Herodes – der Große Mörder
Herodes war machtgeil. Er ließ manche seiner Kinder umbringen, weil er befürchtete, sie wollten seine Macht ankratzen. Ebenso wollte er, dass nach seinem Tod Juden hingerichtet werden, damit das Volk nicht vor Freude über sein Ableben jubelt, sondern weint.
Der Evangelist Matthäus weiß das natürlich noch (wie auch der jüdische Histroiker Josephus all das noch weiß) und bettet die Geburt Jesu in diesen Kontext. Diese Machtgeilheit wird durch die Kindermord zu Bethlehem-Geschichte verdeutlicht. Zudem dürften manche Juden geflohen sein angesichts des Versuchs, Menschen nach seinem Tod hinrichten zu lassen. Die Familie Jesu ist Teil der Fluchtbewegung.
Und all dem wird Jesus entgegengesetzt: Die Macht des Herodes – vor Gott zählt sie nichts. Ein Säugling auf der Flucht ist es, der den Namen Herodes heute noch allgemein bekannt sein lässt. Herodes der Große – die Bekanntheit ist abhängig von dem Winzling Jesus. (Ein paar Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Mariamne )
(Übrigens versucht man solche barbarischen Herrscher wie auch Nero reinzuwaschen. Überhaupt hat man auch einige römische Herrscher wie die Zeit Roms in das Licht christlicher Moral getaucht. Ich denke da an Augustus und Nero – ohne sie auf die gleiche Stufe stellen zu wollen. So schlimm waren sie nicht, sagt man. Alles nur christliche Propaganda. Das finde ich sehr interessant: Einerseits ist man heute sehr sensibel angesichts von Menschenrechtsverletzungen – andererseits verteidigt man Menschenrechtsverletzer. Hoffentlich bedeutet das nicht, dass Menschenrechte nur als eine Waffe gegen jemanden benutzt werden.)
Heute noch kennt die Politik solche Machtgeilheit: denken wir an Lukaschenko in Belarus, denken wir an zahlreiche Staaten in Afrika, in denen demokratische Prozesse verhindert werden. Gott hat sie schon entlarvt.
Größtes Sinnbild solcher Typen unserer Tage war Mugabe in Simbabwe. Was ist eigentlich aus Simbabwe inzwischen geworden? Der neue Tyrann heißt wohl Mnangagwa – hat sich nichts geändert? https://www.tagesschau.de/ausland/simbabwe-195.html
Europas andere Welt: Patys Mörder
Dass wir in Europa in einer anderen Welt leben und denken, die Welt sei so, wie wir es wollen, dürfte dadurch eines Besseren belehrt werden. Der Mörder des französischen Lehrers wird von vielen gefeiert: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/terrorismus-moerder-von-samuel-paty-in-tschetschenien-bestattet-17090087.html
Aber unsere Zeitgenossen sind blind – sie haben noch nicht kapiert, dass die Welt eben anders ist als in ihren wunderbaren Vorstellungen. Und weil sie es nicht kapieren. liefern sie sich nicht nur den Mördern aus, sondern all denen, die die gleiche Gesinnung haben.
Man muss Menschen auch in ihrer Unmenschlichkeit ernst nehmen.
Auslieferung an China
Genau in dieses Schema passt auch die eigene Auslieferung an China: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/australiens-streit-mit-china-laesst-europa-nicht-kalt-17085496.html Um des lieben Friedens willen unterwirft man sich der machtgeilen Regierung (s. oben) – und der nachfolgende Friedhofsfrieden – unter dem müssen dann unsere Nachkommen leiden. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass wir im Westen unsere eigene Basis aufbauen, um nicht abhängig zu werden. Und es bleibt zu hoffen, dass Amerikas neuer Präsident Trump in dieser Hinsicht folgen wird: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/exportzahlen-in-china-trotz-corona-krise-auf-rekordhoch-17090561.html
Aber nicht nur lautstarke Worte helfen, sondern das Handeln. Man muss unsere Wirtschaft von diesem beutegierigen Staat unabhängig machen. Wie das geht? Das dürften Fachleute wissen. Ich denke mir manchmal, dass wir uns zu schade sind, um Krimskrams herzustellen. Das ist eine Basis von China, die es groß gemacht hat.
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