Monika Maron+Necla Kelek

Sehr guter Beitrag über Sprechverbote, Denunziationen und gesellschaftspolitisches Mobbing, über sich selbst ausgrenzende Migranten, die sich als Opfer stilisieren, Islamverbände, die überall Rechtsextreme wittern, aber gegen Islamfaschisten nichts tun, islamische Theologie will sich nicht mit eigenen Schwächen auseinandersetzen – beschimpft dafür Kritiker als islamophob, Türkei- und Ägypten-Demokratie = Berücksichtigung derer, die mich gewählt haben (Demokratie der Gleichgesinnten), alle anderen zählen nicht, in der EU hat man bislang kulturelle Unterschiede nicht ernst genommen, es ging nur um wirtschaftliche und politische Interessen usw., usw.: http://www.welt.de/politik/deutschland/article117845292/Der-politische-Islam-bleibt-eine-Gefahr-fuer-alle.html Nun, für meine Blogleserinnen und -Leser nichts Neues, aber in dieser Konzentration wird das Dilemma unserer Zeit auf den Punkt gebracht.

Übrigens: Hier ist es auch wieder, das Verbot, seine Meinung zu sagen: http://www.welt.de/politik/deutschland/article117843982/Kritik-am-Verfassungsgericht-schlaegt-hohe-Wellen.html Auch Verfassungsorgane und ihre Vertreter müssen immer wieder ihre Rolle austarieren. Und sei es im Streit.

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Auslandstürken

Ein Artikel in der taz beklagt, dass es bei den Pro-Erdogan-Demos nur darum ging, auf die Politik in der Türkei zu wirken, das heißt pro autoritärer Regierung, contra freiheitlich-demokratische humanistische Gesellschaft: http://www.taz.de/Kommentar-Pro-Erdogan-Demo-/!119445/ Um parteipolitischer und weltanschaulicher Neutralität geht es nicht. Die Auslandstürken werden nur als „Claqueure und Stimmvieh“ missbraucht.

Ja, es ist ja bekannt, dass bestimmte Gruppen das Vokabular, das man in Deutschland und Europa gerne hört, wunderbar beherrschen – aber dahinter ist nur: heiße Luft.

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Rumänische Taschendiebe

Im Zusammenhang von arabischen Touristen darf man wohl genauer von rumänischen Taschendieben sprechen. Denn diese haben sich laut Artikel http://www.express.de/duesseldorf/neue-klau-masche–bande-hat-reiche-araber-im-visier,2858,23629012.html auf reiche Araber spezialisiert, weil diese besonders unvorsichtig sind. Reiche Araber kennen aus ihren Ländern Taschendiebe nicht. Wir kannten sie im Grunde vor ein paar Jahren auch noch nicht so richtig. Nun, wie dem auch sei: Wenn es an reiche Touristen geht, die dann evtl. nicht mehr wiederkommen, weil sie nicht mehr sicher sind, wird vielleicht eine Stadt auch massiver gegen eben jene Taschendiebe usw. vorgehen. Denn welche Stadt – wie Düsseldorf – mag schon bei Geldgebern als Taschendiebstadt verschrien sein.

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Fünf Säulen des Islam

Über die fünf Säulen des Islam: http://www.youtube.com/watch?v=BSyfwM3LVfE&list=UUlk-bKU1jwg_tIDLvEplaDg#at=88 Es geht nicht um spirituellen Glauben, sondern um Gesetzlichkeit, Zwangshandlungen.

Dass es in Ägypten auch Menschen gibt, die all diesen extremen Glauben satt haben, ist hier zu lesen: http://www.welt.de/politik/ausland/article117800364/Was-ist-das-fuer-ein-Glaube-Was-fuer-ein-Gott.html Freilich wird es für sie vermutlich noch ein böses Erwachen geben.

Der Chef der Rebellen in Syrien wartet auf Waffenlieferung aus Saudi Arabien (evtl. aus Deutschen Landen frisch geliefert). Er bietet Assad einen Waffenstillstand während des Ramadan an. Assad wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er das hehre Angebot annehmen würde, denn nach Ramadan – so auch der Koran – kann der Krieg weitergehen, und zwar dann mit den neuen Waffen. http://www.spiegel.de/politik/ausland/buergerkrieg-in-syrien-jarba-hofft-auf-waffen-aus-saudi-arabien-a-909912.html

Oh, oh, was sagt Helmut Schmidt da? http://www.pi-news.net/2013/07/altkanzler-helmut-schmidt-muslime-wollen-sich-nicht-integrieren-und-sind-ein-problem/#more-341017

Es gibt Muslime, die ihre traditionelle Frömmigkeit lieben, weil sie sie aus spiritueller Sicht neu definieren. Sie empfinden die Einengungen nicht als Zwang oder als Gehirnwäsche, sie loben die Schönheit des Koran, indem sie das Schwergewicht ihrer Lektüre auf die „guten“ Worte legen. Sie interpretieren die Allbarmherzigkeit Allahs aus der christlichen Perspektive der Liebe Gottes und nicht aus der Perspektive der orientalischen Herrscher-Gnaden-Theologie. Und diese, die sich diese neue Sichtweise angeeignet haben, verstehen ihre Glaubensbrüder und deren Gewalttätigkeiten nicht. Diese sollten unsere Politiker und islamophilen Gruppen unterstützen, nicht alle über einen Kamm scheren, sondern sich auf diese konzentrieren.

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Homo interruptus

P1040747

Der Mensch ist immer auf der Suche nach sich selbst, er ist der, der er war, nicht mehr, obgleich er noch derselbe ist. Vollendet wird diese Suche nach sich selbst durch Gott, der den Menschen zu sich selbst führen und vollenden wird.

Wenn man nun nicht an Gott glaubt, sondern mit dem Tod alles aus wähnt, dann bricht man dieses Streben nach Vollendung und die Vollendung ab. Man wird sozusagen ein homo interruptus.

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Professor Kurt Huber

Professor Kurt Huber wurde am 19. April 1943 zum Tode verurteilt und am 13. Juli 1943 hingerichtet. In seiner Verteidigungsrede sagte er:

„Als deutscher Staatsbürger, als deutscher Hochschullehrer und als politischer Mensch erachte ich es als Recht nicht nur, sondern als sittliche Pflicht, an der politischen Gestaltung der deutschen Geschicke mitzuarbeiten, offenkundige Schäden aufzudecken und zu bekämpfen.“

http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/weisse-rose/61001/kurt-huber

Am 13. Juli findet um 20:00 Uhr an der LMU München ein Gedenkkonzert für die Weiße Rose zum 70. Jahrestag der Hinrichtung von Kurt Huber und Alexander Schmorell statt: http://www.uni-muenchen.de/aktuelles/news/2008/gedenkkonzert.html

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EKD-Kritik

Da geben sich doch einige in der EKD so viel Mühe, dem Zeitgeist zu huldigen, doch das kommt bei so manchem nicht besonders gut an: http://www.kath.net/news/41954 : „In ihr gebe es `Totengräber´, die durch `haltlose Faseleien die Substanz´ auslaugten.“

Natürlich muss man den Zeitgeist-Geborenen guten Willen unterstellen. Aber ohne Fundament – die Bindung an Jesus Christus – bleiben sie kleine Fähnchen im Wind, die freilich einen Sturm entfesseln können. Die Büchner-Preisträgerin Lewitscharoff würde deswegen manchmal am liebsten aus der evangelischen Kirche austreten. Das wäre Schade. Es gibt andere, die gegen dem Sturm des Zeitgeistes entgegenpusten. Und je mehr sich vom Sturm wegtreiben lassen, desto stärker wird er. Es gibt großartige Menschen in der Evangelischen Kirche – auch um ihretwillen lohnt es sich zu bleiben.

Austreten sollen die, die die Grundlage der Kirche missachten und das Ordinationsgelübde brechen, so Parzany: http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/ich-schaeme-mich-fuer-meine-evangelische-kirche-821.html Er schämt sich für seine Kirche, weil sie die Bibel missachtet: Bibel sei wirklich kein Papst – sie steht über ihn.

Kritik auch hier: „Es scheint so, als seien die Nebelkerzen in der Evangelischen Kirche in die Serienproduktion gegangen.“ Und: Man schließt vom Sein auf das Sollen. Das sei keine protestantische sondern ist eine dilettantische Ethik: http://www.theoblog.de/protestantische-desorientierung/20887/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=protestantische-Desorientierung

Aber die Bibel steht über uns nicht als Gesetzbuch – so meine Meinung, sondern als ein Leitfaden, der uns hilft, verantwortlich im Geist Gottes zu wirken. Wie schon häufiger gesagt: Wir müssen nicht um Homosexualität streiten – sondern darüber diskutieren: Welche Bedeutung hat für uns die Bibel. Wie gehen wir mit ihr verantwortlich um. Für mich sind unter anderem die Antithesen ein hermeneutischer Schlüssel.

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Beste aller Welten+Papst auf Lampedusa

Europäer leben in der besten aller Welten: http://www.welt.de/wirtschaft/article117823254/Wir-Europaeer-leben-in-der-bestmoeglichen-Welt.html Ja. Ohne Wenn und Aber. Wer das nicht sieht, hat keine Ahnung davon, wie es sonst in der Welt aussieht. Und darum müssen wir alles dazu tun, dass es nicht nur so bleibt, sondern auch noch Missstände weiter abgebaut werden. Aber wie das so ist: Es gibt so viele Menschen und Gruppen, die daran arbeiten, diese beste aller Welten zu zerstören.

Eigenartig ist, dass der Artikel von den letzten 68 Jahren spricht, in der man die Rechts- und Wertegemeinschaft geschaffen habe. Nun, eine wenig weiter ist unsere Rechts- und Wertegeschichte schon zurückzuverfolgen. Unsere Rechts- und Wertegemeinschaft fiel ja nicht auf einmal für 68 Jahren vom Himmel. Das ist dann wieder die Arroganz der Moderne.

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Nicht, dass der Papst die Flüchtlingssituation auf Lampedusa angreift, ist schlimm, Leute. Was schlimm ist, das ist, dass Europa überhaupt kein menschenwürdiges Konzept hat, diesen Flüchtlingsströmen begegnen zu können. Man reagiert nur – und zwar missmutig, überfordert, zum Teil menschenverachtend. Man muss sie ja nicht alle nach Europa lassen – man muss zusehen, dass in deren Heimatländern die Bedingungen besser werden. Ich weiß, das ist blauäugig, aber das ist ein erstrebenswerter Ansatz. Und wenn sie schon hier sind, dann muss ein menschenwürdiges Unterbringungssystem etabliert werden, das im Interesse der Europäer liegt. Die Bürger dürfen nicht so viel dem Staat überlassen, sondern sind gefordert, selbst zu helfen. Freilich, wenn es sich nicht um Verfolgte handelt, muss auch ein menschenwürdiges Rückführungssystem etabliert werden.

Man überwindet solche großen Probleme nicht damit, dass man mit gewalttätigen Worten daher schwadroniert. Man überwindet sie durch Mut, Phantasie, gemeinschaftlichem Handeln, Menschlichkeit…

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Militanter Atheismus+Kirchenschändung

Ein Film über verfolgte Religionen in der Sowjetunion: http://www.israelunseen.com/martyred-in-the-ussr-militant-atheism-in-the-former-soviet-union/#.UdmasCDwDDc Atheisten dürfen sich nicht wundern, wenn durch solche und vielen anderen Untaten (Französische Revolution, Nationalsozialismus, Kommunismus in China…) der Atheismus unter Christen keinen besonderen Ruf genießt. Vor allem nicht, weil Atheisten Zusammenhänge dieser Systeme mit dem Atheismus leugnen und damit eben die Gefahr weiter existiert, dass Entsprechendes wieder geschieht. Natürlich sind ideologische Atheisten anders zu deuten als nihilistische Atheisten usw., aber man kann nicht so tun, als wäre die Gottesleugnung von allen Grausamkeiten gefeit und der Atheist der bessere Mensch.

Und: Kann man das echt glauben, dass ein Anhänger des Massenmörders Pol Pot unter Joschka Fischer im Außenministerium tätig war und heute in der FAZ publiziert? http://www.linkstrend-stoppen.de/index.php?id=45&tx_ttnews%5Btt_news%5D=546&cHash=040a78e59e3a3cc517deaac9e4831adb Er mag ja seine Meinung kundtun, nur sollte jeder wissen, dass dieser Mensch Fan eines Massenmörders war. Aber das darf man vielleicht nicht so eng sehen: Wenn man alle ehemaligen Maoisten und Stalinisten und Leninisten und Ho Chi Minhisten aus den Ämtern und der Öffentlichkeit verbannen wollte, so wäre kaum mehr Elite in unserem Land am Wirken.

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Wer war hier am Werk und hat Teile von Heiligenfiguren zum Opfer gebracht? http://www.kath.net/news/41971

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