Kalender der Märtyrer + Nigeria: Priester ermordet + 27. Duldung + Schlepperbande aufgeflogen + Bonsaibäume eines Wahnsinnigen + Maas-Maske + Afrikas Unabhängigkeit

Kalender der Märtyrer

Ein kleines, beindruckendes Heft: Kalender der Märtyrer, herausgegeben von Kirche in Not: https://www.kirche-in-not.de/shop/kalender-der-maertyrer-und-zeugen-der-liebe-2/

Nigeria: Priester ermordet

In Nigeria wurde ein entführter Priester ermordet: https://www.kath.net/news/74096

27. Duldung

Wenn man so oft geduldet wird, dann kann man vor Gericht sicher auch erwirken, nie mehr abgeschoben zu werden: https://www.tagesspiegel.de/berlin/ahmad-patron-miri-berliner-clan-groesse-erhaelt-die-27-duldung/26782284.html

Zum Thema Abschiebungen – Ausreisepflichtige bleiben: https://www.focus.de/politik/neue-zahlen-aus-bamf-und-innenministerium-zahl-der-ausreisepflichtigen-auf-rekordhoch-dafuer-immer-weniger-abschiebungen_id_12886448.html

Schlepperbande aufgeflogen

Eine gute Nachricht: Eine Schlepperbande ist aufgeflogen: https://www.tagesschau.de/inland/schlag-gegen-schleuserbande-101.html

Majestätsbeleidigung

Ich dachte immer – gestehe meinen immensen Irrtum – Thailand sei auf dem Weg zur Demokratie. Neulich hieß es, im Süden werde die Scharia wohl eingeführt werden, hier heißt es, dass eine Frau wegen Majestätsbeleidigung zu über 43 Jahren verurteilt wurde: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/thailand-majestaetsbeleidigung-103.html

Wirklich ein gruseliges Urteil – hoffentlich hebt der König diesen richterlichen Grusel auf. Obgleich, in dem Artikel heißt es, dass auch er nicht so sehr für solche Urteile ist. Kann er gar nichts gegen seinen Widersacher, den Ministerpräsidenten tun?

Bonsaibäume eines Wahnsinnigen

Eine interessante Entdeckung: König Herodes soll Bonsaibäume geliebt haben. Das ist interessant wie die Einschätzung des Königs Herodes durch die Wissenschaftlerin, was gar nicht zu den Bestrebungen heute passt, Herodes zu einem ehrenvollen Herrscher zu erklären https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/2021/01/18/garten-im-bonsai-stil-von-koenig-herodes-entdeckt/ :

„Herodes war ein Größenwahnsinniger. Er wollte die Natur genauso kontrollieren wie seine Untertanen.“

Maas-Maske

Was sagt man dazu: Ein Maas-Maskenspiel in der Türkei: Mal mit mal ohne – je nach Zielgruppe: https://www.sueddeutsche.de/medien/abspann-heiko-maas-aussenminister-tuerkei-maske-deutsche-welle-1.5179597

Hoffentlich ist die Politik der Annäherung von Maas an die Türkei nicht entsprechend zu beurteilen: Für die Deutschen so – für die Türken so.

Neuanfang? Für die Erdogans-Türkei und ihre aggressive Politik und für die EU und ihre an die Erdogans-Türkei Anpassungspolitik.

Afrikas Unabhängigkeit

Es ist ja schön, wenn es in Afrika Strömungen gibt, die (hoffentlich nicht rassistisch denkend) Hilfe aus Europa und den USA ablehnen, weil sie meinen, sie könnten es auch alles selbst. Die Frage ist: Haben die Verantwortlichen solcher Strömungen auch die gefragt, denen geholfen wird? Oder ist das wieder nur eine elitäre ideologische Sicht, von der die Notleidenden nichts haben? https://www.spiegel.de/politik/ausland/white-saviors-in-afrika-wir-brauchen-keine-weissen-retter-a-853c6e9f-2239-404c-9b90-92ddeb0503d4 Es gibt sicher Europäer und Nordamerikaner, die arrogant und besserwisserisch auftreten. Aber das würden sie auch in ihrem eigenen Land tun. Und die normalen Jugendlichen und Erwachsenen, die wirklich helfen wollen, unter denen dürfte die Arroganz nicht unbedingt verbreitet sein. Sie wollen einfach nur Menschen helfen.

Wichtig ist es, und das ist ja auch das christliche Miteinander-Ziel, dass Menschen in Afrika selbst alles in die Hand nehmen. Soweit ich sehe funktioniert das auch weitgehend. Die Ausbildung, die Mission steht in afrikanischer Hand, die Menschen vor Ort müssen vielfach nur finanziell unterstützt werden. Das hat aber nichts mit Kolonialismus zu tun, sondern mit: Hilfe zur Selbsthilfe und, was wirklich nichts Neues ist: Inkulturation. Afrikanische Christen können Menschen ihres Stammes, Volkes am besten den Glauben vermitteln. Es hat damit zu tun, was der Apostel Paulus sagt: Glaubende sind ein Leib. Und da hilft man sich dann auch gegenseitig.

Man müsste also diejenigen Fragen, die Not leiden und diejenigen, die Notleidenden helfen: Benötigen wir europäische Hilfe und Helfer? Möglichst nicht Ideologen fragen. Die entzünden nur ideologische Strohfeuer – mehr nicht. Wenn sie ihr sonderbares Werk getan haben, gehen sie wieder – hinterlassen Asche.

Übrigens: Christen aus Europa benötigen Christen aus Afrika. Ein vermehrter Austausch wäre sehr gut und hilfreich. Vielfach gibt es ja schon Gemeinden afrikanischer Christen in Deutschland. Geht man aufeinander zu?

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