Ich bin offen für Gottes Wunder.
Ich selbst hatte Erlebnisse, die ich als solche interpretiere.
Wenn ich aber solche Filme sehe, dann bin ich hin und her gerissen.
Gott kann wunderbar wirken – aber der Mensch hat auch wunderbar Phantasie.
Nicht böse gemeinte Phantasie, sondern eine – wunderbare Phantasie.
Ich bin offen für Gottes Wunder.
Dennoch, wenn ich von Wundern höre, bin ich eher ein zweifelnder Thomas.
Gelassenheit ist auch meine Glaubensdevise: Wenn Gott will, ändert er meine Sicht.
Verkrampft glauben müssen ist das Gegenteil von freudigem Herzen, offenem Glauben.
Eric Metaxas hat neben vielen anderen Büchern (z.B. Biographien) ein interessantes Buch zum Thema Wunder geschrieben (Wunder – Entdeckungen eines Skeptikers) – und wie viel Menschen solche erleben und erlebt haben. Nur wagt man es kaum auszusprechen.
Das wohl auch darum, weil man befürchtet, gefragt zu werden und sich auch selber fragt:
Warum ich? Warum nicht die vielen, vielen Menschen, die eines nötiger hätten? Das gehört mit zu den großen Fragen der Theodizee. Nicht nur: Warum trifft gerade mich das Leid – sondern auch: Warum trifft gerade mich das Wunder?
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