
Wir lernen:
Gott – Vergangenheit:
Israel, Jesus Christus.
Gott – Gegenwart:
Lebensbeziehung.
Gott – Zukunft:
er wird kommen, vollenden
wir kommen zu ihm.
Jedoch: Gott ist
nur Gegenwart.
Ewige Gegenwart
in Menschen Vergangenheit,
in Menschen Gegenwart,
in Menschen Zukunft.
Berührung mit ewiger Gegenwart Gottes
in jeglicher Zeit.
Jesus Christus
eintauchen in seine Gegenwart,
die auch Vergangenheit ist
und Zukunft sein wird.
Im Glauben teilhaben
an der Gegenwart Christi,
gleichzeitig sein mit ihm,
der war, ist, sein wird.
Gleichzeitigkeit:
nicht nur Wissen,
nicht nur Angelerntes,
nicht nur Tradition,
nicht nur Kultur,
nicht nur Gefühl.
Gleichzeitigkeit:
Jetzt mit Gott in Christus.
Bibellesen
in der Gleichzeitigkeit,
Vergegenwärtigung der Vergangenheit,
Vergegenwärtigung der Zukunft
im Gottesgeist.
Gebet
in der Gleichzeitigkeit
der Gemeinschaft Glaubender Allerzeit.
*
Angestoßen von Kierkegaards Überlegungen zur Gleichzeitigkeit. Christen können neben dem üblichen Zeitverständnis (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) ein anderes haben, denn Gott der immer war – der sich in der Geschichte des jüdischen Volkes zeigte und zeigt, der sich in der Geschichte der Völker zeigte und zeigt -, ist derselbe, der war, der ist, der kommen wird. Glauben ist Einklinken in die ewige Gegenwart Gottes. Was ich auch so spannend finde: Dass wir das ansatzweise in der Kunst finden. In Bildern, die die Geburt Jesu zeigen, finden wir zum Beispiel manchmal schon Hinweise auf das Sterben Jesu. So weisen auch die Evangelien schon zu Beginn auf das Ende.
Zu meinem Thema Gleichzeitigkeitsfeste: https://blog.wolfgangfenske.de/2022/12/15/gleichzeitigkeits-und-erinnerungsfeste/
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