Schwere Zeiten für Menschenrechte + Netzwerke und Freundschaften zählen + Peter Hahne und die Kirchen + Merkels Alltag – Volk + Gendersprech + „Haarschnitt mit Würde“ + Sie lässt sich erniedrigen: Wenn Nachbarn krank machen

Schwere Zeiten für Menschenrechte

An vielen Orten zieht sich die Schlinge um Menschenrechte enger zu:
China und Russland sowieso, Belarus…
in der Türkei: https://www.tagesschau.de/ausland/menschenrechtsanwaeltin-keskin-verurteilt-101.html
in Indien: https://www.tagesschau.de/ausland/indien-aktivistin-101.html
in Mynamar: https://www.tagesschau.de/ausland/myanmar-383.html

Die Länder haben nichts mehr zu befürchten, wenn sie Menschen drangsalieren. Ich weiß auch nicht, wie man das ändern kann. Sanktionen helfen nicht. Die Menschen müssen ertragen und kämpfen und man muss seine kleine Stimme erheben. Von daher ärgert es mich schon, wenn amnesty international sich mit allen möglichen Themen beschäftigt. Es gäbe in dieser Hinsicht sehr viel zu tun: zurück zu den Anfängen!

Auch hier kann man seine Stimme erheben: https://www.igfm.de/ (Intzernationale Gesellschaft für Menschenrechte) und hier: https://www.gfbv.de/ (Gesellschaft für bedrohte Völker).

Netzwerke und Freundschaften zählen

Ich weiß nicht, ob das ein Artikel ist, der informieren soll oder ein Meinungskommentar. Ist auch egal. Spannend finde ich diesen Absatz, der zeigt, was wichtig ist, um einen politischen Posten zu bekommen. XY:

ist in Washington und seinen Denkfabriken bestens vernetzt. Sie sitzt im Lenkungsgremium der progressiven Denkfabrik Washington Center for Equitable Growth, deren frühere Chefin Heather Boushey nun im Weißen Haus Biden berät. Mit Adam Posen, dem einflussreichen langjährigen Chef des Peterson Institutes, ist sie befreundet. In der Denkfabrik Brookings hat sie in ihren frühen Jahren geforscht. Finanzministerin Janet Yellen kennt sie gut aus ihrer gemeinsamen Zeit im Exekutivkomitee der American Economic Association. …

Vernetzung – Arbeiten in einem Gremium, dessen Leiter die Regierung berät – langjährige Freundschaft – jemanden aus einer gemeinsamen Zeit kennen – zudem passt sie (was der weitere Beitrag zeigt) politisch in die Zeit…

Damit soll wahrscheinlich gezeigt werden, wie kompetent die Person ist. Man fragt sich jedoch: Wenn das Kriterien für Kompetenz sind, wie kam sie an die vorherigen Posten?

Mir geht es nicht um die besprochene Person. Ich kenne sie nicht, habe also keine Ahnung. Es geht mir um den Artikel. In dem wird übrigens gesagt, dass es auch Fachleute gibt, die gegen eine Nominierung wären, die aber ihren Namen nicht nennen wollen. Wenn dem so ist – warum wagen Menschen in einer Demokratie nicht, ihre Meinung zu sagen? Und es wird dann gegen die Sicht der Ungenannten argumentiert. Sie beharren auf eine Tradition, die der Autor und wohl auch andere nicht gut finden. Also – voll Meinung.

Dass Menschen in einer Demokratie es nicht wagen, ihre Meinung zu sagen – das wäre doch ein gefundenes Thema für alle freien Medien. Statt dessen bekommen die Ungenannten noch eine Meinung gegen sie um die Ohren geschlagen.

Peter Hahne und die Kirchen

Hart geht Peter Hahne mit den Kirchen ins Gericht: https://www.achgut.com/artikel/kirchen_kartoffeln_in_corona_zeiten

Meinen Blog scheint er nicht gelesen zu haben.

Merkels Alltag + Volk + Fassungslos

Gaschke „Liebe Angela Merkel, testen Sie den Alltag“ https://www.welt.de/debatte/kommentare/article226342763/Corona-Pandemie-Liebe-Angela-Merkel-testen-Sie-den-Alltag.html

Ich möchte nicht den jetzigen Alltag von Frau Merkel haben – Entscheidungen zu treffen ist sicher nicht einfach. Aber diesen Eindruck hat man doch, dass das Volk immer mehr entrutscht. Darf man eigentlich noch Volk sagen? Wenn man es nicht sagen darf, hat es auch nichts mehr zu sagen.

Zu dem Thema auch: Covid regiert – nicht die Politikerinnen und Politiker: https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/glosse/regiert-das-virus-deutschland-statt-der-politik

Fassungslos – kann man wohl sagen: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/chaos-an-der-grenze-wir-sind-fassungslos-17199523.html

Und Ärzte kamen nicht. warum nicht? https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/saarland-viele-aerzte-gehen-nicht-zur-corona-impfung-17199011.html Sich impfen lassen sei kein Wunschkonzert – und unsolidarisch. Vielleicht waren sie auch nur nicht informiert – was Rückschlüsse auf die katastrophale Organisation zulassen würde.

Gendersprech

Neulich wurde in einer Radisosendung suggeriert: nur ältere Männer seien gegen Gendersprech. Diese Frauen, die in dem Beitrag erwähnt werden, sind wahrscheinlich auch schon geistig ältere Männer: https://www.spiegel.de/kultur/kritik-an-gender-sprache-abenteuerliche-duden-kreationen-

Diskriminierung pur.

Haarschnitt mit Würde

Ich finde den Beitrag klasse.: https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-lockdown-friseure-ausnahme-wuerde-100.html

Es geht darum, dass Haarschnitt und Menschenwürde zusammenhängen. Da fragt man sich dann doch sofort: Wer hat denn gegen das Grundgesetz die Würde des Menschen missachtet? Nun denn, wir werden belehrt, dass es um eine andere Art Würde geht. Ist ja auch klar.

Faszinierend finde ich dann, dass geschrieben wird, dass es so viele Briefe an die Landesregierung gab, die Friseure wieder geöffnet haben wollen. Und da man die Nöte und Bedürfnisse der Senioren berücksichtigen wolle, öffne man eben. Da stutz man dann schon wieder: waren sie nicht geschlossen, um Ansteckung zu vermeiden – und gerade bei Senioren – und jetzt, jetzt auf einmal wegen der vielen Briefe? Abgesehen davon: Senioren sei die Frisur wichtiger als Jüngeren 🙂

Zudem erkennt man daran, wie willkürlich Öffnungen und Schließungen sind. Und das halte ich für eine Kompetenzüberschreitung der Politik.

Wenn Nachbarn krank machen

Muss man echt erdulden, dass Nachbarn einen krank machen? https://www.spiegel.de/start/die-nachbarn-sind-laut-waehrend-corona-und-ich-werde-zum-spiessbuerger

Das hat mit Spießbürgertum nichts zu tun, sondern damit, dass man gesund und munter bleiben will.

Das erinnert mich an die Frau, die von einem Ausländer vergewaltigt wurde und nicht zur Polizei gegangen ist, um nicht als ausländerfeindlich zu gelten. Sie lassen sich (und andere) erniedrigen, nur um nicht irgendwie falsch zu erscheinen. Man versteht, wenn man das alles liest auch die Frauen besser, die sich von ihren Ehemännern und Freunden verprügeln lassen, und keine Anzeige erstatten. Laute Techno-Musik sind keine Prügel? Prügel für die Seele.

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