Spuren Gottes

Christen erkennen Gottes Spur in Vielem in der Welt.
Gott selbst ist bekanntlich nicht erkennbar,
es übersteigt unsere geschöpfliche Fähigkeit, ihn wahrzunehmen,
oder wissenschaftlich gesagt:
unser evolutionär entwickeltes tierisches Hirn ist zu eng und selbstzentriert,
um Gott, den Schöpfer, logisch fassen zu können.

Kann die Kirche Gottes Spur sein, die doch so neben der Spur ist?
Ja, denn wir sehen hinter ihr den Willen Gottes wirken,
den Menschen zum Trotz mit diesen Menschen.

Kann die Schöpfung Gottes Spur sein, die doch so grausam ist?
Ja, denn wir sehen hinter ihr den guten Willen Gottes wirken,
immer wieder alles Ungleichgewicht in Schönheit zu ordnen.

Können die Sakramente Gottes Spur sein, die doch so unscheinbar sind?
Ja, denn wir spüren in der Gabe des Geistes, in der Gabe von Jesus
logisch unfassbar! Jesus Christus selbst.

Christen erkennen Gottes Spur in Vielem in der Welt.
Dazu benötigen wir den Geist Gottes,
der uns die Augen für Gottes Spur öffnet,
der uns die Sinne für Gottes Spur öffnet,
der uns das denkende Wahrnehmen für Gottes Spur öffnet,
der in uns die Sehnsucht nach Gott groß werden lässt.

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