In den USA nahm das Studium katholischer Theologie sehr stark zu: http://www.katholisches.info/2016/01/19/usa-25-prozent-mehr-priesterweihen-wie-das-priesterseminar-der-dioezese-neu-auflebt/
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Natürlich sind Flüchtlinge wie jeder Mensch Ebenbild Gottes. Sie müssen menschenwürdig behandelt werden. Darauf muss die Kirche dringen, dafür müssen sich Christen einsetzen. Nur: Was bedeutet das konkret? Das bedeutet konkret, dass die Politik so gestaltet werden muss, dass die Würde für Flüchtlinge garantiert werden kann. Und wenn 100.000de auf einmal kommen, kann sie nicht mehr garantiert werden. Die Politik muss so gestaltet werden, dass auch die Würde der Einheimischen gewahrt wird – und das wird sie nicht, wenn 100.000de kommen, die nicht kontrollierbar sind – vor allem auch nicht anständig integrierbar sind. Wir benötigen keine Gesinnungsethik sondern Verantwortungsethik. Gesinnungsethik – klingt klasse – aber wer bezahlt die Folgen? Nicht zuletzt die Frauen. Ich denke, es sollte sich herumgesprochen haben, dass Christen weniger Ideologie behaftet sein sollten, sondern verantwortlich handeln sollten – und Verantwortung heißt: Man muss leider auch aus Verantwortung heraus Entscheidungen treffen, die auf den ersten Blick negativ sind. Kirchen sollten Politiker unterstützen, die verantwortlich handeln und nicht diejenigen, die unverantwortliche Gesinnungsethiker sind. http://www.kath.net/news/53665
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„Kirchen haben vergessen die Christen in Syrien zu unterstützen“? http://www.idea.de/menschenrechte/detail/kirchen-haben-vergessen-christen-in-syrien-zu-unterstuetzen-93405.html Vergessen? Sorry, entschuldigt, wir haben euch vergessen. Genauso gut kann man sagen: Du wurdest von einem Kriminellen attackiert – Entschuldigung, ich habe vergessen, dir zu helfen. Vergessen? Was ist das für eine Aussage? Seit Jahren werden die Christen verfolgt und ermordet, erniedrigt und geschändet, ausgebeutet und bekämpft – ich habe seit Jahren in meinem Blog darüber berichtet – und dann kommt ein Kirchenmann daher und sagt: Wir haben sie vergessen? Es ist ja schön und lobenswert, dass er jetzt nicht mehr vergisst. Aber diese damit angesprochene Amnesie von den Kirchenführern ist schon beängstigend. Sie lässt tief blicken in die Gehirnwindungen der Menschlichkeit und der Christlichkeit, wenn man sagt, man habe Brüder und Schwestern, die Unsägliches erleiden „vergessen“. Nun fällt ihnen auf, dass sie zu unkonkret waren – nein, sie haben politisch korrekt gehandelt, wollten nicht anecken. Sie haben ganz im Sinne der amerikanisch-europäischen Politik einfach den Mund gehalten, weil es den Christen unter Assad besser ging als unter all diesen islamistischen und freien islamistischen Armeen (wie ich sie mal nenne). Ach, was soll´s. Man kann nur raten: Lest einmal in meinem Blog, dann merkt Ihr, dass Ihr nicht mehr von „vergessen“ sprechen könnt, sondern sehr, sehr viel Schuld auf Euch geladen habt.
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Die Verbündeten Obamas scheren sich einen Dreck um Menschenrechte. In Kuba wurden wieder über 250 Menschenrechtsktivisten verhaftet: http://www.igfm.de/news-presse/aktuelle-meldungen/detailansicht/ Die Katholische Kirche hatte die Gespräche zwischen USA und Kuba vermittelt. Vermittelt sie jetzt auch zwischen Verhafteten und Staat?
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