
Was schreibe ich am 31.12.2023?
Es müssen nicht große, weltbewegende Taten sein, zu denen Jesus Christus uns beruft. Für manche ist es schon eine große, weltbewegende Tat, wenn sie offen auf andere Menschen zugehen können. Wenn wir auch in kleinen Dingen hilflosen Menschen beistehen. Wichtig ist, dass wir wissen: Wir gehören zur Wolke der Zeugen. Wir gehören zu denen, die wir uns seit 3000 Jahren zu Gott bekennen, zu Gott, dem Schöpfer der Erde und des Universums. Zu Gott, der in Jesus Christus Mensch wurde und uns in ihm seine Liebe zeigte. Zu Gott, der mit seinem Heiligen Geist in Menschen weltweit wirkt – auch in und durch uns. (Aus der Predigt zum 14.01.2024: https://predigten.wolfgangfenske.de/wolke-der-zeugen-hebraeerbrief-12/ )
Am 31.12.2022 schrieb ich:
Es sieht nicht so aus,
als würde das Jahr 2023
von politischer Vernunft beherrscht werden.
Lassen wir uns nicht unterkriegen.
Wie es im Nehemia-Buch heißt:
Die Freude am Herrn ist unsere Stärke.
Wie können wir uns über Gott freuen?
Indem wir ihn Gott sein lassen
und uns und die Welt ihm anvertrauen.
Wir kennen die Zukunft nicht.
Wir strampeln uns ab und sorgen.
Aber auch 2023 ist ein Jahr des Herrn.
Ja, auch 2023 ist ein Jahr des Herrn:
Ich wünsche Euch ein gesegnetes
Anno domini 2023 –
Freude an Jesus Christus,
der uns nah ist, in seinem Geist da ist,
ermutigt, stärkt, kräftigt, sehen lehrt.
Das Jahr des Herrn 2023 – eine
Entdeckungsreise zur Freude.
Am 31.12.2021 schrieb ich:
Am Jahresanfang wissen wir noch nicht,
ob das Jahr dunkel wird oder licht.
Am Morgen wissen wir noch nicht,
ob der Tag dunkel wird oder licht.
Zu Beginn der Minute wissen wir noch nicht,
ob die Stunde dunkel wird oder licht.
Möge das Wunder der Nähe von Menschen,
möge das Wunder der Selbstannahme,
möge das Wunder der Nähe Gottes
dich begleiten –
und das Wunder der kleinen Schönheiten.
Am 31.12.2017 schrieb ich – in den weiteren Jahren bis 2020 waren es längere thematische Beiträge:
Aus Gottes Hand nehmen,
verantwortungsvoll leben,
in Gottes Hand legen.
Und 2015 schrieb ich:
Gott wurde Mensch – Weihnachten – weil die Menschen finster waren, asozial, brutal. Menschen suchten nicht Gemeinschaft, sondern Feindschaft. Sie litten nicht für andere, sondern litten an anderen. Sie litten an Krankheiten und Sterben. Natürlich sind Menschen auch anders, wenn sie wollen und wenn sie können, manchmal. Auf jeden Fall hatten sie Sehnsucht nach einer solchen neuen, guten Gesellschaft.
Gott wurde Mensch, damit er den Menschen zeigt, wie sie leben sollen, damit es besser wird. Und es wird besser, wenn sich Menschen daran halten: Du sehnst dich nach Liebe, Gerechtigkeit, Frieden, Freiheit? Dann handle auch entsprechend. Und er selbst schaffte die Bedingungen: Er sprach zu ihnen in Liebe, er vergab ihnen die Schuld, ermöglichte dadurch Neuanfang, er litt wie sie, ist ihnen dadurch in ihrem Leiden nah, und er wies ihnen den Weg zum ewigen Leben.
Gott wurde Mensch – Weihnachten. Und darum wissen wir: Wenn auch das neue Jahr 2016 dunkel werden mag: In diese Welt kam Gott, um sie zu verändern. Sind wir auf seiner Seite? Lassen wir uns in die Liebesbewegung Gottes für die Welt hineinnehmen?
Und 2012:
Und siehe, so sagt der auferstandene Jesus laut Matthäusevangelium (28,18ff.), ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.
Beherzigen wir das? vergehen wir in Ängsten und Sorgen? Verwirren wir uns in trüben Gedanken, in zornigen und ärgerlichen Fesseln? Er ist bei uns alle Tage! Was können uns da eigentlich noch andere Menschen wirklich antun? Warum grübeln wir über andere Menschen nach, statt darüber, dass er uns liebt, dass er uns an die Hand und in die Arme nimmt? Wenn wir auf ihn schauen, der unser Herr ist, dann haben sich die Maßstäbe dieser Welt verschoben.
Uns interessiert nicht mehr, was andere denken und sagen, wie andere schauen oder ob sie die Nase rümpfen. Uns interessiert nur noch, ihm zu folgen, seinen Auftrag in Liebe auszuführen. Wir sind nicht mehr Ausgelieferte eines Gruppenzwangs – auch nicht eines Gruppenzwangs derer, die wie wir Christen sind. Wir gehören einzig und allein Jesus Christus. Liebe Brüder und Schwestern, was wollen wir denn mehr – im Jahr 2013?
Und 2010:
Die Tür zum neuen Jahr – wie auch immer sie aussieht – ist noch verschlossen.
Wir Christen ahnen, wissen, wer uns auch im neuen Jahr empfangen und begleiten wird.
Es wird kein anderer sein als der, der uns in Jesus Christus begegnet.
Er wird uns begleiten – in Ewigkeit.
In den Jahren 2008 und 2009 waren es eher Allgemeinheiten, so zum Beispiel die Erklärung, woher das kommt: „Guten Rutsch“. Also ohne weitere Tiefgänge.
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