Menschen leben in Lebenswüsten.
Irren herum ohne Kompass,
fühlen die Leere, das innere Schreien,
erniedrigen sich selbst, indem sie auf andere herabblicken,
erniedrigen sich selbst, indem sie mit sich nicht klarkommen,
Würde des Menschen wird zum Spielball eigener Lüste,
Geld, Karriere, gutes Leben – zerplatzende Träume,
enttäuscht von Menschen, von sich selbst, von Vertrautem,
von Drogen benebelt, hoch erhoben – vor tiefen Fall.
Wahrheit, Wahrheit? Gibt es nicht. Nur Lüge, Betrug, Vergehen.
Gott, die Wüste wartet auf Leben,
lass deinen Geist ausregnen auf das dürre Land,
lass Menschen wachsen im Guten hin zu Dir,
lass herumirrende Menschen SinnWege finden,
Farben im trostlosen Einerlei des SchwarzWeiß,
erhebe die, die erniedrigt werden und sich selbst erniedrigen,
zeige Zukunft den Verbitterten, denen die Träume zerplatzten,
öffne die Augen des Herzens, Du Lebensquelle,
Du lebendiges Wasser, das uns aufblicken lässt zu Dir.
Träufle Hoffnung in die verheerten Seelen.
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