Darf man das sagen? Feiges Pack! + Ausweisungen

Fünf Männer haben eine Radlerin vom Fahrrad geholt, sie verprügelt, auf sie eingetreten. http://www.mannheim24.de/mannheim/mannheim-neckarstadt-west-fuenf-maenner-schlagen-21-jaehrige-fahrradfahrerin-brutal-zusammen-5254107.html Was kann man da anderes sagen als: Feiges, erbärmliches Pack! Natürlich hat jeder Mensch Würde. Aber manchmal entwürdigen sich manche selbst so sehr, dass man einen festen Würde-Glaube haben muss, um sie nicht als feiges erbärmliches Pack zu bezeichnen.

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Man sieht, angesichts des Zuwachses an Migranten, gerät mancher Staat unter Druck. Dass Norwegen kriminelle Migranten ausweist (bislang meines Wissens über 800), ist bekannt. Nun beginnt auch die Schweiz entsprechende Asoziale auszuweisen: http://www.blick.ch/news/politik/bundesgericht-entscheidet-ein-arbeitsscheuer-und-ein-krimineller-bosnier-muessen-ausreisen-id3978708.html (Darf man wiederholt kriminell Gewordene als Asoziale bezeichnen – oder gilt das in unserer Zeit als asozial, sie so zu bezeichnen? Wenn das als asozial gilt, distanziere ich mich natürlich von diesem Wort.)

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Wenn die Politik versagt, explodieren die Gemüter: http://www.spiegel.de/politik/ausland/italien-gewaltsame-proteste-gegen-fluechtlinge-a-1044270.html In dem Artikel wird munter gemischt: Migranten – Flüchtlinge. Zu mischen ist politisch gewollt, da die Bevölkerung eher bereit ist, Flüchtlinge aufzunehmen statt Migranten. Darum erklärt man nicht selten alle Migranten zu Flüchtlingen.

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Ärzte ohne Grenzen beschwert sich, weil Sizilien nicht 700 Migranten aufnehmen – konnte! 150 hätten noch in die Aufnahmelager gepasst, aber keine 700. http://www.spiegel.de/politik/ausland/italien-sizilien-weist-700-bootsfluechtlinge-ab-a-1044306.html Wenn kein Platz da ist, dann ist keiner da. Dieses Gesetz sollte auch für Migranten gelten. Denkt man sich so. Aber manche denken halt, bei Menschen ist das anders. In einen Aufzug, in dem 20 reinpassen, passen auch 100 rein. Das ist die Migrantenpolitik, die unrealistisch ist, die Realitäten verkennt – und aus diesem Grund nicht merkt, dass sie damit ganze Gesellschaften zersprengen kann. Es geht nicht anders: Mit Hilfe der Weltgemeinschaft müssen die Bedingungen in den Herkunftsländern verändert werden. Und das möglichst schnell. Die Frage ist nur, was ist, wenn sich diese Länder weigern, weil sie von den Flüchtlingen profitieren?

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Migrationspolitik ist heftigst umstritten: http://www.faz.net/aktuell/politik/debatte-zur-asylpolitik-eskalation-im-bayerischen-landtag-13706332.html
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