
Wir hören heute Lärm der Welt. An dem Tag, an dem Jesus gestorben ist, war die Welt laut, gefüllt mit hysterischem Zorngebrüll, gefüllt mit dem Kreischen boshafter Sieger, Peitschenschlagen, Hammerschläge, Waffen und dröhnendes Fußgestampf schüchterten Menschen ein, grölendes Lachen der Soldaten und der Feinde Jesu – der Karfreitag, die letzten Stunden die Jesus als Mensch lebte, waren gefüllt mit dem schrecklichsten Lärm, den wir Menschen zu bieten haben. Lärm, der das stille Schluchzen von ein paar Leuten, das Zittern aus Angst und Furcht verdeckte.
Aber der Lärm konnte nicht die letzten Worte verdecken, verdrängen die Jesus Christus am Kreuz sprach. Worte, die für uns Menschen einmalig sind. Es sind Worte, in die wir hinein genommen wurden, sie gelten uns – sie sind unsere Rettung. Wir flüstern sie mit, wie die Menschen, die Jesus liebten, und am Kreuz zu seinen Füßen standen. Die Worte lauten:
1. „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lukas 23, 34)
2. „Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ (Lukas 23, 43)
3. „Frau, siehe, dein Sohn!“ und: „Siehe, deine Mutter!“ (Johannes 19, 26-27)
4. „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ (Markus 15, 34; Matthäus 27,46)
5. „Mich dürstet.“ (Johannes 19, 28 )
6. „Es ist vollbracht.“ (Johannes 19, 30)
7. „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ (Lukas 23, 46)
In diesen Worten begegnet uns die neue Welt Gottes, eine Welt, wie Gott sie bauen will und stetig durch die Seinen baut: eine der Vergebung und Liebe.
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