Verantwortungslose Gedankenspiele ohne Wertehierarchie + Strom soll teurer sein

Alle wollen alles teurer machen – und zwar nicht irgendwelche Plastikspielzeuge aus China, sondern. Nahrungsmittel, Energie, wollen zwingen, neue Heizgeräte zu kaufen, neue teurere E-Autos… Das ist ja gut, wenn Bauern richtig bezahlt werden, wenn die Menschen in anderen Ländern auch nicht ausgebeutet werden… Aber es muss ein Wertesystem geben. Was muss zuerst teurer werden. Und dann Schritt für Schritt das eine oder andere teurer machen.

Was jetzt passiert ist in gewisser Weise ein Verteuerungs-Hype. Das geht nicht gut. Das Klima muss für vieles herhalten – so sagen es uns Medien und die entsprechenden Wissenschaftler und die davon abhängigen Politiker. So eine Art Selbstverstärkungschor. Einer stärkt den anderen und alles wird immer schriller und die Jugend weiß gar nicht mehr, was Sache ist und wartet auf den Weltuntergang.

Posaunt nicht dies und das heraus, versucht euch nicht gegenseitig darin zu übertrumpfen: Wie können wir die Leute ausplündern. Sondern: Setzt in der Regierung eine Reihenfolge fest und beobachtet intensiv, was gemacht werden kann und was nicht. Dann über Jahre hinweg das Ziel anstreben. Alles andere ist kontraproduktiv.

Vor allem dann, wenn man die Statistik gedankenlos zur Grundlage nimmt: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/geldvermoegen-deutsche-sparen-sich-auf-rekordhoehe-a-1291059.html Wie es in dem Beitrag heißt: Wie das Vermögen verteilt ist, wird nicht mitgeteilt. Und gerade darauf kommt es an.

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Strom soll so teuer sein wie er ist. Solche Forderungen kann man hören. Das Argument, dass die Wirtschaft „flutschen muss“, darum der Strom billiger sein muss, zählt nicht.

Was sind das für Menschen, die völlig an der Realität vorbei gehen? Die das soziale Denken vergessen, übergehen oder was auch immer. Wirtschaft kann sehr schnell ruiniert werden, Menschen können sehr schnell zu Überlebenskämpfern im wahrsten Sinn des Wortes gemacht werden: Der Gewalttätigste wird überleben…, wenn die Wirtschaft am Boden liegt. Wir Christen sind auch für die Schwachen da – und haben dafür zu sorgen, dass Menschen aus irgendwelchen extremistisch-ideologischen Gründen nicht geschwächt werden.

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Bis zu 240€ für einen Stadtparkplatz? https://www.tagesschau.de/inland/anwohnerparken-scheuer-101.html Was für ein asozialer Wahnsinn. Das wird hoffentlich nie kommen, weil dann wer bequem parken kann? Der Geld hat. Das sind solche Gedankenspiele, die ich für gefährlich halte. Sie verunsichern Menschen ohne Sinn und Verstand. Man sollte sich erst ein vernünftiges Konzept ausdenken, das sozial angemessen ist, und dann erst zur Diskussion stellen. Vielleicht sollte man auch in Erinnerung rufen, dass nicht alle Menschen Fahrradfahren können.

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Dann wird auch von Protestanten gefordert: Sie sollten fasten. Und Klimaschutz wird zur Glaubenssache erklärt. Wann werden die ersten evangelischen Christen aus der Kirche ausgeschlossen, weil sie nicht bereit sind zu fasten und an den Klimaschutz zu glauben?

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Erst einmal gilt es den Menschen, die das Geld dazu haben, zu sagen: Leute, kauft bewusst. Achtet darauf, dass niemand ausgebeutet wird, versucht einmal, nicht auf deren Kosten zu leben. Informiert Euch über Produktionsbedingungen. Versucht Euch so zu verhalten, dass es nach heutigen Mainstream-Erkenntnissen dem Klima nicht schadet. Usw. Es ist also Information wichtig, Hilfestellung. Nicht Gesetz, Gesetz, Gesetz – und das auf Kosten derer, die sowieso schon am finanziellen Rand leben müssen und sich darüber große Sorgen machen.

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