Die Frau, die eine Chance hat, als Verfassungsrichterin in den USA gewählt zu werden, ist 48 und hat sieben Kinder und schon so manchen Top-Job. Wie macht sie das? Lebt sie gleichzeitig zwei Leben? https://www.kath.net/news/72877
Weil sie eine mögliche Kandidatin von Trump ernannt werden könnte, wird sie nun wohl eine Menge einstecken müssen: Welche Tweets hat sie mit 5 Jahren in die Welt gesetzt? Hatte sie ethnisch ausgewogen Kindererzieher*innen eingesetzt? – und auf was für Ideen irgendwelche im Leben herumkramer noch kommen könnten.
Die verstorbene Richterin Ruth Bader Ginsberg ist ja eine richtige Ikone. Ich sah zahlreiche „Heiligenbilder“ von ihr. Es ist spannend, wie heute säkulare Heiligsprechungen funktionieren.
(Nachtrag: https://www.spiegel.de/kultur/zum-tod-von-ruth-bader-ginsburg-feministische-ikone-der-millennials Das ist ein übles Bild. Denn sie war im Widersprechen bestimmt nicht blind. Aber Fans sind immer so eine eigene Gattung – wie auch Feinde – sie kapieren oft nicht. Verblendetes Vorbild wir folgen!)
Interessant fand ich, dass die Tagesschau vom 19.9. mitteilte, dass eine Verwandte der Verstorbenen mitteilte, sie wolle, dass die Nachfolge im Amt erst nach der Wahl geregelt werde. So eine Art: Testament. Wehe, wenn man es nicht einhält. Aber – so funktioniert Politik nicht. Auf politischen Ebenen gibt es ein Regelwerk. Über dieses kann man freilich trefflich streiten. Aber solche Art „Testamente“ gelten nicht. Kann man aber medial in die Waagschale werfen, um schon mal Stimmung zu machen.
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Überall: Wandel, Wandel, Wandel. Auf sich wendende Zeiten flexibel reagieren – ist sehr schwer. Ob welche von der Süddeutschen Zeitung, nun frei, bei Broder oder Tichys Einblick landen werden?: https://www.focus.de/kultur/medien/drastischer-stellenabbau-unruhe-bei-der-sz-aus-einem-edelstein-wurde-ein-isarkiesel_id_12440462.html
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