Mensch – überschätzte Spezies

Ein sehr interessanter Film, der den Menschen auf die Ränge verweist.

Aber – ich las einmal irgendwo – der Mensch ist nicht über den Hund zu stellen. Seitdem warte ich, dass der Hund seine Dose mit dem Dosenfutter selbst öffnet.

Der Mensch ist nur groß als Ebenbild Gottes. Als solches ist er Teil der Schöpfung. Als Ebenbild Gottes hat er die Aufgabe, sich für Gottes Schöpfung einzusetzen. Wenn er dem nicht entspricht, was Gott für ihn vorgesehen hat, liegt seine Besonderheit darin, dass er böser, grausamer ist als jedes andere Lebewesen. Er kann Engel und Teufel sein – was von Tieren nicht zu sagen ist. Oder? Aber all das ist nicht neu – das weiß man schon in alttestamentlicher Zeit.

Was den Film ein wenig suspekt macht: Menschen können alles nicht, was einzelne Tiere tun können. Er kann im Verhältnis nicht so hoch springen wie ein Floh. Aber er kann sehr viel ausgleichen – durch seine Intelligenz. Was auch immer sie im Film über den Menschen sagen – auch in dem Versuch, ihn als Teil der Schöpfung zu zeigen – sie bleiben an dem hängen, dass der Mensch besonders ist. Letztlich läuft es – erwartbar – auf Umweltschutz hinaus.

Was den Film gut macht: Er ordnet den Menschen ein und zeigt die Bedeutung der Schöpfung als Ganze, die Einbettung des Menschen in das große Ganze – das Große und Ganze der Natur.

Gott spielt keine Rolle. Die den Film hergestellt haben, erweisen sich als gelehrige Schüler Feuerbachs (der Mensch erschafft sich Gott). Und so wird der Mensch dann wieder so groß gemacht, dass es einem Angst und Bange werden muss.

Wir wissen nur, was wir entdeckt haben.
Wenn wir ehrlich sind,
wissen wir nicht, wie das wurde, warum das wurde, was ist.

Die Schönheit der Natur, Schönheit sehen und empfinden zu können – spiegelt den Schöpfergeist Gottes wider.

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