Es ist nicht richtig, einen zu verurteilen, weil er Aussagen mit der Bibel trifft.
Aber: Christen, die die Bibel verwenden, sollten sich an das Vorzeichen halten, das Jesus gegeben hat. Er sollte das Wohl des Nächsten im Blick haben und nicht über andere reden.
Zudem sollte man berücksichtigen, dass manche Aussagen historisch bedingt sind.
Angemessen reden, einladend reden, anderen Raum geben, sich im Wort Gottes wiederzufinden, sich geborgen zu wissen im Lebenschaos. Das ist wohl der Auftrag, den viele von uns haben.
Es sei denn, man hat einen prophetischen Auftrag. Der darf dann hart sein. Zur Rettung. Wie ein Chirurg schneiden muss, um zu heilen, so in die Seele schneiden, um zu heilen.
Aber es muss ein Auftrag sein. Ansonsten wird man lieblos, unbarmherzig und muss sich dem Verdacht aussetzen, dass man seine eigenen Probleme auf andere projiziert. Dass man den Glauben missbraucht, um von sich selbst abzulenken.
Ein Chirurg, der sein Handwerk nicht gelernt hat und schneidet, ohne zu heilen… – so kommen mir diejenigen vor, die in die Seele schneiden und sie zerstören, statt im Auftrag Gottes als heilender Bote unterwegs zu sein.
(Nachtrag: Bibelzitate sind keine Volksverhetzung https://www.kath.net/news/73531?fbclid=IwAR1CZpWLUM8zRCe7fhnM0fcRBzjUYOAdEWaSnXcYkNCsEbILfDrxEAYGHos
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