Alles ist fixiert auf 2030.
Nicht darauf,
dass wir dann auf 2000 Jahre Hinrichtung und Auferstehung Jesu bzw. Geburtstag der Kirche zurückblicken.
Es ist ein politisches Datum.
Ein Krampf-Datum, das die Freude auf die Jesus-Christus-Feier ersetzen soll.
Willkürlich gesetzt: 2030 – magische Zahl: Veränderung, Weltverbesserung, Rettung!
Doch dann bemerken wir heute, dass wir die Zukunft nicht im Griff haben.
Wir haben nicht einmal die Gegenwart im Griff.
Wir rätseln über Lösungen, taumeln verschiedene Wege entlang.
Verzweifelt versucht man, an der magischen 2030 festzuhalten.
Die Arroganz des Menschen, der meint, er habe die Zukunft in der Hand –
diesem Menschen zerbröselt soeben die Gegenwart in den Händen.
Wir haben die Demut verlernt. Die Demut angesichts dessen, was größer ist als wir:
die Zukunft und die Gegenwart. Auch die Vergangenheit. Ja, auch die.
Ja sicher: Wir müssen planen. Zehn Jahresplan – und so.
*
Der du allein der Ewige heißt und Anfang,
Ziel und Mitte weißt
im Fluge unsrer Zeiten;
bleib du uns gnädig zugewandt
und führe uns an deiner Hand,
damit wir sicher schreiten. (Jochen Klepper) (Oktober 2022)
*
Auch das ist aus dem Oktober:
Manchmal verstehen wir Jesus Christus nicht.
Wenn es uns schlecht geht, wir nicht weiter wissen.
Aber wir fühlen uns im näher als jemals sonst.
Wir lehnen uns an seine Liebe an,
gehen gestärkt an seiner Hand,
seine Wärme durchpulst uns.
Wir verstehen nicht.
Warum auch?
Er ist da.
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Der Blog wird erst am Mittwoch wieder bestückt werden.