Neutrale Berichterstattung
Über Kirchen wird weitgehend nur negativ berichtet – also dann, wenn es negative Schlagzeilen gibt. Über manche Politiker wird nur berichtet, wenn es negative Schlagzeilen gibt, bzw. Schlagzeilen, bei denen Journalist:innen meinen, heldenhaft Widerspruch einlegen zu müssen, sei es durch eigene Meinung oder durch irgendwelche Expert:innen, die sie aus ihrem Journalistenhut zaubern. Und dann gibt es Politiker:innen, über die nur positiv berichtet wird. Die Frage ist also: Über wen oder was wird positiv berichtet? Über wen wird negativ berichtet? Welche Schlussfolgerungen können wir daraus ziehen? Die alte Meinung, dass immer nur Negatives berichtet wird, stimmt nicht.
Gier der 1% Reichsten
Manche wenden sich gegen die Gier der 1% Reichsten. Sie selbst sind nur 1% der Ideologischsten und meinen nun, über alle anderen 99% bestimmen zu müssen, weil sie ja die Weltretter sind. Hochmut kommt vor dem Fall. Hoffentlich, bevor sie alle mit in den Fallstrudel hinabziehen.
Schulen – sichere Orte
Wenn Schulen Orte werden, an denen Kinder nicht sicher sind vor anderen Kindern, wie zum Beispiel von Berlin erfahrbar ist, hat die Politik eklatant versagt. Größeres Versagen größere Versündigung an Menschen gibt es kaum. Und dennoch werden die Politiker:innen, die dafür verantwortlich sind, gewählt. Berlin ist krass. Ein Jahr alt: https://www.bz-berlin.de/berlin/mobbing-und-gewalt-an-schulen-politik-muss-reagieren Manchmal ist es auch wichtig, ältere Beiträge zu nennen, da im Kontext von Wahlen vermutlich manche Realität verschwiegen wird.
Kulturelle Aneignung
Helge Schneider hat recht – nur verwendet er einen Begriff, den ich so nicht verwenden würde. Aber überhaupt: Was wäre Kunst insgesamt – nicht nur Musik – ohne internationale Vernetzungen, Übernahmen, Zitate, Änderungen usw. usw. usw. – Menschen haben immer von anderen gelernt. Und haben dieses Lernen auch noch zum Maßstab erwählt – wie der Apostel Paulus: Prüfet alles, das Gute behaltet. Es waren schlimme Zeiten, in denen Kulturen in sich herumgebrütet haben. https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/helge-schneider-schimpft-bei-maischberger-ueber-scheissdreck-18665765.html
Werbung spricht Adressaten an
Werbung sprach zumindest in der Vergangenheit Adressaten an, damit sie sich mit dem Beworbenen identifizieren. Heute spricht sie Ideologen an. Ob sich das für die Firmen wirklich langfristig auszahlt? Ich frage mich, warum auf den Werbebildern immer noch statt Europäer nicht Ostasiaten gezeigt werden. Das wäre weltoffen: Japaner, Chinesen, Koreaner, Menschen aus Sibirien, usw. usw. usw.
Verteidigen unsere Freiheit
Wir verteidigten unsere Freiheit in Afghanistan – heute verteidigen wir sie in der Ukraine. Aber das kann doch kein Argument gegen Diplomatie sein. Es kann auch Diplomatie nicht ersetzen, den Feind massiv menschenverachtend darzustellen. Auch wenn er sich Menschen verachtend verhält, muss man versuchen, ihn mit allen Mitteln zu stoppen – nicht nur mit Waffen. Mit allen Mitteln. Auch diplomatischen.
Dick oder nicht dick?
Dicke sollen nicht dick genannt werden – aber man muss aufpassen, dass man durch Ernährung nicht dick wird: https://www.youtube.com/watch?v=cOjlzjFY6WQ und: bei Schönheitswettbewerben sollen auch nicht nur schöne Menschen genommen werden.
Habecks Wirtschaftsvorstellungen
Da kann man nur den Kopf schütteln: https://www.youtube.com/watch?v=mHA5VDrzCuw
Fehler machen
Wer keine Fehler macht, lebt nicht – soll Baerbock gesagt haben. Wer aber als Außenministerin (oder als irgendeine/r sonst Minister/in Fehler macht, kann das ganze Land in Grund und Boden stampfen. So einfach sollten es sich die Politikerinnen und Politiker nicht machen. Vor allem auch dann zu sagen, sie mache Politik für Menschen – ja, für ihre Blasen-Menschen. Als Außenministerin sollte man versuchen, alle Interessen zu bündeln und kluge Wege zu gehen, statt Platituden von sich geben: https://www.welt.de/politik/deutschland/article243719541/Wer-keine-Fehler-macht-der-lebt-nicht-sagt-Annalena-Baerbock-nun.html Wenn man sich als Bürger vorstellt, die deutschen Diplomaten sind genauso – dann kennt man die Zukunft.
Faeser – schnelle Reaktionspolitik
… und hinterher kommt das Katzenjammern. Auch schnelle Politik muss klug sein, damit dem Land kein Schaden zugefügt wird. Jetzt verstehe ich übrigens auch, warum die ukrainischen Flüchtenden nicht formal alle Wege durchlaufen mussten. Weil die Ämter sowieso schon überfordert sind. Und geschieht das jetzt auch mit Menschen aus der Türkei, woher sie auch kommen? Geschieht das jetzt regelmäßig mit Menschen, die in Katastrophenländern leben müssen? Hat die Regierung Handlungen im Blick für den Fall, dass diese gute Tat von Mafiösen ausgenutzt wird? https://www.focus.de/erdbeben-in-syrien-und-tuerkei-im-newsticker-mehr-als-21-000-tote-aber-auch-viele-unglaublichen-ueberlebensgeschichten_id_185046974.html Alles Gute wird von Kriminellen ausgenutzt. Das ist furchtbar – aber eine Regierung muss das im Blick haben. Zudem: ich glaube nicht, dass die Innenministerin in drei Monaten so herzlos sein wird, und alle, die herkommen, zurück in die UN-Zelte, die dort errichtet wurden, hinschicken wird. Ich habe nichts gegen Hilfestellungen. Sie müssen aber unter Kontrolle bleiben.
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