Ein notwendiges Plädoyer, das den Umgang der Menschen in unserem Land thematisiert: http://www.tagesschau.de/inland/gespraech-ferda-ataman-101.html
Ich würde bei der Frage gerne wissen, wen man mit Muslimen meint. Denn meistens meint man damit knapp fünf Millionen Menschen, die als solche erfasst werden. Dazu zählen aber auch Leute wie ich, die nie gefragt wurden, ob wir überhaupt gläubig sind oder praktizieren. Muslime ist die Umschreibung für Menschen aus bestimmten Regionen wie der Türkei oder dem Nahen Osten. Der Fokus in Sachen Integration liegt dann nicht auf Einwanderern generell, sondern nur auf einer kleineren Gruppe. Russischsprachige Migranten, Einwanderer aus Osteuropa, Asien oder anderen Regionen werden übersehen. Das ist integrationspolitisch der völlig falsche Ansatz.
Ich hoffe, dass der neue Anlauf zum Integrationsgipfel endlich einmal auch andere berücksichtigt als die sonst üblichen.
Ebenso wird gefordert, Einwanderung und Asylpolitik nicht durcheinander zu werfen. Das sehe ich auch so: Flüchtlinge sind keine Migranten und Migranten keine Flüchtlinge. Man muss unterscheiden.
Ich bin nicht mit allem, was gesagt wird, einverstanden. Aber die grobe Linie ist richtig.
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Migration muss geordnet werden – auch zum Wohl der potentiellen Migranten: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/es-muss-das-ziel-der-politik-sein-migration-in-geordnete-bahnen-zu-lenken-15697298.html
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Muslimische Verbände schaffen es nicht, eine rechtliche Basis herzustellen. Darum denkt Kretschmann über einen Sonderweg nach: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kretschmann-will-neues-modell-zu-islamischem-religionsunterricht-15695729.html
Wir erfahren in dem Beitrag auch:
30 Prozent der Studenten brechen die Ausbildung derzeit ab, viele, weil sie die an den deutschen Hochschulen gelehrte Islam-Auslegung für zu liberal halten.
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Hier wird etwas angesprochen, was ich auch immer wieder kritisiere: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/abschiebung-islamisten-duerfen-bleiben-brave-fluechtlinge-muessen-gehen-a-1219207.html
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