Corona und Gottesdienste

Schlechte Argumente werden nicht dadurch besser, dass sie von vielen Menschen geäußert werden, auch nicht dadurch, wie pathetisch und emotional sie geäußert werden, auch nicht davon, wer sie äußert. Gegen die Gottesdienste wird eingewendet: Man müsse aus christlicher Nächstenliebe die Menschen schützen. Die Gemeinden und die Menschen dürften in der Lage sein, diesen Schutz hinbekommen zu können.

Aber es ist vielleicht auch gut so, dass Gottesdienste verboten wurden. Sorry, nicht die Gottesdienste wurden verboten, sondern die Versammlungsfreiheit wurde eingeschränkt, wie man lernen konnte. Warum ist das gut so? Nicht dass einer ein paar Tage nach seinem Gottesdienstbesuch – unabhängig vom Gottesdienst – Corona nachgewiesen bekommt und alle dann sagen: Geht nie in den Gottesdienst – im Gottesdienst bekommt man Corona!

Ich schrieb neulich, dass die Kirchen nach der Corona-Krise das Thema mit der Politik ansprechen müsste. Aber ich befürchte, aufgrund des unisonos, des Gleichklangs der Oberen mit der Politik, wird das dann schnell vergessen sein.

Andere sind da wohl hartnäckiger: https://www.kath.net/news/71263 und: https://www.kath.net/news/71290

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