Wahlen+Zustände

Die Wahlen in Thüringen und Brandenburg sind interessant gewesen. Auf die CDU scheint die Bundespolitik abgefärbt zu haben – auf die SPD und die Linke die Landespolitik – auf die AfD, die FDP und die Grünen die allgemeine Stimmung. Und das ist interessant: Wenn man nach Ergebnissen der damaligen Sachsenwahl Ausschau hält, begegnet einem fast nur die AfD. Die Wahl als solche scheint medial keine Rolle zu spielen. Überall AfD, AfD, AfD. Und das ist auch im Kontext der beiden letzten Wahlen zu sehen: Fast nur Artikel zum Thema AfD. Sind diejenigen, die regieren werden, nicht viel interessanter? Medial wahrscheinlich nicht. Warum nicht? Soll man das so verstehen: Was für eine Koalition sich auch immer einstellen wird, es bleibt doch alles gleich? Sollte man nicht lieber mal überlegen, was sich ändern würde für Thüringen, wenn die Linke mit SPD und Grüne die Regierung stellen würde? Oder bliebe auch dort alles gleich? Und weil die Medien dieses Signal senden, sollte man sich dann nicht mehr fragen: Und warum gehen so wenig wählen?

*

Und angesichts dieser Zustände wundern sich die etablierten Parteien, dass Bürger die AfD wählen? http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/506202/mieter-mussen-in-osnabruck-zimmer-raumen Und das hier aus der Schweiz könnte auch in unserem Land passieren, oder? http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/sozial-irrsinn-familie-kostet-60000-franken-im-monat-id3126847.html (gefunden über pi) Das Problem ist: Es gibt keine Konzepte, mit diesem Problem fertig zu werden. Einfache Lösungen sind natürlich keine Lösungen. Wie geht man eigentlich mit Europäern um, die entsprechend agieren?

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert