1. Johannesbrief

1. Johannesbrief 4,21: „Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder und seine Schwester liebe.“

Liebe ist ein Gefühl. Wie kann ich jemanden lieben, für den ich nichts fühle? Kann man „Liebe“ befehlen? Nein. Aber in der damaligen Zeit, als das aufgeschrieben wurde, meinte Liebe auch nicht ein liebendes Gefühl, es meinte: dem anderen Gutes tun. Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst heißt nicht: Zwinge dich zu einem Liebesgefühl, sondern heißt: Tue Gott, dem Nächsten wie dir selbst Gutes. Wer also Gott liebt, tut Gott Gutes, indem wir der Schwester und dem Bruder Gutes tun. Schwester und Bruder meint natürlich kein Verwandtschaftsverhältnis, sondern in Jesus Christus und durch Jesus Christus sind wir alle Schwestern und Brüder. In heutiger Sprache würden wir uns alle mit Bro (Kurzform von Brother) ansprechen.

Wir finden in der Bibel nicht nur Trostworte, Wohlfühlworte.
Wir finden in der Bibel Mahnworte, Umkehrworte.
Gott will die Welt verändern. Nach seinem Willen.
Wer durch Gottes Geist verändert wird, handelt neu.
Das schenkt Mut, das schenkt Hoffnung, das schenkt Frieden.

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