Das schönste Bild

In die seelische Dunkelheit, Armut und Einsamkeit – ein Licht zaubern,
Vorstellungen hervorzaubern von etwas Schönem, Gutem, Buntem, etwas Herrlichem,
das die Seele heraushebt aus dem Verhaftetsein an dem Körper,
das sie löst von den Fesseln, den Ängsten, dem Bleischweren.

Unser christlicher Glaube bietet einen so großen Reichtum an stärkenden Bildern:
Der gute Hirte, der frische Quell in der Wüste,
die Stillung des Sturms durch Anwesenheit Jesu, seine heilende Hand,
die Edelsteinstadt Gottes…

Und der Schöpfer hat uns schöne Bilder geschenkt, Erinnerungen, Erwartungen,
Heilung, Freude, Blumen, Wasser, Berge, Meer, Himmel, Tiere, Menschen.
Die Gedanken können hinausgehen aus der Enge und sich in die Fülle ergießen.

Das, obgleich man mitten im Leben steht –
das ist die Mitte des Lebens,
Gottes-Kraft für die Bewältigung des Lebens.

Und das schönste Bild?
Gott wurde in einem Säugling Mensch.
Einer von uns in dunkler Zeit.
Licht in Finsternis.
Menschlichkeit in unmenschlichen Jahren.
Heiland in heilloser Verwirrung.

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