Mein Hirtenlied

Mein Hirtenlied

 Licht leuchtet seit Bethlehem.
Mit diesem Kind leuchtet Licht.
Menschen meinten:
Es bleibt immer alles, wie es war,
es gibt keine Hoffnung, kein Entrinnen:
Mächtige Willkür herrscht,
wir Nonames müssen eben leiden,
blindes Schicksal schlägt zu,
Krankheit und Tod kommen.

Licht leuchtet seit Bethlehem.
Manche Menschen meinten:
Am Ende der Zeit wird Gott
eine neue Welt errichten,
eine Welt ohne Willkür, ohne Macht,
wir sind keine Nonames mehr,
Gott ist stärker als blindes Schicksal,
Er wird Krankheit und Tod überwinden.

Licht leuchtet seit Bethlehem.
Dieses Licht leuchtet in Herzen, Seelen, im Verstehen:
Jetzt, jetzt, jetzt! Eilt, eilt, eilt!
Gott will schon jetzt die neue Welt,
ich bin nicht allein! Gott ist mit mir.
Das Licht der Hoffnung bricht ein in Dunkelheit.
Das Licht der Liebe dringt ein in die Welt der Lieblosigkeit.
Das Licht des Glaubens bringt Frieden und Freiheit meiner Seele.

Christus-Licht leuchtet seit Bethlehem.
Jetzt, jetzt, jetzt! Dankt, dankt, dankt!

O du fröhliche… (Lied im Gesangbuch 44)

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