Kallistos Ware † + Telekom – Gesinnungswerbung + Waschlappen-Apologie + Heizen und Gesundheit + Russen und Visum + Energiegewinnung + Pakistanische Zustände + Menschenrechtsverletzungen

Kallistos Ware †

Kallistos Ware, ein in Großbritannien als Anglikaner geborener später griechisch-orthodoxer Mönch und Bischof, ist gestorben. Er hat orthodoxen Glauben in die Sprache des Westens übertragen. Er betonte das Gebet, so hat er zum Herzensgebet geschrieben, er hat den Aufstieg zu Gott aus orthodoxer Sicht dargestellt. Ebenso hat er sich Gedanken über den Zusammenhang von Glauben und Wissenschaft gemacht, so ist zum Beispiel Gott auch in der Evolution schaffend tätig. Weitere Hinweise: https://de.wikipedia.org/wiki/Kallistos_Ware

Telekom – Gesinnungswerbung

Fast Täglich dürfen wir vor der Tagesschau die Telekom-Gesinnungwerbung genießen: Menschen singen gegen den Hass an. Gemeinsam zum Beispiel mit Correctiv und AAS. Damit ihr das auch wahrnehmen könnt:

https://www.youtube.com/watch?v=HUoyfaMcCS0

Wenn keine wirkliche Konkurrenz mehr da ist, muss man sein Produkt nicht mehr vorstellen und versuchen, den Käufer von der Qualität des Angebotenen zu überzeugen. Hoffentlich wird Qualität nicht durch gute Gesinnung ersetzt. Das heißt nicht, dass ich was gegen gute Gesinnung hätte.

Waschlappen-Apologie

Apologeten finden wir immer wieder. So wird zum Beispiel die Aussage von Kretschmar sehr schön apologetisch untermauert: Der Waschlappen – kein Rückschrittsstoff – sondern modern – sogar eine Luxusmarke bietet einen für 145 Euro an. Und dann: Es duschen nicht alle Hollywood-Größen täglich, sondern waschen sich mit Waschlappen. Welcher Marke wird nicht gesagt. Auch nicht, ob er grün mit Sonnenblume ist. Der Waschlappen – ein echter Fortschritt. Zukunftsweisend. https://www.zeit.de/kultur/2022-08/koerperhygiene-winfried-kretschmann-waschlappen-duschen-energiespare Und noch eine apologetische Stimme: https://www.spiegel.de/panorama/leute/matthias-maurer-ueber-die-vorteile-von-waschlappen-nach-der-dusche-musste-er-sich-uebergeben-a-8a4573e9-4a6d-44b9-8996-14f1ea1ea66c

Ich vermute einmal, niemand hat etwas gegen Waschlappen. Wer sie benutzen will kennt ihre Vorzüge. Wer sie nicht benutzen will lässt es. Wenn aber Politik uns ihr Versagen mit Waschlappen versüßen will, dann wird es sonderbar.

Heizen und Gesundheit

Was ich schon häufiger im Blog angesprochen habe, wird endlich auch hier thematisiert: https://www.rnd.de/gesundheit/heizen-in-der-energie-krise-bei-temperaturen-unter-19-grad-wird-es-kritisch-T5ZMQ4DYTFANBEFOE4OLWRPT3E.html

Die Politik will es aus energetischen Gründen einfach allen Leuten kälter machen – aber Politik hat die Aufgabe, alle Aspekte zu berücksichtigen und nicht nur einen. Und zu den wichtigen Aspekten gehört eben auch die Gesundheit der Menschen. Die kann doch den vernünftigen Politikern nicht egal sein.

Aber das sind wieder Beispiele für undurchdachte Schnellschüsse. Da bekommt irgendeiner in den Ministerien eine Knall-Idee – zack, muss sie umgesetzt werden. Und dann wird darüber langsam aufgrund einiger Proteste tiefer nachgedacht – und sie haben Mühe, sich wieder aus der Affäre zu ziehen. Und tun dann so, als würden sie was ändern wollen, nachdem sie tiefer nachgedacht und geprüft haben. Um nicht das gesicht zu verlieren, ändern sie dann ein bisschen. Ob das dann durchdachter ist, sei dahingestellt. Hauptsache die unkritischen Leute sind´s zufrieden.

Russen und Visum

Der Kanzler Scholz hat Recht: Es ist nicht ein Krieg der Russen. Von daher sollten Russen in EU-Länder reisen dürfen: https://www.fnp.de/politik/gruene-ukraine-baerbock-russland-sanktionen-visum-scholz-putin-krieg-energie-daenemark-zr-91749366.html

Verbindendes sollte auf der menschlichen Ebene gesucht werden. Damit kann man die Kriegspolitik von Regierungen unterlaufen. Was einige EU-Länder versuchen, reisende Russen nicht ins Land zu lassen, halte ich für emotionalen Populismus, der nicht Völker versöhnend ist.

Energiegewinnung

Unter dem im vorangegangenen Beitrag genannten Link geht es auch darum, dass Baerbock Dänemark als Vorbild für Deutschland nennt. Es ist immer kurios, kleine Länder als Vorbilder zu nennen – das sind ganz andere bedingungen. Wie neulich in der Tagesschau – wenn ich mich richtig erinnere – das Beispiel Bolivien (?) und Windräder… Wie kann man das mit der Situation in unserem Land vergleichen?

Pakistanische Zustände

Es sei das gelesen – wie mit Christen umgegangen wird – mehr sei von meiner Seite aus nicht gesagt: https://www.persecution.org/2022/06/27/christian-family-attacked-pakistan/

Menschenrechtsverletzungen

Es gibt in vielen, vielen Ländern massivste Menschenrechtsverletzungen. Minderheiten werden verfolgt, benachteiligt, erniedrigt, vertrieben, verhaftet, ermordet. Christen in vielen Ländern sind seit es Christen gibt, darauf vorbereitet. Sie sehen, dass es Jesus und Aposteln nicht anders erging, dass es Missionaren nicht anders erging. Aus Gott heraus Stärkung bekommen, mutig durchzuhalten, den menschenfreundlichen Glauben leben – auch wenn es zum Tod führt – das ist seit Jesus nichts Neues. Von daher gibt es Organisationen, die die verfolgten Christen unterstützen. Es geht nicht darum, dass Christen gewalttätig eingreifen – auch nicht als Staaten, die vom Christentum geprägt sind. Es geht darum: In ihrem Land versuchen Christen die Situation der Menschenrechte zu ändern. Das dauert manchmal lang. Sehr lang. Bis das römische Reich intensiver christlich wurde, hat es ca. 300 Jahre gedauert. Mit Gott haben Christen einen langen Atem.

Ich denke, das gilt für alle Länder, in denen Menschenrechte welcher Art auch immer mit Füßen getreten werden: Die Menschen in den Ländern selbst müssen für ihre Rechte eintreten so gut sie können. Auch wenn sie dafür viel leiden müssen. Von außen können sie nur unterstützt werden – militärische Eingriffe sind nicht weiterführend. Gewerkschafter, Journalisten, Schriftsteller, Aktivisten zu unterschiedlichsten Themen der Menschenrechte setzen in vielen Ländern ihr Leben dafür ein, dass die Lage verbessert wird. Es sei zum Beispiel auch an die Frau gedacht, die zu 34 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, weil sie für Frauenrechte eintreten – in Saudi Arabien: Salma al-Schihab. Diese Menschen müssen auch von außerhalb unterstützt werden. Einfach auch dadurch dass sie nicht vergessen werden, dass sie in den freien Ländern beachtet werden. Raif Badawi aus Saudi Arabien – er wurde inzwischen nach Folterungen (Peitschen-/Stockhieben) im März entlassen. Er darf das Folter-Land jedoch nicht verlassen. Haben sie ihn gebrochen?

Organisationen, die informieren unter anderem: https://www.igfm.de/ , https://www.amnesty.de/ , https://www.hrw.org/de , https://www.opendoors.de/ , https://www.persecution.org/ , https://www.kirche-in-not.de/ , https://www.gfbv.de/ , https://www.reporter-ohne-grenzen.de/ , https://www.ituc-csi.org/?lang=en , https://pen-international.org/

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