Friedliebende Muslime haben unheimlich viel zu tun, um der Definition des Islam durch die Islamisten eine eigene entgegenzusetzen – und vor allem auch in den Köpfen der Menschen durchzusetzen.
Dass Politiker aus politischen Gründen die Aussage machen, dass Islam Frieden sei, dass moderate Muslime es immer wieder einmal sagen, das hilft nicht viel, weil ihre Worte durch sehr, sehr viele Glaubensbrüder konterkariert werden. Man glaubt nur, dass der Islam Frieden ist, wenn Muslime es auch leben. Ansonsten bleibt diese Interpretation Schall und Rauch: http://europenews.dk/de/node/83724 Abgesehen davon, dass das Wort „Islam“ eher mit Unterwerfung zu tun hat statt mit Frieden – aber sich Allah unterwerfen kann ja auch friedlich geschehen. Aber so lange auch so etwas geschieht, Synagogen in Brand setzen, beginnt man zu zweifeln daran, dass den Muslimen das jemals gelingen wird: http://europenews.dk/de/node/83722 undDen Ahmadiyyas ist es ja auch schon gut gelungen, ihr Motto: Hass für keinen Liebe für alle in den Köpfen zu implementieren, von daher kann man hoffen, dass es Sunniten und Schiiten auch auf längere Sicht möglich sein wird.
Pietätlosigkeiten von moderaten Muslimen helfen jedoch nicht, das Vertrauen zu stärken: http://europenews.dk/de/node/83719 So rief wohl ein Imam, der in einer Gedenkveranstaltung zum 9/11 als Redner aufgetreten war in seiner Rede häufiger: Allah ist größer / Allahu Akhbar. Er meint es sicher missionarisch gut – aber dass die anwesenden Christen und Atheisten damit den Ruf assoziierten, den die Opfer in den Flugzeugen zuletzt hörten, bevor sie in den Tod geflogen wurden, führt zu großen Ärgernissen. Auf diese Weise wäscht man den Schlachtruf der Islamisten auch nicht rein.
Dass man sehr empfindlich auf Islamkritiker reagiert, sie vom öffentlichen Diskurs ausschließen will – und zwar nicht nur Islamisten wollen das, sondern auch moderate Muslime, das hilft ebenfalls nicht weiter, um Vertrauen bildende Maßnahmen durchzusetzen: http://europenews.dk/de/node/83718 So protestierte eine große Anzahl muslimischer Gruppen dagegen, dass Ayaan Hirsi Ali einen Vortrag halten sollte. Aber der Präsident der Uni war Manns genug, nicht einzuknicken.
Zu diesem Thema ist auch das hier zu nennen: http://journalistenwatch.com/cms/2014/09/18/mitten-im-religionskrieg-folge-ii/ Wobei ich denke, dass die schweigende Mehrheit der Muslime sich massiv von solchen Islamisten-Auswüchsen distanzieren würden. Würden sie es doch nur tun, damit die schweigende Mehrheit – die schweigende Mehrheit ist politisch irrelevant (Abdel-Samad) – zu einer relevanten Mehrheit wird, die ihren Glaubensbrüdern Paroli bietet.
Kämpft auch jemand von den Muslimen gegen das hier? Alltägliche Auswüchse in islamischen Staaten – die man ja allgemeinhin eher nicht als islamistisch bezeichnet? http://www.welt.de/vermischtes/article132393564/Frau-inhaftiert-weil-sie-Volleyballspiel-sehen-wollte.html
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