
In letzter Zeit begegnen mir Menschen auch im Internet, die mit Tränen ihre Einsamkeit aussprechen. Ich schaute, wann ich das Thema im Blog hatte. Sehr, sehr selten. Schade. Aber auch sonderbar, weil es mich schon immer beschäftigt.
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Einsamkeit nutzen zu wissen.
Lauschen in der Stille zu Gott.
Einsamkeit wirksam machen.
Tätig werden im Erneuern.
Einsamkeit –
beten für die Welt. (2019)
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Einsamkeit wird als Problem in Deutschland angesehen: http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend-1175.html
17% der Bevölkerung sollen es als ein sehr großes Problem ansehen, 51 als ein großes Problem.
Ich sehe dieses Problem auch als ein Problem der Kirchen an. Auf wen konzentrieren sie sich – wen haben sie vergessen? Gemeinschaft ist das, was Jesus vorgegeben hat. Wie können wir es angehen?
Es ist auch ein Problem der Umwälzungen in der Gesellschaft: Scheidungen, keine oder wenig Kinder, Konzentration auf technische Mittel, Anspannungen/Stress beim Arbeitsplatz, kaum Nachbarschaftskontakte z.B. aufgrund des Stresses am Arbeitsplatz oder auch gesellschaftliche Kontakte (Vereine, Kirchen, Hobbys) können nur äußerst eingeschränkt wahrgenommen werden, Familien leben weit voneinander weg, …
Interessant ist, dass meine Beobachtungen gerade bei älteren zeigt: Sie wählen die Selbstisolation. Sie könnten Kontakte haben, Gemeinschaft. Hängt das unter anderem mit Altersdepression – auch im weitesten Sinne – zusammen? Jüngere haben das Problem, weil sich so mancher über das Internet definiert. Freilich nicht alle. Klagen ja auch nicht alle über Einsamkeit. Soziale Netzwerke sind nicht das Leben – sie sind Kunst-Leben. Und diese Kunst-Leben können das Gefühl der Einsamkeit nur eingeschränkt nehmen. (2018)
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Wenn wir uns einsam fühlen,
fragt uns Gott:
Willst du mit mir gehen?
Willst du in meinem Auftrag losziehen?
Willst du meine Botschaft der Freude leben,
sie anderen mitteilen?
Einsamkeit bedeutet:
Mit Gott unter vier Augen reden. (2017)

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