Christliche Schriftsteller

In nächster Zeit, möchte ich auf Schriftstellerinnen und Schriftsteller hinweisen, die vergessen wurden.

In der spannungsreichen Zeit, in der man Orientierung suchte, in Zeiten der Nöte, des Fragens, der Zeit der Humankatastrophen (1./2. Weltkrieg und der Verachtung von Menschen), suchte man christliche Schriftsteller als Tröster, Helfer, menschen, die Orientierung boten. Spontan fallen mir ein: Reinhold Schneider, Jochen Klepper, Albrecht Goes, Ina Seidel, auch Ricarda Huch, Kurt Ihlenfeld, Heinrich Vogel, Werner Bergengruen, Manfred Hausmann, Rudolf Alexander Schröder, Ruth Schaumann.

Dann, nach 1945, wurden die Menschen unseres Landes reicher. Sie fanden Arbeit, gingen in ihr auf, sie bauten, reisten, kauften Mopeds und Autos, richteten ihr Häuschen gemütlich ein, widmeten sich ihren Hobbys: Fotografieren, malen, Briefmarken- und Münzensammeln, knüpften Teppiche, klebten Steinmänchen aus Steinen zusammen, sammelten Platten verschiedenster Art, Angelte… Manche lasen begierig die Romane vom Bertelsmann-Lesering und die Auszüge von Readers Digest. Heimat und Welt waren angesagt.

Man vergaß diese Tröster und Helfer – und manche widmeten sich auch dann anderen: den linken Größen, die genauso übel unter Menschen wüteten wie die Rechten im Nationalsozialismus, aber man verklärte die Humankatastrophe, die durch Linke, wie Lenin, Stalin, und wie sie alle hießen, verursacht wurden. In dieser Zeit machte man die Tröster und Helfer zu nationalsozialistischen Mittätern allein schon darum, weil sie trösteten und den Menschen halfen, statt (linken) Widerstand zu leisten.

Ich kann alles nur – wie das hier – plakativ darlegen, wenn ich es aus Zeitgründen überhaupt darlegen kann. Ich habe vor, immer wieder mal einen vorzunehmen. Vielleicht nur auf ein Gedicht hinzuweisen, mal etwas mehr. Mal sehen, was daraus wird.

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Ich werde voraussichtlich erst am 14.8. den Blog wieder bestücken.

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