Frage: Es gibt keinen Beleg, dass es Jesus gibt oder Gott! Warum glauben dann so viele an Gott oder Jesus? Es gibt ja auch keinen Beleg, dass es uns gibt. Frage Bitte Beantworten!!!
Beweise und Glaube
Man kann vieles nicht beweisen, bis man dafür eine Antenne entwickelt hat. Können wir zum Beispiel beweisen, dass in diesem Moment tausende von unterschiedlichen Bildern und Klangwellen durch diesen Raum „fließen“? Das merkt man nur, wenn man Handys, Radios, Fernseher anschaltet. Das Empfangsgerät für Gott ist der „Glaube“.
Aber dennoch machen sich Menschen auch Gedanken. Und man hat im Laufe der Zeiten Gottesbeweise entwickelt. Z.B. Kosmologischer Gottesbeweis…
Sie haben freilich alle einen Haken, weil das, was wir naturwissenschaftlich und logisch als Beweis ansehen, auf Gott nicht zutrifft. Warum? Gott ist Gott. Gott ist nicht Natur, ist nicht Schöpfung. Gott steht außerhalb dessen, was wir Menschen uns logisch und wissenschaftlich denken. https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/gott/philosophie-gottesbeweis/
Darum auch hier wieder: „Glaube“. Wie kommt es zum Glauben allgemein? Ethnologischer Gottesbeweis aus christlicher Sicht: Gott hat uns Menschen eine Ahnung von sich ins Herz/in den Verstand gelegt. Diese Ahnung äußert sich dann in unterschiedlichsten Religionen. https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/gott/spuren-gottes/
Jesus Christus
Dass es Jesus als Mensch gab, das bestreitet kein vernünftiger Mensch mehr. https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/jesus-christus/lebte-jesus/ und https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/jesus-christus/zeugen-fuer-die-existenz-jesu/ Die Frage ist nur: Wer war er als Mensch? Für die Fans war er so klasse, dass sie nicht aufhörten, von ihm zu reden. Für die Gegner war er so bösartig, dass sie ihn töteten. Das heißt: Man wollte, dass man ihn vergisst. Aber man hat ihn nicht vergessen. Glaubende sagen: Weil er auferstanden ist, erinnert er im Glauben Menschen immer wieder daran, dass er ist.
Wer war er als Mensch? Glaubende sagen: Ein Wunder, ein Geschenk Gottes, das wichtigste Ereignis auf der Welt: Gott wurde in Jesus Mensch. Nichtglaubende sagen das Gegenteil.
Doch wie kommen Glaubende dazu? Einmal aufgrund des soeben Gesagten (Auferstehung). Dann aber auch: Er hat vieles neu geregelt: Wie sollen Menschen miteinander umgehen, damit das Zusammenleben besser wird? Hier hat Jesus Einmaliges geleistet: Liebe – bis hin zur Feindesliebe; Menschen, die nichts galten – sind in Gottes Augen groß und wichtig – und dürfen es auch aus ihren eigenen Augen betrachtet sein; er befreit Menschen von dem, was sie an Üblem fesselt (Vergebung), traut ihnen zu, dass sie sich im Sinne Gottes gut verhalten können. Er nimmt die Angst vor dem Tod. Er hat also auch aus dieser Perspektive des Nichtglaubens viel Gutes gemacht. Weil das Menschen weltweit so sehen, führt er Menschen weltweit zusammen, über alle Grenzen hinweg. Wenn man heute so gerne von Globalisierung redet: Die christliche Gemeinde ist global orientiert von Anfang an… https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/jesus-christus/bedeutung-jesu-gegenwart/ Jesus war nur 1-3 Jahre wirksam – hat mehr Auswirkungen als jeder andere Mensch. Ein ganz kurzes irdisches Ereignis mit einer unausdenkbar großen Strahlkraft.
Ich – der Mensch
Und wenn man anfängt über Gott und Jesus Christus nachzudenken, beginnt man auch über den Menschen nachzudenken https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/mensch/ : Was können wir überhaupt wissen? Was leistet unsere Sprache? Das zeigt die Fragestellung oben so schön: Wenn man über Gott nachdenkt, beginnt man über sich selbst nachzudenken. Von daher: An Gott kommt kein Mensch vorbei: ablehnend, zustimmend, ihn bewusst ignorierend… – und die Frage schließt sich an: Wer bin ich? Wie lebe ich?…