the-leader-and-ruler Und der Westen kapiert das alles nicht – und entwickelt darum auch keine friedliche Strategie dagegen. Er hinkt immer staunend hinterher. Das heißt, der Malaysische Imam hat Recht. Schon jetzt. Wir haben es verlernt, mit Blick auf den Islam vorausschauend zu handeln. Verlernt, das Heft in der Hand zu behalten. Statt dessen reagieren wir nur. Und das sehr behäbig, unwissend, kläglich.

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Unsere Texte und Jesus

P1060916

Wenn wir einen Menschen kennen und seine Texte, die er geschrieben hat, lesen, dann sehen wir den Menschen in seinen Texten vor unseren Augen und hören die Stimme dieses Menschen in seinen Texten.

Wenn wir Texte lesen, die Jesu Worte wiedergeben, sehen wir ihn dann auch förmlich vor uns?

Einstein soll 1924 in einem Gespräch mit  George Sylvester Viereck gesagt haben: “Niemand kann die Evangelien lesen ohne das Gefühl der aktuellen Gegenwart von Jesus. Seine Persönlichkeit pulsiert in jedem Wort.”

Dasselbe ist zu fragen, wenn wir an den Geist Gottes in der Schöpfung denken. 

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