Am 24.08.2025 fand im Mainzer Dom ein Domkonzert statt, an dem Mendelssohn Bartholdys Lobgesang (Sinfonie 2; op. 52) aufgeführt wurde (Festkonzert anlässlich des Gutenberg-Jubiläums). Leitung hatte Gabriel Venzago. Der Dom war bis zum Rand gefüllt. Die Menschen saßen auf den Treppen und den Mauervorsprüngen im Dom und auf dem Boden. Es war wunderschön, es war eindrücklich. Ein großes Lob allen Beteiligten. Eine Bekannte, die wir zufällig trafen, sagte: Sowas brauchen wir in diesen Zeiten.
Es ist ein unbeschreiblicher Unterschied, ob man Konzerte in natura hört oder mit Hilfe des Internets. Letzteres möchte ich nicht missen – aber in natura es ist ein ganz anderes Erlebnis, eines, das den ganzen Körper erfasst.
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Die Sinfonie-Kantate wurde von Mendelssohn Bartholdy zum Anlass des 400. Jahrestages der Erfindung des Buchdrucks komponiert und 1840 uraufgeführt. Was geschah seitdem nicht alles in unserem Land, in der Welt – und der Lobgesang begeistert noch immer. Musikalisch reicht der Komponist uns über die Jahrzehnte die Hand – als ein Glaubender, der sich einreiht in den Lobgesang der Glaubenden seit 100en von Jahren. (Aufnahme von alttestamentlichen Psalmen.)
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„Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!“
(Odem ist nicht allein gleichzusetzen mit dem biologisch notwendigen Atem. Odem ist der lebensspendende Hauch, den Gott uns Menschen eingegeben hat, Ruach, Pneuma, Geist.)
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