Putins Erbe / Wir machen uns erpressbar: Energiepolitik
Putin schaut nicht nur auf die Ukraine, er schaut auch auf sein Erbe: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-ukraine-181.html Ich habe es schon häufiger geschrieben: Putin wird dann nur als ein kleiner Kriegstreiber und Expansionist angesehen werden, wie es sie in Massen in der Menschheitsgeschichte gibt. Wenn er es aber schaffen würde, sein großartiges Land geordnet in eine Demokratie zu überführen, das wäre eine Leistung, die des Ruhmes Wert ist. Vor allem wird es ja doch kommen, weil es für Menschen attraktiv ist. Nur: unter wie viel Leiden wird Demokratie erlangt werden?
Energiepolitik
Wie dem auch sei, das hilft jetzt nicht weiter. Putin wird vermutlich jetzt auf Zeit spielen. Wie die Krim ein Fakt wurde, wird auch diese Eroberung im Lauf der Zeit Fakt werden. Was wir freilich schnellstens machen sollten: Alle möglichen Energien, die wir haben, nutzen, die Atomkraftwerke später stilllegen, die Kohlekraftwerke später stilllegen. Sonst machen wir uns erpressbar und er kann Städte wie Mariupol auch mal kurz „übernehmen“, weil er davon ausgeht, dass zwar Baerbocks Leidensbereitschaft groß ist, nicht aber die der Bevölkerung. Aber die Blindheit und Verbohrtheit aller Ideologen ist auch unseren nicht fremd. Lieber die Bevölkerung leiden lassen, weil auch Demokraten zu leiden bereit sein müssen, statt Schaden und Leiden möglichst klein zu halten, indem eben Atomkraftwerke weiter laufen… Weil wir uns erpressbar machen, kann er weitere Gebiete erobern. Ich vermute zwar nicht, dass er es tut, aber – wer weiß, was der Fuchs vorhat. Zumindest nichts, was Russland wirklich schadet. Und ein wirklicher Krieg würde Russland massiv schaden. Von daher denke ich: Möglichst nicht abhängig machen vom Fuchs. Windkraft und Solar retten uns nicht. Zumindest noch nicht, wenn überhaupt.
Das Problem ist nicht, dass NordStream2 nicht die Sicherheits- und Geopolitik beachtet hat, wie Habeck meint. Der massive Fehler liegt darin, dass die Regierung(en) überhaupt eine ideologische Energiepolitik betreiben, indem sie sie auf ein paar Energieträger fokussiert.
Dann versucht die Politik noch einen Keil in die Bevölkerung zu treiben, statt die Energiepolitik der Realität anzupassen. Sie will evtl. die Kosten für die erhöhten Preise auf Mieter und Vermieter legen. Das ist nur ein Ablenken von der eigenen falschen Politik. Ich bin kein Vermieter. Aber soll ein Vermieter Energieverschwendung eines Mieters übernehmen – was auch nicht gerade zum Energiesparen einlädt? Haben alle Vermieter so viel Geld, dass sie das locker übernehmen können? Wer will dann noch vermieten, wenn es an seine finanziellen Grenzen geht? Das heißt wiederum, dass das Wohnungsproblem durch die verkorkste Energiepolitik noch mehr verschärft wird.
Benediktiner
Zu Aussagen des bekannten Abtes Notker Wolf: https://www.kath.ch/newsd/notker-wolf-keiner-redet-mehr-was-in-der-kirche-alles-gutes-geschieht-das-ist-verblendung/
Es gibt kein Geschlecht mehr
Es gibt bald kein Geschlecht mehr. Jede:r ist das, was er/sie/es denkt zu sein: https://www.nzz.ch/schweiz/wie-viele-geschlechter-sollen-es-sein-ld.1662440 Ich vermute, dass nach einer munter-wirren Übergangszeit, sich wieder alles traditionell einpendeln wird. Wenn die feministische Rechtswissenschaft wirklich das Geschlecht auflösen sollte, wäre auch der Begriff „feministische“ sinnlos. Was heißt hier feminin? Es gibt keine Frauen mehr, weil es ja auch keine Männer mehr gibt, es gibt nur noch alle sind dasselbe. Die Frauenquote fordern – gibt es Absurderes, wenn es keine Frauen mehr gibt?
Spannend ist, dass manche denken, sie vermeiden einen Begriff und hätten damit den Ursprung vermieden. Wenn ich nicht mehr Tisch und Stuhl sage, sondern nur noch Möbel zum Sitzen oder Essen drauf stellen, dann sind verdeutlichende Worte weggefallen – aber sie bleiben noch, was sie sind. Genauso, wenn gesagt wird, die Menschen, die gebären können und diejenigen, die zeugen können. Sie werden nicht mehr Frau und Mann genannt. Aber jede:r weiß, worum es geht. Auch wenn sich Gebärende als Mann fühlen – sind sie Frau, es sei denn, es wird umdefiniert. Und alle, die zeugen, sind Mann, es sei denn, es wird umdefiniert. Dann gibt es nur noch Zeuger:innen und Gebärer:innen. Aber als solche haben sie vielfach noch immer bestimmte Geschlechtsmerkmale. Das möchten manche umgehen, weil sie „Ich“ sind, weil sie sich weder als dies noch als das fühlen möchten. Dann gibt es aber vermutlich weiterhin so manchen Menschen, der sich freut, Mann bzw. Frau zu sein – und dass die Psyche wie auch immer mit dem Biologischen übereinstimmt bzw. in etwa übereinstimmt. Und die ihr Frausein und Mannsein in vollen Zügen genießen. Was freilich auch für diejenigen gilt, die sich als Ich fühlen mit dem jeweiligen Geschlechtsgefühl, das weder als weiblich noch männlich bezeichnet werden darf. Aber warum sollte dann nicht mehr von Frau und Mann gesprochen werden, weil andere sich als Ich in einer anderen Form fühlen? Das erschließt sich mir nicht. So wird es vermutlich vielen gehen. Es werden der gesamten Menschheit Probleme aufgebürdet, die eigentlich keine Gesamt-Menschheitsprobleme sind. Natürlich kann medial jedes differenzierende Denken durch die Gewalt der Cancel-Culture verhindert werden. Aber irgendwann denken die Menschen doch wieder angstlos und selbständig und finden das, was die Vorfahren gemacht haben, kurios.
Sprachlich lässt sich das hinbekommen: Ich geht mit Ich in Park und setzen sich auf Bank und geben sich Kuss.
Eine wunderbare sprachliche Reduktion. Ich merke schon, wie ich zu literarischen Höchstleistungen auffliege.
Juristisch mag ich allerdings gar nicht denken. In Gefängnissen sitzen vor allem Ichs. Das entlastet doch meine Geschlechtsgenoss – zumindest verbal immens. Ich frage mich: Warum werden in der Statistik – bleiben wir bei der uns bislang bekannten Sprache – Männer blau dargestellt und Frauen schwarz? https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158317/umfrage/gefangene-und-verwahrte-in-deutschland-nach-art-des-vollzugs/
Monsterwellen
Es gibt nicht mur menschliche Monsterwellen: https://www.spektrum.de/news/kaventsmann-extremwelle-aus-dem-pazifik-bestaetigt/1989415
Anmaßung von Klimaforschern
Klimaforscher fordern, dass Menschen auf dies und jenes verzichten sollen: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/co2-klimaforscher-halten-individuellen-verzicht-fuer-unvermeidbar-17821256.html Es ist nicht die Aufgabe von Wissenschaftlern, von einer Gesellschaft eine Umsetzung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse zu fordern. Es ist Aufgabe der Forschung, ihre Ergebnisse zu präsentieren und alles Weitere dem gesellschaftlichen und politischen Diskurs zu überlassen. Die Wissenschaftler sind keine Politiker. Und Politiker sollten sich von Wissenschaftlern auch nicht das Handeln aus den Händen nehmen lassen. Es ist mehr zu beachten als das wissenschaftliche Ergebnis. Wir haben es mit Menschen zu tun. Nicht nur mit Zahlen.
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