Frederick Douglass + Nena im Fokus wegen freundlicher Worte

Frederick Douglass (1818-1895) war ein Sklave. Durch Flucht wurde er frei und begann sich sehr stark gegen die Sklaverei zu engagieren. Massiv kritisierte er Christen, die gegen Jesu Willen Sklaven hielten bzw. sich für die Sklaverei einsetzten.

Aber er kämpfte als Christ gegen die Christen, die sich auf Irrwegen befanden.

In seinem Buch „My Bondage and My Freedom“ (1855) schrieb er über den Moment, in dem er Jesus Christus fand (49):

Previous to my contemplation of the anti-slavery movement, and its probable results, my mind had been seriously awakened to the subject of religion. I was not more than thirteen years old, when I felt the need of God, as a father and protector. My religious nature was awakened by the preaching of a white Methodist minister, named Hanson. He thought that all men, great and small, bond and free, were sinners in the sight of God; that they were, by nature, rebels against His government; and that they must repent of their sins, and be reconciled to God, through Christ. I cannot say that I had a very distinct notion of what was required of me; but one thing I knew very weII-I was wretched, and had no means of making myself otherwise. Moreover, I knew that I could pray for light. I consulted a good colored man, named Charles Johnson; and, in tones of holy affection, he told me to pray, and what to pray for. I was, for weeks, a poor, brokenhearted mourner, traveling through the darkness and misery of doubts and fears. I finally found that change of heart which comes by „casting all one ’s care” upon God, and by having faith in Jesus Christ, as the Redeemer, Friend, and Savior of those who diligently seek Him.

Danach sah er die Welt in einem anderen Licht. Es schien ihm, als lebe er in einer neuen Welt. Und dieses neue Erleben veränderte sein ganzes Tun.

Und das finde ich bewundernswert: Er hat sich trotz aller Enttäuschung, die Christen ihm bereiteten, nicht von Christus abgewendet. Warum auch. Jesus Christus ist und bleibt, auch wenn seine Kirche versagt.

Zu dem Glauben dieses bewundernswerten Menschen: https://www.christianitytoday.com/ct/2018/january-february/frederick-douglass-at-200-remembering-his-radical-christian.html

Wenn man das weiß, dann lesen man diesen Artikel (was wird verschwiegen?): https://de.wikipedia.org/wiki/Frederick_Douglass

Viel besser ist der Artikel: https://en.wikipedia.org/wiki/Frederick_Douglass

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Nun steht Nena in der Kritik, weil sie ein paar freundliche und Mut machende Glaubensworte geäußert hat. Zu der Kritik: https://www.spiegel.de/kultur/instagram-post-und-nena-sprach-es-werde-licht-a-5cef1c5a-39c5-40b3-abc6-e1facb3cc2c7

Aber der Beitrag hat so seine Vorurteile: Man glaubt, weil man im Leben schlechte Zeiten erfahren hat. Nun denn. Wenn jeder glauben würde, wenn er schlechte Zeiten hatte, sähe die Welt besser aus. Ich kenne den Glauben von Nena nicht. Aber:

Christen glauben, weil es Gott gibt und in Jesus Christus in ihr Leben getreten ist. So einfach ist das. Ohne psychologischem Brimborium. Die Psychologie brauchen manche, um sich Gott vom Leibe zu halten, zumindest um ein wenig zu ahnen, was da vor sich geht. Aber es ist ganz einfach. Gott tritt ins Leben eines Menschen.

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