Woody Allen

Er war Kind seiner Zeit. Wurde bewundert, weil er in aller Freiheit auch die sexuellen Freiheiten propagierte. Nun wird er fallen gelassen von einer anderen Zeit. Das zu sehen ist spannend. Man freut sich doch, dass traditionelle Werte wieder beachtet werden. https://www.spiegel.de/kultur/literatur/woody-allens-autobiografie-rowohlt-autorinnen-wollen-veroeffentlichung-verhindern-a-eadc4e2e-bf5c-4a4e-930a-52d015aeb37c

Aber diese Aussage ist kurios:

„Es geht uns nicht darum, die Veröffentlichung grundsätzlich zu unterbinden“, erklären die Rowohlt-Autoren in ihrem Schreiben. Woody Allen mangele es nicht an Möglichkeiten, sich mitzuteilen. Der Rowohlt-Verlag, für den sie gern schreiben, müsse ihn darin aber nicht unterstützen.

Lieber Sankt Florian beschütze unser Haus – zünd andere an. Auch dieses Prinzip der alten Tradition scheint noch ungebrochen in den Herzen zu stecken. Ich vermute mal, dass jetzt jede/r, der mitreden will, sich gegen die Veröffentlichung von Woody Allen in seinem Verlag wenden wird. Sonst stellt sie/er sich abseits. Wer will schon gerne Abseits stehen. Stallwärme ist gemütlich.

Zu diesem Thema ein Kommentar: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/moral-frisst-geist-soll-rowohlt-woody-allen-verlegen-16671227.html

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