Anwesenheitswahn und anderes

Frau Nahles hat Recht. Warum muss man bei der Arbeit anwesend sein? Alles nur ein Wahn. Also: Bleibt zu Hause, Ihr Vernünftigen. Wir freuen uns schon auf diese neue Regierung: Bald kommt auch hier die Quotenregelung: 80% der Belegschaft muss in Zukunft zu Hause sein, sonst muss die Firma Strafgelder zahlen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arbeitszeit-aeusserungen-von-andrea-nahles-stossen-auf-ablehnung-a-939804.html Nun: Firmen werden sich in diese Richtung bewegen müssen, sonst bekommen sie keine mehr, die in ihnen/für sie arbeiten wollen. Aber bitte nicht wieder irgendwie Druck vom Staat. Der Markt soll es regeln.

Unser großes Vorbild ist Schweden. Wenn es Schweden nicht gäbe, müsste man es erfinden. Gibt es eigentlich Schweden, ein Land, in dem alles so, so, so wunderbar ist, wirklich?

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Ach ja, auch Steinmeier gibt einen guten Auftakt: Er greift Putin mit Blick auf Schwule an. Heute muss eben alles irgendwie dieses Thema haben. Menschenrechte sonst – nun ja. Aber dieses Thema: Medial Top. Steinmeier hat es erkannt. Klasse Beginn! Ich frage mich nur: Warum alle so auf dieses Thema auffahren. Will nun jeder zeigen, dass er gar nicht so denkt, wie man denkt, dass er denkt? Man sagt ja den Männern nach, dass sie Angst haben vor Schwulen, weil sie denken, sie seien selbst irgendwie schwul. Und wenn nun jeder Mann sich für Schwule einsetzt, kann keiner mehr denken, er habe Angst vor Schwule, weil man denken könne, er sei schwul. Oder so. Kurz: Das hat alles psychische Gründe. Soziopsychologen werden das sicher einmal ergründen – wenn sie es denn nicht schon ergründet haben.

Nur eine Anmerkung: Sie haben alles im Griff. Nun muss sich der designierte Münchener Dirigent gegen Vorwürfe wehren, er habe was gegen Schwule. Er kommt nämlich aus Russland: http://www.focus.de/regional/muenchen/musik-muenchen-haelt-an-russischem-dirigenten-gergijew-fest_id_3491461.html

„Aber es scheint heute Methode zu sein, sofort `Diskriminierung!´ zu schreien, wenn jemand etwas sagt, was dem eigenen Lebensstil widerspricht. Dabei haben wir theoretisch doch Meinungs- und Glaubensfreiheit in diesem Land.“ So Bischof Huonder http://www.kath.net/news/44168

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Jetzt verstehe ich, warum von der Leyen Verteidigungsministerin geworden ist: Da die Bundeswehr an Nachwuchs mangelt, will man auf diese Weise mehr Frauen motivieren, zum Bund zu gehen. Die Bundeswehr soll frauenkonformer gestaltet werden. Ob sich Frauen als Lückenbüßer gefallen? Diesen Geistesblitz hatte ich nach der Lektüre dieses Interviews: http://www.focus.de/politik/deutschland/publizistin-birgit-kelle-ueber-die-neue-verteidigungsministerin-mir-ist-lieber-ursula-von-der-leyen-befehligt-kasernen-als-kitas-1_id_3489514.html?fbc=FACEBOOK-FOCUS-Online-Politik&utm_campaign=FACEBOOK-FOCUS-Online-Politik

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