Paradiesbaum

Der Baum im Paradies,
wurde in das Zimmer geholt.
Symbolisch, versteht sich.
Tannenbaum, Christbaum,
Vorbote des Paradieses. (**)

Weihnachten:
Jesus Christus,
öffnet Tür zum Paradies (*),
des Zeuge der Baum ist:
der Christbaum.

Schön geschmückt.
Paradiesisch.
Lichtvoll.
Bunt.
Vorstellung von Paradies.

Und unter den Zweigen:
Geschenke.
Symbol dafür:
Gott schenkt sich
den Menschen.
Zeit der Freude!

Symbol verdrängt
Paradies und Gott.
Künstliche Freude verdrängt
echte Freude an Gott.
Zurück bleiben:
Einsamkeit und Leere.

Gott,
fülle unser Herz.
Ersetze die Einsamkeit
durch Gottesfreude.

(*) In dem Lied: „Lobt Gott, ihr Christen“ aus dem 16. Jahrhundert heißt es von Christus: „Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr und Preis“ (EG 27; Nikolaus Herman 1560)

(**) Genesis 2,9: Der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, von dem zu essen Gutes und Böses erkennen lässt, zudem der Baum, von dem gegessen, ewiges Leben die Folge ist. Von dem einen Baum hat der Mensch gegessen. Er kann somit Gutes vom Bösen unterscheiden, was ihn aber gleichzeitig von Gott entfernt, da er selbst Gott werden will.