Kirchen helfen Bootsflüchtlingen. Das ist auch gut so. Die Frage ist allerdings: Helfen Kirchen auch den vielen, damit sie nicht in der Sahara umkommen? Natürlich sind die Hände gebunden – aber tun sie an dieser Stelle genug? Tragen sie genug dazu bei, dass die Menschen nicht mehr fliehen wollen?
Bootsflüchtlingen helfen ist nur eine sehr populäre Seite. Die andere Seite bedeutet massive politische Arbeit, sowohl in Europa als auch in Afrika, bedeutet juristische und soziale Fragen anzusprechen. Fließen hierfür auch entsprechend viel Gelder?
Und was machen Kirchen in der Nachsorge? https://www.spiegel.de/politik/ausland/sizilien-eine-nonne-hilft-nigerianischen-frauen-die-sich-in-italien-prostituieren-a-5fe78cac-dd42-4e7d-8077-0da1d6fffab5
Spektakulär helfen ist gut – wenn es keine Blendung ist.