Islam und Islamophobie

Christen und Islamophobie: http://www.kath.net/news/52827

*

Man muss schon sehr cool bleiben, wenn man dieses Video, das Recht hat, doch widersprechen wird: Es sind nicht alle Muslime so, nur ein kleiner Teil. Und das ist auch gut so. Und es wäre schön, wenn die Muslime sich gegen all diese gewalttätigen Genossen auflehnen würden. Sie dürfen sich nicht ausruhen auf Vorwürfe wie: das sei islamophob – oder die seien gar keine Muslime – oder es handelt sich nur um eine Minderheit – oder das habe alles mit dem Islam nichts zu tun – oder wenn der Islam wirklich herrschen würde, wäre die Welt friedlich – oder der Kolonialismus/der Westen/ die Kreuzzüge seien Schuld oder Islamisten haben nichts mit Religion zu tun… Angesichts dieser Jahrzehnte währenden Gewaltorgien islamistischer Gruppen müssen Muslime selbst gegen solche Auswüchse massiv vorgehen. Aber vielleicht ist das ja nur ein letztes Aufbäumen – Hoffnung, die letzte Versuchung, heißt es im Bonhoeffer-Film.

*

So mancher Christ, der aus islamischen Ländern nach Europa oder in die USA kommt, sind nicht besonders gut auf die muslimische Gesellschaft zu sprechen: http://www.krone.at/Welt/Verfolgung_von_Christen_ist_ein_Teil_des_Islams-US-Autor_warnt_-Story-481217 Es geht um Raymond Ibrahim, der regelmäßig unter „Gladstone Institute“ über Gräueltaten von Muslimen an Christen berichtet. Darf man es zulassen, dass diese Christen und auch Atheisten unseren lieben Friedenswillen stören, indem sie solche Nachrichten ins Netz stellen?

Gibt es eigentlich eine entsprechende Seite von Muslimen, die über solche berichten? Den Bloggern, die das tun, dürften entweder wie Raif Badawi enden oder die fünf Blogger in Bangladesh, die allein in diesem Jahr ermordet wurden http://www.bild.de/politik/ausland/menschenrechtskolumne/islamisten-haben-unsere-freunde-zerhackt-43302628.bild.html

*

Islamistische Kämpfer auch in der Karibik? http://pamelageller.com/2015/11/isis-in-the-caribbean-islamic-state-in-alarming-call-to-arms-to-jihadis-on-paradise-isle.html/

*

In den USA gibt es ca. 23-27 eindeutige Ehrenmorde im Jahr http://www.jihadwatch.org/2015/11/23-27-documented-honor-killings-every-year-in-the-u-s-many-more-go-unreported Wer sie hauptsächlich verübt, dürfte klar sein.

*

Einen zusammenfassenden Überblick über die IS-Gräuel an Christen gibt dieser Artikel: http://de.gatestoneinstitute.org/6844/verfolgung-christen-angreifen#. Ebenso zeigt er, dass der Westen vor solchen Aussagen die Augen verschließt, weil er Islam und Islamismus strickt trennt – also etwas trennt, was nicht zu trennen ist.

Jetzt darf man natürlich über diese Aussage herziehen.

Nur: Die Christen in muslimischen Ländern, die all das Leiden ertragen müssen, sehen sich nicht immer in der Lage, zwischen Muslimen und Islamisten unterscheiden zu können. Aus anderen Informationen weiß ich, dass Christen wissen, dass es auch menschliche Muslime gibt, aber die Unterscheidung, die unsere Granden vorgeben, die sind real nicht durchzuhalten, weil der Schalter von einem Muslim zu einem Islamisten sehr schnell kippen kann. Ach ja, erinnert sei auch an Erdogan, der eine Trennung zwischen den Muslimen der genannten Art schimpfte. Warum? es gibt nur einen Islam – und zwischen radikalen und moderaten Muslimen zu trennen sei der westliche Versuch, zwischen Muslimen einen Keil zu treiben.

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert