Es ist gut, dass Merkel und Mannen die Flüchtlingspolitik verharmlosen. Das kommt bei den Wählern zwar nicht so gut an, wenn sie es denn wahrhaben, aber jeder weiß, wie es dann nach der Wahl aussehen wird: http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend-873.html
Nachdem ich das geschrieben hatte und auch sonst in letzter Zeit häufiger das Thema angeschnitten hatte, las ich das hier: http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-werden-zum-wahlkampfthema-merkel-bezieht-stellung-in-ihrem-podcast-a-1164723.html
Die Frage ist also, ob die Kanzlerin die Probleme der Migrationspolitik wirklich schnell und konsequent anpacken will – oder ob sie vor allem Wahlkampf macht.
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Trump mit Hitler zu verbinden, ist pure, billige Polemik unserer Medien, die ihre Anhänger befriedigen wollen und wahrscheinlich mit sowas dann auch die Auflage steigern. Das sind FakeNews pur – und diese Haltung wird auch hier kritisiert: https://www.welt.de/geschichte/article168007891/Warum-Trump-trotz-allem-kein-Hitler-ist.html
Unsere Medien können noch immer das Trumpen nicht lassen.
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Dass die Documenta kritisiert wird, weil sie die Flüchtlingsfrage mit dem Holocaust verbindet ist richtig (welt+): https://www.welt.de/kultur/article168009950/Wie-die-Documenta-den-Holocaust-relativiert.html
Die Linken kritisieren ständig irgendwelche Menschen, die den Nationalsozialismus nur andeutend irgendwie in andere Zusammenhänge stellen. Und sie selbst scheuen sich nicht, ihn für ihre Politik zu instrumentalisieren. Sie sind ja die Guten – und sie meinen es ja nur gut, wie man wieder hören kann.