Wolffsohns guter Brief + Hamburg: Kirchen müssen schließen + Evangelisieren statt politisieren

Michael Wolffsohn schreibt an Bedford-Strohm und Marx einen wichtigen und richtigen Brief: http://m.bild.de/politik/ausland/michael-wolffsohn/antwort-an-kardinal-und-ekd-vorsitzendem-48758212.bildMobile.html Ob nun eine vernünftige Reaktion folgen wird? Ohne Totschlagargumente (Rechtsgerichtet, gegen Muslime…?).

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In Hamburg müssen viele Kirchen schließen: http://www.focus.de/regional/hamburg/kirche-in-der-krise-immer-weniger-mitglieder-jede-fuenfte-kirche-in-hamburg-schliesst_id_6209085.html Ich vermute, die Politisierung der 68ger schlägt zurück. Man dachte, Kirche zu politisieren, das wäre hilfreich. Zu evangelisieren wäre sicher hilfreicher gewesen. Man kann den Hamburgern nur wünschen, dass sie wieder die Kraft der Hausgemeinden kennen lernen: Man trifft sich hier und dort in den Häusern, zum Bibellesen, zum Gebet, zum Singen, zum Mahl, zum Teilen – in Ehrfurcht vor Gott (vgl. Apostelgeschichte 2,42ff.). Apropos „Politisieren“ – es geht die Idee um, dass Politisierung Gemeinden trennt – Evangelisierung Gemeinden eint. Aber das muss sich noch bis zu den oberen Kreisen herumsprechen. Hat sich noch nicht. Sonst würde nicht so viel Gewicht auf Politik gelegt werden und der Glaube auf Sonntagsreden beschränkt bleiben. Gilt nicht nur für die Hamburger.

Um nicht missverstanden zu werden: Auch eine evangelisierende Kirche kann nicht unpolitisch sein. Die Frage ist nur: Worauf wird das Gewicht gelegt? (Dazu siehe auch den ersten Text oben: http://blog.wolfgangfenske.de/2016/11/16/innovatives-potential-der-kirchen/ )

Dazu siehe auch: http://www.pro-medienmagazin.de/fernsehen/detailansicht/aktuell/kirche-soll-allen-suchenden-eine-heimat-bieten-98323/

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