Demos – bleibt zu Hause + Baerbocks wirtschaftliche Konsequenzen + Nocebo – Impfnebenwirkungen + Energiepreise + Mindestlohn + Vorwürfe gegen Benedikt XVI. + Interessante Biographie + Philanthropie ist keine Nächstenliebe + Probleme der Urknall-Theorie: Flachheitsproblem (Sandwich-Ketchup-Universum)

Demos – bleibt zu Hause

Die Innenministerin – ständig in meinem Blog wegen sonderbarer Aussagen. So auch die, die Demos in Frage stellen. Wohl nur Demos, die sie nicht mag. So versammle ich mich in Zukunft, wenn ich was gegen Frau Innenministerins Politik habe, allein draußen in der Pampa – Frau Innenministerin achtet dann sicher auf meine Meinung. https://www.youtube.com/watch?v=RS1mdFSE1z8

Ich geh dann mal in den Garten. Haben Sie meine Meinung gehört? Vielleicht sollte man Twitter verbieten, damit Innenministerinnen nicht sowas von sich verbreiten können.

*

Und dann noch das: Versammlungen von „maßnahmenkritischem Klientel“ seien für den Tag generell untersagt. https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/stadt-dresden-verbietet-demonstrationen-von-massnahmekritischem-klientel/ Demonstrieren dürfen nur Claqueure? Wow! Wäre ein toller Demokratie-Fortschritt.

Eine heftige Auseinandersetzung mit der derzeitigen Politik: https://www.achgut.com/artikel/ihr_kriegt_mich_noch_auf_die_strasse Gut, wenn jemand nachrechnet: https://www.achgut.com/artikel/schoener_rechnen_mit_robert_habeck Ich denke mal, der Einwand wird keinen Erfolg haben: https://www.achgut.com/artikel/versuchte_vergewaltigung

Baerbocks wirtschaftliche Konsequenzen

Baerbock sagt unter anderem, dass Russlands Aggressionen schwerwiegende Konsequenzen haben würden, selbst wenn es für uns wirtschaftliche Konsequenzen haben sollte: https://www.n-tv.de/politik/Baerbock-droht-Russland-mit-gravierenden-Konsequenzen-article23072878.html

Weiß sie, was sie sagt? Ist das nur eine leere Drohung? Hat sie im Blick, was passiert, wenn wir zum Beispiel kein Gas aus Russland bekommen? Kaputte Regionen? Kaputte Menschen, Menschen, die nicht mehr so einfach still und leise ohne zu demonstrieren vor sich hin bibbern, wimmern und hungern? Auf jeden Fall hätte sie sicher die medialen Durchhalteparolen auf ihrer Seite.

Nocebo – Impfnebenwirkungen

Interessante Studie: Für viele leichte Nebenwirkungen der Impfungen sind wir selbst Schuld. Liegt nicht an der Impfung, sondern daran, dass unser Unterbewusstes sie erwartet hat. Wenn sich also jemand krank gemeldet hat, wegen Impfnebenwirkungen, dann war er nicht unbedingt wegen der Impfung als Impfung krank. Er hat sich krank gemeldet, weil sein Unterbewusstes wollte, dass er sich krank fühlte. Was heißt das nun künftig für die Krankenkassen? Kein Geld – selbst dran Schuld, wenn Nebeneffekte, die keine sind, aufgetreten sind? https://www.focus.de/gesundheit/news/kopfschmerz-und-mattigkeit-leichte-impfnebenwirkungen-liegen-meist-am-nocebo-effekt_id_40795155.html

Mindestlohn

Niemand wird dagegen sein, dass der Mindestlohn angehoben wird – wenn er denn finanzierbar ist. Aber was hier wieder sichtbar wird: die Übergriffigkeit der Politik https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/mindestlohn-erhoehung-103.html Diese Übergriffigkeit wird an allen möglichen Stellen erkennbar. Und die ist gefährlich, denn es geht nicht um Kommunikation und Aushandeln des Möglichen, sondern darum, dass irgendeine Gruppe anderen etwas aufoktroyiert.

Energiepreise

Andere Staaten helfen ihren Bürgern – nicht so unser Land: https://www.focus.de/perspektiven/gas-kohle-strom-andere-staaten-helfen-laengst-im-energie-preis-chaos-laesst-deutschland-seine-buerger-alleine_id_41312880.html Das liegt daran, dass sie aus Gründen des Klimas erwünscht sind.

Vorwürfe gegen Benedikt XVI.

Zu den Vorwürfen gegen Benedikt XVI.: https://www.kath.net/news/77381 und https://www.the-germanz.de/historische-erschuetterung-gutachten-belastet-benedikt-die-katholische-kirche-die-wir-kannten-gibt-es-nicht-mehr/

Interessante Biographie

Der Bundespräsident… – das wusste ich nicht: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/stephans-spitzen/bundespraesident-steinmeier-vergifteter-stachel/

Und noch was zum Thema Bundespräsident: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/steinmeier-bundespraesident-genozid-frage-greif-bundesverdienstkreuz/

Philanthropie ist keine Nächstenliebe

Dass Philanthropie keine Nächstenliebe war, habe ich unten dargestellt.

Dass sie noch immer keine ist, das wird hier dargelegt: https://www.cicero.de/wirtschaft/bill-gates-superreiche-oxfam-philanthrophie-corona

Problem der Urknall-Theorie: Flachheitsproblem

Ein herrlicher Beitrag: https://www.spektrum.de/video/probleme-der-urknall-theorie-und-das-flachheitsproblem/1964836

Vielleicht ist unser Universum ja auch nur der Belag auf einem Dunkle-Masse-Sandwich.
Es quetschte sich irgendwie rein in die Dunkle-Masse-Sandwichbrötchen
und wird darum von diesem flach gedrückt.
Ein Ketchup-Universum
😉

Philanthropie und Nächstenliebe

Philanthropie und Nächstenliebe

(Für die Abschnitte habe ich die Artikel Nächstenliebe und Philanthropie aus Wikipedia berücksichtigt [10.4.2018]).

1. Philanthropie

Nächstenliebe ist spezifisch jüdisch-christlich (Ansätze gibt es wohl auch in der ägyptischen Tradition). In der griechisch-römischen Antike gab es freilich auch so etwas, das wurde nur Philanthropie genannt: Phil bedeutet Freund; Anthropie/Anthropos kommt vom Wort für Mensch. Der Philanthrop ist ein: „Menschenfreund“. Die Philanthropie bezeichnete zunächst die wohlwollende, anständige Zuwendung der Elite zu den Massenmenschen. Menschenfreundlich waren vor allem, so dachten die Athener, die Athener. Alle anderen waren eher Barbaren, also keine Menschenfreunde, sondern roh, grausam. Das wurde von den Römern übernommen – wandelte sich dann aber und man meinte, dass alle Menschen menschenfreundlich sein können; vor allem der römische Philosoph Seneca (4 vor Christus bis 65 n.Chr.) meinte das und dann vor allem der historische Schriftsteller Plutarch (45-127 n.Chr.). Aber Philanthropie hatte überwiegend im Hintergrund: Durch Wohltaten, die man anderen gibt, bekommt man unterschiedlichste Arten von Anerkennung und Gefolgschaften und Stimmen bei Wahlen (Klientel-Patronat) usw. So konnten selbst die Stiftungen von (grausamen) Zirkusspielen (Kolosseum) als solche Wohltat/Philanthropie angesehen werden, denn es ging in der Philanthropie auch darum, den gesellschaftlichen Zusammenhalt einer Stadt zu fördern. Von daher konnten Menschen, die nicht zur Stadt gehörten bzw. sich in der Stadt kriminell verhalten haben, zum Wohl der Stadt schlimm behandelt werden. In der Zuwendung zu Menschen, die unverschuldet in Armut geraten sind, ging es nicht wirklich um die Armen, Notleidenden, es ging nicht darum, deren Situation zu ändern. Man handelte an ihnen eher gut, damit die Einheit der Stadt nicht gefährdet würde.

Philanthropie ist also ein sehr schillernder Begriff.

2. Nächstenliebe

Nächstenliebe, griechisch „Agape“, wie sie Jesus aufgrund seiner jüdischen Tradition prägte, hat eine andere Intention. Es geht hier nicht von oben nach unten, also von der wohlhabenden Elite zu den armen Menschen, sondern jeder Mensch hat die Aufgabe, sich für den anderen einzusetzen (zu dienen). Somit geht die Hilfe nicht von oben nach unten, sondern findet auch auf gleicher Ebene statt. Es geht auch nicht nur um Wohltaten, sondern um Nothilfe, die allen gilt, und nicht nur den Menschen der eigenen Stadt, der eigenen Familie usw., es geht auch nicht nur um unverschuldet Verarmte, sondern um alle. Die Motivation ist nicht, dass man Lohn und Anerkennung bekommt, Klientel-Macht, sondern es geht um den Mitmenschen, dem man sich im Auftrag Gottes zuwenden muss, weil Gott in ihm anwesend ist (Mt 25,31ff.). Dank bekommt man von Gott – und erwartet diesen nicht von Menschen. Aber: Wie Mt 25,31ff. zeigt, ist diese Verhaltensweise keine Besonderheit von Menschen mit einem bestimmten Glaubensbekenntnis, sondern auch ohne ein solches handeln Menschen entsprechend. Wohl spielt hier der Aspekt Mitleid mit. „Vorbild“ dieser Liebe ist Gott selbst, der sich Menschen zuwendet und für den Menschen in Jesus Christus aus Liebe gestorben ist. Weil Agape und Philanthropie so unterschiedlich sind, haben Christen des Westens diese beiden Begriffe auch getrennt und nicht zusammen geführt.

3. Zusammenwachsen von Philanthropie und Nächstenliebe

Die Philanthropie und die Agape wuchsen dann jedoch zusammen – deutlich im 3.-4. Jahrhundert nach Christus. So wurde die Philanthropie mit Frömmigkeit verbunden (durch den Christenkritiker und Neuplatoniker Porphyrius: ca. 233-301) sodass der Philosoph und Redner Themistios (317-387) sagen konnte: Gott ist als mächtigstes Wesen der größte Menschenfreund (mit Blick auf den Kaiser, der entsprechend menschenfreundlich sein soll wie Gott).

Das heißt, die christliche Botschaft, dass Gott den Menschen liebt und der Mensch diese Liebe weitergeben soll, wurde heidnisch aufgegriffen und uminterpretiert. Entsprechend sollte dann unter dem Kaiser Julian (Herrschaft 360-363), der die alte römische Frömmigkeit wieder einführen und das Christentum zurückdrängen wollte, eine christlich veränderte Definition von Philanthropie die Agape ersetzen. Philanthropie im alten Sinn konnte nicht mehr wiederbelebt werden. Die christliche Intention hatte diese schon zu sehr umgeprägt. Kaiser Julian regierte nur sehr kurz, sodass Christen Nächstenliebe in ihrem Agape-Sinn weiterführen konnten. Mancherorts allerdings wurde dann Nächstenliebe immer wieder durch Philanthropie ersetzt – was man bis heute erkennen kann. Aber auch die Philanthropie beeinflusste die Nächstenliebe: Die ersten Krankenhäuser wurden von Christen entwickelt. Diese wurden von reichen Christen unterstützt. Hieran kann man vielleicht die Mischung von Nächstenliebe und Philanthropie erkennen: Nächstenliebe – es geht um die durch Gott veränderte Gesinnung, die den Menschen dazu bringt, sich anderen zuzuwenden, ihnen zu dienen. Anderen dienen – das ist ein ganz wesentlicher Aspekt christlicher Nächstenliebe. Im Johannesevangelium (Kapitel 13) wird berichtet, dass Jesus seinen Jüngern die Füße wusch. Er hat damit das getan, was die Aufgabe von Sklaven war. Und dann heißt es:

Ein Beispiel habe ich euch gegeben,
damit ihr tut,
wie ich euch getan habe.

Dienen gehört also zur Agape dazu.

Philanthropie – im christlichen Verständnis bedeutet, dass die soziale Elite andere unterstützen muss. Sie muss mit ihrem Besitz dienen. Die Gemeinden haben auf diese Weise Armenspeisungen finanziert, Schulen, Aufnahme von Findelkindern… – das wurde dann bis in unsere Zeit hinein weiter entwickelt, vom Staat übernommen und führte dann zu unserem Sozialsystem. Das hat heute jedoch nichts mehr mit „dienen“ zu tun, man zahlt Steuern bzw. gibt als Spende von dem ab, was man geben möchte.

Datenschutzerklärung: https://www.wolfgangfenske.de/

KategorienAllgemein