Gutes Verhalten

Sollte nicht nur Maßstab für Gemeindeleitung sein:

Bibel: Brief an Titus 1:

Wer eine Gemeinde leitet, darf mit seinem Leben keinen Anlass zur Klage geben, denn er trägt die Verantwortung für die Gemeinde Gottes.

Darum darf er nicht
überheblich
jähzornig,
gewalttätig,
Trinker sein,
sich nicht durch unehrliche Geschäfte bereichern. 

Vielmehr soll er
gastfreundlich sein,
das Gute lieben,
besonnen sein,
gerecht urteilen,
ganz für Gott da sein,
sich selbst beherrschen können. 

Außerdem muss er sich an die zuverlässige Botschaft Gottes halten, so wie sie ihm gelehrt worden ist. Denn nur so kann er die Gemeinde im Glauben festigen und die Gegner von ihrem Irrweg abbringen.

*

Natürlich sind die aufgezählten Laster und Tugenden nur Beispiele. Sodass auch keiner sinnvoll sagen kann: das betrifft mich nicht. Ich bin nicht jähzornig, gewalttätig usw. Ebenso sind die Tugenden nicht vollständig. Beide „Kataloge“ (Laster- wie Tugendkatalog) können ergänzt werden (s. z.B. neben vielen anderen: Brief an die Galater 5). Und was mich als individuell Glaubenden betrifft, das sagt mir über die Bibel hinaus der Geist Gottes. Was stört die Beziehung zu Gott und meinen Mitmenschen – und meine Beziehung zu mir selbst?

*

Gott,
wir wissen, wie wir uns verhalten sollen.
Wir wissen, was gut ist vor Deinen Augen.
Probleme bereiten uns nicht allein die schweren Situationen,
in denen wir nicht wissen, was wir tun sollen.
Probleme bereiten uns vor allem wir uns selbst:
ganz für Gott da sein –
wer kann das schon?
Müssen wir uns nicht ehrlich fragen:
will ich das überhaupt?

Heile mich, Gott,
so werde ich heil.

Im September wird der Blog nur lückenhaft bestückt werden.