Peter Bartels über die zwei Kirchen – ich bezeichne sie mal so -: die anpasserischen und die jesuanischen Christen: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/peter-bartels/matthaeus-evangelium-2-16-zwei-gleichnisse-von-alten-und-von-neuen-christen.html Für die anpasserischen Christen ist Mission unter Muslimen verboten – Taufen sind eher innerkirchlich zu verstehen -, um den Vorgaben des Staates nachzukommen. Für die jesuanischen gilt der Missionsbefehl.
Ich habe das mit eigenen Worten formuliert – der Beitrag von Bartels ist lesenswert! Vor allem auch, weil er so manchem Wohlredner nicht gefallen wird.
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Wenn der islamische Religionsunterricht nicht von an der Uni ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern gehalten wird, dann sollte er nicht stattfinden. Man kann nicht einfach den islamischen Gruppen den Islamunterricht lassen. Denn das ist ja auch gerade die Kritik von liberalen Muslimen an den Zentralverbänden, dass sie einen Islam vertreten, der die Menschen eben nicht vor dem Fundamentalismus immunisiert. Im Gegenteil. Ich hoffe, Bedford-Strohm ist da genauer, statt einfach etwas zu fordern. Und wie stellt er sich das vor? Sunnitisch, schiitisch, Ahmadiyya…? Türkisch, arabisch, indonesisch, pakistanische Version? Das ist ein äußerst kompliziertes Thema und Naivität führt unser Land in eine äußerst schwere Lage. Im Augenblick bin ich noch dafür, dass Muslime den Ethik-Unterricht besuchen sollten. Und Schritt für Schrott kann dann, wenn ausgebildetes Personal da ist, Islamunterricht eingeführt werden. http://www.welt.de/politik/deutschland/article155732263/Evangelische-Kirche-fuer-flaechendeckenden-Islamunterricht.html
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Katholiken hadern mit der Ausrichtung ihrer Kirche, in der es eher um Politik geht als um Theologie, eher um Entscheidungen aus politischen Motiven als aus Glaubensgründen: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/2016/05/zdk-und-katholikentag-spalten-die.html Die Kirchen fühlen sich sicher. Aber Schafe können sich von irdischen Hirten ganz schnell abwenden, weil sie ja den himmlischen Hirten kennen. Und aus dieser Perspektive sind auch die irdischen Hirten nichts als Schafe, die in die Irre laufen und ganze Teile der Herde mit in die Irre verführen.
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