Freiheit bedeutet nicht nur:
Tun und lassen, was man möchte.
Das ist eigentlich das Geringste.
Freiheit bedeutet,
ohne Angst leben zu können.
Frei ist der Mensch,
der ohne Angst lebt.
Das schrieb der Apostel Paulus:
Ohne Angst vor Gott,
ohne Angst vor dem Tod,
ohne Angst vor einer Krankheit,
ohne Angst vor der eigenen Sünde,
ohne Angst vor Menschen,
ohne Angst vor der Zukunft.
Gott nimmt in Jesus Christus unsere Ängste.
Christliche Freiheit bedeutet:
Ohne Angst leben zu dürfen.
Und das ist wunderbar:
Ist ein Mensch in Jesus Christus,
ist er ein Neu-Geschöpf.
Das Alte ist vergangen,
schau! Neues ist entstanden. (2. Korinther 5)
Noch aber leben wir neuen Menschen
in dieser alten, oft quälenden Welt,
leben unter Menschen in ihren gewohnten Fesseln.
Freiheit bedeutet,
seine Ängste in Jesu Christi Hand legen zu können,
sie mit seiner Kraft und seinem Geist geduldig besiegen.
Gegen alles, was ängstigt, in seinem Namen mutig angehen.
Herr, rette mich!, schrie Petrus in seiner Angst.
Sturmumtost drohten ihn tiefe Wasser zu verschlingen.
Jesus reichte ihm entspannt seine Hand
Ewigkeiten schien es zu dauern. (Matthäus 14)
Herr, rette mich!
Jesus, rette mich!
Das kann auch unser Ruf werden,
unsere Hand, die wir ihm immer wieder entgegenstrecken,
um sie von ihm, dem Retter, umfassen zu lassen.
Unsere Freiheit bedeutet –
ohne Angst leben zu können
gegen das Ängstigende angehen
im Vertrauen auf Jesus Christus.
Herr, rette mich!
Jesus, rette mich!
Amen.
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